Benutzer:Thomas Matzka

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Kurzprofil
ThomasMatzka.jpg
Persönlich
Name: Thomas Matzka
Nick: Thomas Matzka
Wohnort: Berlin
Familienstand: verlobt
Geburtstag: 05.04.1974
Sprachen:
Deutsch
, 
Englisch
, 
Polnisch
Politisch
Partei: Piratenpartei Deutschland
Mitgliedsnummer: 43187
Landesverband: Berlin
Bezirksverband: Pankow
politischer Kompass:
mein politischer Kompass
Kontakt
Webmail: Form-Mailer
Mail-Adresse: piratmatzka@googlemail.com
PGP: PGP-Key
Website: http://thomasmatzka.de
Blog: http://piratmatzka.wordpress.com/
Twitter: thomasmatzka


Aufgrund diverser Unvereinbarkeiten mit der Entwicklung der Piratenpartei habe ich am 17.10.2019 die Konsequenzen gezogen und bin ausgetreten. Ich danke der Partei für viele schöne, aber auch schwere Jahre. Es gab tolle Momente und auch manche Reibereien. Aber so ist das Leben: Irgendwann ist es vorbei.

Piratenpartei - Warum?

Unabhängig von der allgemeinen Wahrnehmung, die Piraten hätten kein Programm, habe ich mich mit genau diesem beschäftigt und bin der Piratenpartei beigetereten. Ich sympathisiere bereits seit langem mit dieser Partei die, in meinen Augen als einzige Partei Deutschlands, für die Rechte der Bürger eintritt. Rechte wie Mitbestimmung, Freiheit, Transparenz und Rechtsstaatlichkeit. Eine Partei, die angetreten ist, eine Lobby für "den kleinen Mann" und die "kleine Frau" zu sein. Eine Partei, die angetreten ist, genau dass umzusetzen, was den deutschen Bürgern laut Grundgesetz sowieso zusteht, jedoch von den "etablierten" Parteien immer mehr ignoriert beziehungsweise mit Füßen getreten wird.

Seit Jahren werden wir von Leuten regiert, die sich immer mehr - um des eigenen Vorteils willen - von der Wirtschaft lenken lassen und ihre Entscheidungen zugunsten der großen Konzerne und ihrer Vertreter fällen. Im Klartext: Dieses Land wird von Lobbyisten regiert.

Dass es der deutschen Wirtschaft - trotz Eurokrise - heute gut geht, haben die ArbeitnehmerInnen in den letzten Jahren durch immer mehr Einschnitte in ihre Rechte und durch finanzielle und soziale Einschnitte und Nachteile bezahlt. Man schaue sich nur die so genannten HARTZ IV-Gesetze oder die immer weiter ausufernden Leiharbeitsverhältnisse an. Natürlich tauchen Leiharbeiter in keiner Arbeitslosenstatistik mehr auf, müssen in den meisten Fällen jedoch "aufstocken" und leben in einer permanenten Unsicherheit. Von der Unwürdigkeit eines solchen Lebens mal ganz zu schweigen.

Den Unternehmen ist es in den letzten Jahren immer leichter gemacht worden, unternehmerische Risiken auf die Allgemeinheit abzuwälzen. Und somit auf den "kleinen Mann" und die "kleine Frau" als Steuerzahler. Die haben schließlich weder in der Regierung, noch im Bundestag oder im Bundesrat eine Lobby. Als Beispiel sei hier mal die von den Banken selbst verursachte "Bankenkrise" genannt. Der Staat hat durch Subventionswahn, Vorteile hier und Vorteile da, die Übernahme unternehmerischer Risiken und selbst verursachten Lobbyismus von der Wirtschaft erpressbar machen lassen. Hier muss eingegriffen werden.

