Benutzer:Michael Ebner/öa 1
Inhaltsverzeichnis
- 1 Ein Vorschlag zur Öffentlichkeitsarbeit
- 1.1 Mein Vorschlag
- 1.2 Und die Umsetzung
- 1.3 Positionierung der Kandidierenden
- 1.3.1 Positionierung Beispiel
- 1.3.2 Positionierung Joachim Rotermund
- 1.3.3 Positionierung Sebastian Alscher
- 1.3.4 Positionierung alios
- 1.3.5 Positionierung Sebastian Schwarzweller, aka Joffrey
- 1.3.6 Positionierung Detlef Netter
- 1.3.7 Positionierung Carsten "Balli" Nyga
- 1.3.8 Positionierung Andreas Lange
- 1.3.9 Positionierung Borys Sobieski
- 1.3.10 Positionierung tomatenfisch aka Thomas Knoblich
- 1.3.11 Positionierung Manuel Wolf
- 1.3.12 Positionierung Tyg aka Martin Kollien-Glaser
- 1.3.13 Positionierung Wolf Vincent Lübcke
- 1.3.14 Positionierung Jana Klemp
- 1.3.15 Positionierung Frank Grenda
- 1.3.16 Positionierung Daniel Mönch
- 1.3.17 Positionierung Stefano Tuchscherer
- 1.4 Unterstützung für den Vorschlag
Ein Vorschlag zur Öffentlichkeitsarbeit
(Ich habe die Rückmeldung bekommen, dass meinem Vorschlag ohne die Einleitung leichter zuzustimmen wäre. Daran soll es nicht scheitern. Mir geht es darum, diesen Dauerkonflikt zu befrieden, nicht, dass man meine Sicht der Dinge teilt.)
Mein Vorschlag
a) Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Piratenpartei soll die Piratenpartei in ihrer gesamten politischen und programmatischen Breite abbilden.
b) Die Öffentlichkeitsarbeit ist eine Servicegruppe. Das müsste sie nach Beauftragten-GO ohnehin sein. Alle dort Tätigen sind an das Mäßigungsgebot und an das Kooperationsgebot nach §4 gebunden sowie an die Neutralitätspflicht nach §12. Wer das nicht kann oder will, muss sich halt andere Aufgabenfelder suchen.
c) Der Bundesvorstand beauftragt ein bis drei Piraten als Leiter der Servicegruppe (diese können dann eigenverantwortlich Unterbeauftragungen aussprechen, siehe §11). Diese als Leiter der SG Beauftragten sind dahingehend auszuwählen, dass sie von allen relevanten innerparteilichen Strömungen akzeptiert werden und die Punkte a) und b) mit der gebotenen Vehemenz umsetzen.
Die Beauftragten-GO sieht es bei Servicegruppen nicht vor, dass "zuständige" Vorstandsmitglieder da eigene Interessen vertreten oder das gar als "ihr Team" betrachten. Eine Entbindung von Aufgaben erfordert immer einen Beschluss des Gesamtvorstands. (Das könnte auch bei den anstehenden Vorstandswahlen die Schärfe aus so mancher Entscheidung nehmen...)
d) Die Servicegruppe soll im Einvernehmen mit dem Bundesvorstand objektivierbare Erfolgskriterien entwickeln, an denen ihre Arbeit gemessen wird.
Und die Umsetzung
Wir sind ja jetzt quasi in BuVo-Wahlen. Von daher geht meine Aufforderung an alle Kandidierenden für den Bundesvorstand, sich zu diesem Vorschlag zu positionieren. Gerne auch in Form einer Teilpositionierung (zum Beispiel a) und b)), gerne auch mit Begründung. Unten auf dieser Seite.
Und alle anderen Piraten können der Sache dadurch Gewicht verleihen, dass sie sich als Unterstützer für diesen Vorschlag eintragen und ernsthaft in Erwägung ziehen, ihr Wahlverhalten von der Positionierung der Kandidierenden zu diesem Vorschlag abhängig zu machen.
