BY:Landesparteitag 2013.1/Antragsfabrik/Positionspapier 020

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Tango-preferences-system.svg Dies ist ein Positionspapier (im Entwurfsstadium) für den Landesparteitag 2013.1.

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Antragstitel

Flächendeckende Verfügbarkeit automatisierter externer Defibrillatoren (AED)

Antragsteller

Dominik 'Pinny' Kegel

Antragstyp

Positionspapier

Antragstext

Die PIRATEN Bayern fordern eine flächendeckende Verfügbarkeit von automatisierten externer Defibrillatoren (im Folgenden AED) in Bayern.

Flächendeckend bedeutet, dass kurz- bis mittelfristig mindestens die Empfehlungen aus der Machbarkeitsstudie¹ des Institutes für Notfallmedizin und Medizinmanagement (INM) des Klinikums der Universität München aus 2004 umgesetzt werden. Die Verfügbarkeit soll möglichst kostenneutral gewährleistet werden. Insbesondere öffentliche Gebäude wie Rathäuser, Gerichtsgebäude, Flughäfen, Bahnhöfe und öffentliche Plätze müssen mit AED ausgestattet sein. Die PIRATEN Bayern fordern, unter Berufung auf die genannte Studie, dass Betriebe in die Bereitstellung involviert werden sollten und in Wohneinheiten mit mehr als 330 Personen eine Verfügbarkeit gewährleistet sein soll. Des Weiteren sollen strukturschwache Regionen, die eine längere Anfahrt der Rettungsdienste nötig machen, mit AED ausgestattet werden. Damit einhergehend fordern die PIRATEN Bayern, dass in alle Erste-Hilfe-Lehrgängen (insbesondere zu lebensrettenden Sofortmaßnahmen für den Führerschein) eine AED Schulung durchgeführt wird, in deren Verlauf die Funktionsweise erklärt und das Gerät vertraut gemacht wird. Eine online verfügbare AED- Standortkarte, wie bereits vom Definetz² initiiert, ist in vollem Umfang zu erstellen. Apps für mobile Endgeräte, die AED Standorte schnell und unkompliziert auffindbar machen, sollen kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.


Antragsbegründung

Begründung

Der so genannte "plötzliche Herztod" stellt die Todesursache Nummer 1 in der westlichen Welt dar. Alleine in Deutschland sterben jährlich weit über 100.000 Menschen außerhalb von Krankenhäusern an einem plötzlichen Versagen der Herzfunktion. Für Bayern heißt das grob geschätzt: Etwa jede halbe Stunde erliegt ein Mitbürger dem plötzlichen Herztod. Am häufigsten liegt dem Herzstillstand ein Herzinfarkt oder eine Herzrhythmusstörung zu Grunde. In der weit überwiegenden Zahl der Fälle tritt ein so genanntes Kammerflimmern auf, aufgrund dessen das Herz nicht mehr in der Lage ist, den Transport von Blut bzw. Sauerstoff zu den lebenswichtigen Organen zu gewährleisten. Den Patienten muss möglichst schnell geholfen werden. Mit jeder Minute, die bis zum Einsetzen rettender Therapiemaßnahmen vergeht, vergrößert sich zum einen die Gefahr schwerer Folgeschäden und nimmt zum anderen die Überlebenschance um bis zu 10 % ab. Die effektivste Maßnahme, um Patienten mit Herzversagen erfolgreich wiederzubeleben, ist die Durchführung einer so genannten Defibrillation innerhalb weniger Minuten nach Eintritt des Herzstillstandes. Mit einem Elektroschock auf das Herz soll ein Herzrhythmus in Gang gesetzt und der Blutkreislauf sowie die lebensnotwendige Versorgung vor allem des Gehirns mit Sauerstoff reaktiviert werden. Moderne automatisierte externe Defibrillatoren (AED), die einfach und sicher zu bedienen sind, ermöglichen die Durchführung der Defibrillation nicht nur durch Ärzte, sondern auch durch medizinische Laien. (Original übernommen am 04.12.2012 beim STMI http://bit.ly/UlQ5QY)


Weitere Informationen:

¹Empfehlungen aus der Machbarkeitsstudie: http://bit.ly/UlQ1Rh

²Definetz: http://bit.ly/UlRcQE

Gesamte Machbarkeitsstudie: http://bit.ly/UlQ3sn

Bundesärztekammer: http://bit.ly/UlQ6Eu

DGUV: http://bit.ly/UlQ6V1

STMI: http://bit.ly/UlQ5QY

PirateFeedback


Datum der letzten Änderung

02.01.2013


Anregungen

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Diskussion

+das ist richtig, weil

—das sehe ich anders, da
+du irrst, denn
Οist das denn wirklich so?

—x trifft nicht zu, da

+doch das trifft zu, weil

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