Dieses sind nur einige Punkte, die mich bewogen haben, in diese Partei einzutreten. Nach den ersten Crewtreffen bei "Schrödingers Katze" [[1]], bei denen ich gesehen habe, dass sich da Leute ernsthaft mit den aktuellen Problemen der Menschen auseinandersetzen, war es nur noch ein kleiner Schritt, den Aufnahmeantrag zu stellen. Und von der Richtigkeit dieser Entscheidung bin ich nach wie vor felsenfest überzeugt.

Es liegt ein Haufen Arbeit vor uns. Wir werden das Land nicht über Nacht umkrempeln. Aber Schritt für Schritt, von der Öffentlichkeit meist unbemerkt, erreichen wir ein Ziel nach dem anderen. So haben die ersten Parteien zum Beispiel die Basisdemokratie wiederentdeckt.

Sind die Piraten also eine überflüssige Partei? Ich glaube nicht. Welche andere, etablierte Partei, kann sonst von sich behaupten, Veränderungen herbeigeführt zu haben, ohne an den Hebeln der Macht oder in entscheidenen Positionen (Bundestag etc.) zu sitzen? Keine. Noch sind die Veränderungen kleine Punkte. Eigentlich werden sie von der Allgemeinheit noch nicht wirklich wahrgenommen. Aber sie sind da. Und sie werden immer größer. Und ich möchte daran mitwirken und mitgestalten. Deshalb bin ich den Piraten beigetreten.


Ehemalige Projekte

Leiharbeit und prekäre Arbeitsverhältnisse

Ich engagiere mich im Squad "Leiharbeit und prekäre Arbeitsverhältnisse", kurz: LepreAv" https://wiki.piratenpartei.de/BE:Squads/LepreAv, gegen Ausbeuterische Methoden wie Leiharbeit und prekäre Arbeitsverhältnisse. Da diese Beschäftigungsverhältnisse - ermöglicht durch die "Agenda 2010" der Rot-Grünen Regierung sowie der derzeitigen Regierung - immer mehr zunehmen und es den Unternehmen immer einfacher gemacht wird, Arbeitnehmer für solche "Beschäftigungsverhältnisse" zu finden, nehmen diese auch immer mehr zu. Die Arbeitgeber und diese "Beschäftigungsverhältnisse.

Die Arbeitsagenturen und Jobcenter fördern diese Entwicklung auch noch sehenden Auges, indem sie jeden, der solche Arbeitsangebote ablehnt, mit Zahlungssperren- oder Kürzungen drangsalieren.

Dass der Steuerzahler hier den Gewinn der Firmen finanziert, indem er für die ganzen "Aufstocker" zusätzlich bezahlt, ist ein Skandal sondergleichen. Der derzeitige Mindestlohn ist nur Augenwischerei, um das von den Piraten seit Jahren geforderte BGE (Bedingungsloses Grundeinkommen) kommen wir nicht herum.

Um dagegen vorzugehen ist ein Squad angedacht, für den noch aktive und engagierte Mitglieder gesucht werden. Also ihr seid herzlich willkommen.

Ideen und Anregungen könnt ihr hier eintragen:

Um an der Quelle zu sein habe ich bereits diverse Kontakte geknüpft, zum Beispiel zu Leak Leiharbeit aus Nürnberg und anderen Initiativen, die sich beginnen, bundesweit zu vernetzen. Auch in der Politik merkt man, dass der Kampf langsam aber sicher Erfolg hat. trotzdem halte ich eine Unterstützung hierbei durch die Piraten für notwendig. In meinem Blog hatte ich dazu auch mal was geschrieben: http://piratmatzka.wordpress.com/2013/01/29/wir-konnen-uns-um-menschen-kummern-beweisen-wir-es/. Auch mein Artikel hier http://piratmatzka.wordpress.com/2013/01/24/lasst-uns-lobbyisten-sein/ bezieht sich auf prekäre Arbeitsverhältnisse und auf die Lobbyarbeit der Regierung, diesem zu Gunsten der Unternehmen noch Vorschub zu leisten. Damit muss endgültig Schluss sein.