Positionierung der Kandidierenden
(Nach Reihenfolge im Wiki, erleichtert jetzt das Kopieren... - und sollte ich jemand übersehen haben, bitte einfach ergänzen)
Positionierung Beispiel
Ich stimme den Punkten a), b), c) und d) vollumfänglich zu. Aus Gründen...
Positionierung Joachim Rotermund
a) ja
b) Was alios sagt
c) Die relevanten Strömungen sollen ihr Placet geben? Und was, bitte, ist mit den irrelevanten Strömungen aka die Basis?
Mir wird die "Vehemenz" (heftig, hitzig, stürmisch) nicht deutlich, mit der die Punkte a) und b) umgesetzt werden sollen.
Selbstverständlich ist die ÖA-Gruppe nicht Eigentum des zuständigen Vorstandsmitgliedes.
d) Die Kriterien der Öffentlichkeitsarbeit dürften sein:
- Kommunikationsziele
- Zielgruppen
- Positionierung und Botschaft
- Strategischer Ansatz
Diese vier Punkte sollten klar definiert sein. Öffentlichkeitsarbeit soll der Partei zu einem positiven Image verhelfen und dazu beitragen, daß sie von der Öffentlichkeit und vor allem von den anvisierten Zielgruppen als ernsthaft, vertrauenswürdig und etabliert wahrgenommen wird. Die Servicegruppe schafft das alleine nicht. Und es sind immer wieder die Piraten selbst, die sich in der Öffentlichkeit daneben benehmen, die die gute Arbeit der ÖA zunichte machen. Wenn wir uns dessen bewußt sind, werden die SG, die LVs und die Basis berücksichtigen müssen, so etwas wie CI in der Außenkommunikation zu bewahren.
Und nicht vergessen, daß es Ehrenamtliche sind, die ihre Energie und Lebenszeit für die Partei einsetzen.
Positionierung Sebastian Alscher
Ich teile deine Ausgangsanalyse. Vielen Dank für deine Initiative.
a) volle Zustimmung.
Als Bundesvorstand sollte man sich verpflichtet fühlen, vor allem die Mitte der Partei zu repräsentieren, aber ebenso auch den linkesten und liberalsten 10% der Mitglieder zuzuhören, denn wir haben keine Mitglieder zweiter Klasse. Als Bundesvorstand hat man über die Strömungen erfahrungsgemäß auch einen guten Überblick. Und in Bezug auf Servicegruppen - also eine Gruppe aus Vertretern des Organs - und die Ergebnisse ihrer Arbeit sollte man um die gleiche Ausgewogenheit nach Kräften bemüht sein.
b) volle Zustimmung
Öffentlichkeitsarbeit ist eine Schlüsselstelle der Partei. Für gute wie für schlechte Leistung muss es eine Verantwortlichkeit geben, im Fall langanhaltender Untererfüllung der Erwartungen muss es jemanden geben, der gegenüber den Mitgliedern in der Verantwortung steht, dies zu ändern. Diese Person kann die Verantwortung nur übernehmen, wenn sie eine Einflussmöglichkeit besitzt. Auf Arbeitsgemeinschaften hat der Bundesvorstand selbstverständlich keinen Einfluss. Daher kommen nur eine direkte Beauftragung oder oder eine Servicegruppe in Betracht, diese Aufgabe zu übernehmen. Mäßigungsgebot, Kooperationsgebot, Neutralitätspflicht - ja, es gibt kein Recht auf Mitarbeit. Bei aller gelebten Niedrigschwelligkeit gibt es auch eine „Bringschuld“ der Beauftragten, und sei es nur sich nach Kräften im Griff zu haben. Darüber hinaus würde ich auch die Qualifikation für die entsprechende Aufgabe als Kriterium sehen, die entweder mitgebracht wird, oder bei entsprechender Motivation und durch Unterstützung der Partei erwerben werden kann (und wenn nicht, dann halt nicht).
c) volle Zustimmung
Die Mehrheitsentscheidung finde ich überaus wichtig, ebenso wie deine Ausführungen zu „zuständige Vorstandsmitglieder“. Denn: Wir können es uns nicht leisten, dass mit wechselnden Vorständen die Mitglieder einer SG jedes Mal rotieren, weil sie sich nur einzelnen loyal gegenüber fühlen. Es gilt Wissen und Erfahrungen zu sammeln und von Weiterbildungsmaßnahmen zu profitieren. Sprich: nicht regelmäßig Grundlagenschulungen wegen hoher Fluktuation, sondern beständiges Verbessern. Und diese Konstanz kann am ehesten gewährleistet werden, wenn sich die Mitglieder der SG dem Organ verbunden fühlen und nicht sich als Beauftragte(r) eines einzelnen Vorstands oder einer Teilgruppe von Piraten - oder gar in einer Art Robin Hood Mentalität in Opposition zum basisdemokratisch legitimierten Bundesvorstand.
Ergänzungsvorschläge:
- Du hast §11 genannt. Hier finde ich insbesondere jeweils Satz 3 der Nummern 1 und 2 wichtig. Der Bundesvorstand muss wissen, wer seine Beauftragten sind, vor allem um die Verantwortung für sie zu übernehmen, wenn dies geboten scheint.
- „...von allen relevanten innerparteilichen Strömungen akzeptiert werden...“ würde ich auf „...von allen relevanten innerparteilichen Strömungen in dieser Funktion akzeptiert werden...“
d) volle Zustimmung
Finde ich super wichtig. Aus dreierlei Gründen.
Planhaftes Handeln: Metriken lassen sich regelmäßig nur sinnvoll ableiten, wenn es einen Plan gibt, was man erreichen möchte. Das heisst, dass vor jeder Metrik eine strategische und taktische Planung steht. Dass es diese Planung gibt, sprich dafür zu sorgen, dass es eine solche gibt, ist imho in der Verantwortung des Bundesvorstands (ich spreche von der Organisation der Planung, nicht zwingend davon, dass er diese alleine erarbeiten oder entscheiden solle). Hier ist daher ein Austausch und eine Rückkoppelung über diese Erfolgskriterien wichtig.
Zielorientierung: objektivierbare Erfolgskriterien sind, insbesondere in Verbindung mit der Planung als „big picture“ ein Instrument um neuen Mitgliedern in der SG einen Kontext zu geben, in dem die Öffentlichkeitsarbeit stattfindet. Sie haben damit eine Richtung, in die gearbeitet wird. Das entbindet einen vom Mikromanagement, weil die grobe Stoßrichtung definiert ist, und die Dinge „laufen gelassen werden können“ - Auftrag und Ziel sind klar.
Motivation und Erfolge feiern: Wir haben aktuell keine Erfolge im Stil eines z.B. Landtagseinzugs. Was wir aber machen können ist, sinnvolle ambitionierte aber erreichbare Ziele zu setzen. Und zu erreichen. Und uns dann dafür zu feiern. Und dann das nächste Ziel zu setzen. :)
Positionierung alios
Hi Michael!
Finde es gut dass Du dir Gedanken macht und eine Debatte anregst.
Allerdings habe ich einen bischen ein Problem mit dem ersten Teil dieser Seite, da er imo recht suggestiv ist. z.B. dass eine linksprogressive Strömung hier irgenetwas Besetzt hält. Darüber hinaus wird der Eindruck erweckt wird, dass dies dazu führe, dass die aktive Mitarbeit in der Öffentlichkeitsarbeit oder das Anliegen z.B. Inhalte der eigenen AGs über die ÖA verbreiten zu lassen davon abhängt welcher vermeindlichen Strömung die jeweiligen Piraten angehören.
Diesen Eindruck teile ich explizit nicht.
Sowohl die Prozesse um aktiv mitarbeiten zu können, wie auch um Content über die Parteimedien zu publizieren sind soweit ich das beurteilen klar definiert, gut zugänglich und dokumentiert. So sind z.B. hier alle Texte die bei der OA in den letzten Jahren eingegangen sind dokumentiert, incl. Begruendung wenn sie nicht veroeffentlicht wurden.
Hätte es besser gefunden wenn Du dadrauf verzichtet hättest.
Aber nun wie gewünscht Positionierungen zu deinen konkreten Vorschlägen:
a) Volle Zustimmung
b) Ja Service Gruppe passt. Allerdings bin ich kein großer Fan der "Beauftragten GO" (auch wenn ich vieles gut und richtig finde was da drin steht). Eine GO sollte imo von den Mitglieder der Gruppe erarbeitet und beschlossen werden für die sie gilt, da sie ihr Innenverhältnis und ihre eigene Arbeitsweise regelt.
Nichts desto trotz gibt es natürlich Reglen die ein BuVo für jene festlegen sollte die er mit Aufgaben aus seinem eigenen Verantwortungsbereich betraut. Im Bereich Presse sehe ich da z.B. die Freigabe Prozesse.
Ggf macht es Sinn die "Beauftragten GO" in ein "SG Ordnung" die durch den BuVo vorgegeben wird und eine "SG GO" die durch die jeweilige SG im Rahmen der Selbstorganisation erstellt wird, aufzuteilen.
Gegen Kooperationsgebot und Neutralitätspflicht habe ich nichts einzuwenden.
c) Das macht imo keinen Sinn, da wir keine formell organsierten Strömungen oder Flügel innerhalb der Partei oder Satzung haben. Eine Zuordnung von Piraten zu wie auch immer gearteten Strömungen könnte daher nur willkürlich geschehen. Aus meiner Sicht macht es viel mehr Sinn deratige Beauftragungen nach thematischen Arbeitsschwerpunkten zu gliedern (z.B. Redaktionsleitung, Pressesprecher:in, Head of Social Media o.Ä.)
d) Solche Metriken gibt es ja schon und sie werden afaik auch regelmäßig erfasst und dokumentiert (z.B. Interaktions Metriken für Social Media, Webseiten Zugriffe, Erwähnungen in Printmedien etc). Habe im Rahmen einer ehrenamtlichen Organsation ein Problem mit dem Wort "Erfolgskriterien" weil es imo impliziert, dass wenn sie nicht erfüllt werden, dann haben die Leute schlecht gearbeitet und müssen ausgetauscht werden. Vielmehr gehe ich davon aus, dass wenn Menschen ihre Freizeit für die Partei opfern, dass sie dies natürlich tun, um nach besten Wissen und Gewissen, Erfolge für die Partei zu erzielen.
Positionierung Sebastian Schwarzweller, aka Joffrey
Moin Michael, erstmal Danke für deine Arbeit und dieses kluge, konstruktive "Diskussionsformat" :)
a) Selbstverständlich, und auch eigentlich trivial – Ich kenne zumindest niemanden, der das anders sieht
Die Frage um die meist gestritten wird, ist ja aus meiner Sicht nicht eine des binären Rein-Raus in den Themen-Mix, sondern der Gewichtung der Themen zueinander und der Frage, welches Thema/Welcher Artikel denn in einem bestimmten Moment den Vorzug erhält.
Um diese Frage zu beantworten ist hier nicht der richtige Ort, denke ich. Grundsätzlich würde ich aber sagen dass sich die Themenauswahl nach den Bedürfnissen und Erfordernissen der ÖA-Strategie richten sollten. Das heisst also dass sie sich nicht nach tagesaktuellen Präferenzen von Vorständen oder SG-Mitgliedern oder Sonstwem richten, sondern dass es idealerweise einen Plan gibt aus dem sich diese Frage eigentlich von alleine beantwortet.
b) Volle Zustimmung. Alles andere ist De Facto nicht arbeitsfähig und ist nebenbei auch ein Armutszeugnis für jegliche Organisation, ob NGO, Partei, oder Hobbyverein. Mir ist nicht klar, wie das jemals kontrovers werden konnte.
Darüber hinaus kann ich Alios‘ Punkt bezüglich der Einbindung der SG bzw. ihrem Recht, ihre eigene GO (mit) zu schreiben, gut nachvollziehen, und stimme dem auch zu. Ich denke bzw. hoffe aber auch, dass sich selbst dann an dem, was Michael hier als Grundkonsens darlegt, nichts ändern würde.
c) ich finde die Idee grundsätzlich gut, glaube aber, dass es in der Praxis schwer werden könnte, hier ausreichend un-verbrannte, konsensfähige Kandidaten zu finden. Darüber hinaus hätte man bei zwei Personen das Problem dass diese sich nicht einig sein können, und in einer Dreier-Konstellation könnten sie zwar überstimmen, aber das würde eventuell wieder Ressentiments und Ärger in dieses Gremium bringen – oder einer wird krank, tritt aus, ist ein paar Wochen nicht erreichbar… Das System wäre sehr stark von Individuellen Entscheidungen und Einzelpersonen abhängig, das fände ich sehr riskant.
Wenn dann sollte das deswegen nur ein Übergangssystem sein.
Zum zweiten Absatz kann ich ebenfalls nur zustimmen
d) Ebenfalls volle Zustimmung – ich verweise da darauf, dass im PR-Konzept derartige Erfolgskriterien auch bereits festgelegt wurden, die man, wenn man sie schon nicht übernehmen wollen würde, dann trotzdem als Grundlage verwenden könnte.
Positionierung Detlef Netter
- Danke für diese Ausarbeitung
- PR ist nicht mein Arbeitsbereich jedoch die Umsetzung der Satzung und bestehenden GOs schon
- deshalb habe ich auch dafür gestimmt hier eine einheitliche Richtung und Auflistung festzulegen weil die verantwortlichen
- wissen müssen wer für die PP nach außen kommuniziert.
- Bisher hat sich nichts geändert, nur die Piraten die einen Account benötigen um die erarbeiteten Positionen der PR
- nach außen zu geben sollten sich Beauftragen lassen. Alles andere bleibt wie gehabt.
- Als ich Angefangen habe waren die Posts, PM usw. alle meist auf den 1.V zugschnitten der auch die PP nach außen Vertritt.
- Das empfinde ich als wichtig weil diese Person der Partei ein Gesicht gibt und auch bei Nachfragen von Presse usw. weiß
- man auch ganz genau wer der zuständige Ansprechpartner für die PP ist.
Positionierung Carsten "Balli" Nyga
Positionierung Andreas Lange
Positionierung Borys Sobieski
Vielen Dank Michael für deinen Vorschlag und die Initiative.
Ich mache es kurz da ich mich Sebulinos[1] Ausführungen vollkommen anschließen kann bis auf eine Ergänzung unter c).
a) volle Zustimmung.
b) volle Zustimmung.
c) volle Zustimmung.
Hier möchte ich noch ergänzen das Mitglieder der SG welche mit personenbezogenen Daten in Berührung kommen ebenfalls beauftragt werden müssen.
Dazu gehören primär die Account-Betreuer unserer Social-Media Kanäle. Mitglieder wie Außenstehende melden sich bei diesen immer wieder mit ihren Daten wenn sie fragen haben.
d) volle Zustimmung.
Positionierung tomatenfisch aka Thomas Knoblich
Da ich nicht mehr für den BuVo kandidiere, werde ich mich hier nicht mehr ausführlich äußern. Nur so viel - ich danke für dein Engagement in dieser Sache. Ich kenne dich seit vielen Jahren, und bin mir sicher, dass die Reaktionen auf Twitter so in der Form nicht gewollt waren. Aber es hat mir auch wieder gezeigt, was wir eben nicht können - vernünftig diskutieren / debattieren.
Positionierung Manuel Wolf
Bevor ich auf a) bis d) eingehe, möchte ich kurz etwas anmerken. Lieber Michael, ich teile deine Ansicht, dass die parteiinternen Querelen uns allen viel Kraft rauben, die woanders sinnvoll eingesetzt wäre. Dein Vorschlag ist sinnvoll und ich beantworte ihn gern, dein einleitender Text war allerdings dazu vorherbestimmt, erneut Öl ins Feuer zu gießen. Ich will dir keine Absicht unterstellen, möchte dich aber bitten, in Zukunft auf solche potentiellen Brandherde zu achten.
a) JA.
Wir haben ein breites Programm. Da passiert es, dass einzelne Punkte unterschiedlich ausgelegt werden. Sicher gibt es Differenzen darin, wie sich manche Piraten eine bspw. liberale Drogenpolitik vorstellen oder die Umsetzung eines BGE. Solche unterschiedlichen Auffassungen müssen natürlich auch fairerweise kommuniziert und transportiert werden. Was wir dabei aber nie, wirklich nie, schaffen werden, ist die Zufriedenheit aller Piratinnen und Piraten. Einigen wird manche Meldung nicht weit genug gehen, während gleichzeitig für andere eine Linie überschritten wurde. Das sollten alle verstehen und akzeptieren lernen.
b) Vollumfängliches JA.
Kurze Anmerkung zum §4 des Beauftragten-GO. Wenn wir im folgenden Zitat "Beauftragte" durch "Mitglieder" ersetzen und uns gemeinschaftlich daran halten würden, dann wäre schon viel erreicht: "Beauftragte arbeiten mit anderen Beauftragten, den Organen der Partei einschließlich ihrer Untergliederungen sowie den zuständigen Kassenprüfern unabhängig von persönlichen Befindlichkeiten freundlich und kooperativ zusammen."
c) NEIN.
Das ist nicht notwendig, wenn alle Beteiligten sich entsprechend Punkt b) verhalten.
d) Vollumfängliches JA.
Ich selbst bin ein Freund der Methode OKR (Objectives & Key Results), mit der ich meine jeweiligen Projekte plane und verfolge. Das ÖA-Team muss sich insgesamt, aber auch bei einzelnen Mitteilungen, immer wieder fragen: 1. Was wollen wir? 2. Welche Schritte müssen wir einleiten, um das zu schaffen? 3. Wie können wir im Prozess und nach Durchführung feststellen, ob wir unser Ziel erreicht haben? 4. Wo können wir ansetzen, um noch besser zu werden?
Positionierung Tyg aka Martin Kollien-Glaser
Positionierung Wolf Vincent Lübcke
Positionierung Jana Klemp
Sehr gut, dass du das Thema angestoßen hast und vielen Dank für die Arbeit hier. :-)
a) Das sehe ich genauso. Volle Zustimmung. Die Arbeit der Piratenpartei wird über die Pressearbeit und Öffentlichkeitsarbeit dem Bürger präsentiert. Nur einen Teil der programmatischen Breite abzubilden ist nicht sinnvoll.
b) c) Volle Zustimmung.
d) Die Servicegruppe kümmert sich vornehmlich um die Organisation der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Sie hat den Überblick, an welchen Themen gerade gearbeitet wird, damit nicht gleichzeitig verschiedene Pressemitteilungen zum gleichen Thema erarbeitet werden. Lektorat für Texte ist notwendig und Bilder und Grafiken müssen erstellt werden. Es geht also um die Koordination. Die Arbeit würde dort dann daran gemessen, wie gut die Koordination funktioniert. Ob schnell genug neue Pressemitteilungen erstellt werden können und ob das Lektorat gut funktioniert. Gibt es dort Verbesserungsbedarf, dann muss geschaut werden, ob mehr Personen gebraucht werden, oder ob Prozesse anders gestaltet werden müssen.
Positionierung Frank Grenda
Danke für deine Mitarbeit und Ideen. In der Sache gehen wir in die selbe Richtung.
Meine aktuellen Überlegungen dazu wie ich es mir vorstellem könnte.
Die Öffentlichkeitsarbeit ist nicht eine Abteilung des Vorstandes sondern eine Servicegruppe für die Gesamtpartei. Neben des finden eines neutralen Hauptverantlichen ist es wichtig alle Kanäle übersichtlich zu thematisieren und auch eine Gesamtübersicht zu erstellen.
Die entsprechende Aufteilung auf mehrere Zuständigkeitsverantwortlichen im Vorstand würde ich ablehnen. Dem gesamten Vorstand sollte bewußt sein
- Webseite, SocialMedia Kanäle muss die Partei haben
- Alle Seiten gehören bei der größe der Partei als Buisiness-Version geführt
- Der Betrieb, Pflege und Verwaltung der Dienste gehören in professionelle Hand mit entsprechenden Software, dieses kostet Geld, das sollte die Partei tragen.
Jede einzelne Medium ist unterschiedlich zu bewerten und zu betreuen. Es ist dringend geboten eine Swot-Analyse zu erstellen, danach sind entsprechende Zielgruppen zu etablieren. Für die Gesamtpartei ist ein Kommunikationsleitfaden zu erstellen.
Die schlußendliche Entscheidung wer offizielle Accounts verwaltet sollte offen und transparent gestaltet werden. Ich persönlich würde mir eine Zusammenarbeit der 16LV´s und Bund wünschen, da alle sich perfekt ergänzen können und die Arbeitsbelastung sinkt. Ich bin ein Fan davon das sich entsprechende Teams finden, die bereits das Vertrauen von LV´s genießen und sich unterschiedlich ergänzen. Wenn die Hauptaccount "Piratenpartei" possitiv geführt weden ist auch das gut für die 16 LV´s.
Pressearbeit bezeiht sich aber auch auf andere Bereiche a) Texterstellung b) Lektorat wenn es kein Input gibt, kann auch kein Output erfolgen
Des weiteren sollte es eigene Gruppen für die Gestaltung geben. Hier ist es vor allem wichtig das Grundlagenmaterial zu sammeln und vorzubereiten, dies erleichtert die freie Auswahl wenn es nachher um die Veröffentlichung geht. Diese Grundlagen sind mit den entsprechenden Fachgruppe weit im Vorfeld gemeinsam zu erstellen.
Positionierung Daniel Mönch
Positionierung Stefano Tuchscherer
Ahoi Michael, danke für deine Mitarbeit! Ich stimme dir erstmal zu, dass die Pressearbeit noch Verbesserungen benötigt. Jedoch sollten Änderungen auch nur dann vorgenommen werden, wenn diese auch vom Team getragen werden. Es bringt nichts am Ende ein verärgertes Team zuhaben was keine Pressearbeit mehr macht. Entscheidungen sollten vorab mit den Beteiligten besprochen werden und Kompromisse gefunden werden. Dadurch wird das Teamgefühl verstärkt und es entsteht nicht der eindruck, als würde der BuVo jetzt alleine über die PR bestimmen wollen. Ich persönlich zähle mich nicht zu dieser "Linksprogressiven Strömung", sondern zähle mich als Pirat. Dabei bin ich seit November 2020 im BundesPR Team, und wurde auch nie wegen meiner anderen Einstellung schlecht behandelt oder ähnliches. Meine Erfahrungen sind, dass ich bis jetzt mit jedem von dem Team sowohl Arbeitstechnisch als auch Menschlich gut zusammenarbeiten konnte und hoffe dass es in Zukunft hoffentlich so weitergeht.
- a) Zustimmung, in dem Bereich habe ich auch schon ein paar Ideen, die ich noch näherbringen werde.
- b) Für die Piraten, die an dem "Output"(Social Media Kanäle etc.) beteiligt sind, empfinde ich eine Beauftragung für sinnvoll, für Leute im "Background" braucht man diese nicht unbedingt.
- c) Lassen wir den Teil mit den Strömungen mal weg, ansonsten würde ich das für sinnvoll empfinden. (Unterstütze das was Alios schon gesagt hat, mit den thematischen Arbeitsschwerpunkten)
- d) Zustimmung.
Unterstützung für den Vorschlag
- Lily (Diskussion) 20:21, 11. Mai 2021 (CEST)
- RicSti (Diskussion) 20:38, 11. Mai 2021 (CEST)
- Schoresch Davoodi --Japan001 (Diskussion) 21:54, 11. Mai 2021 (CEST)