BY:Landesparteitag 2012.1/Antragsfabrik/Keine Tiere in Zirkusse

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Tango-preferences-system.svg Dies ist ein Positionspapier (im Entwurfsstadium) für den BY:Landesparteitag 2012.1 von Aleks A..

Bitte hilf mit diesen Antrag zu verbessern und zu erweitern. Bitte bekunde auch Deine Unterstützung oder Ablehnung auf dieser Seite. Eine Übersicht aller Anträge findest Du in der BY:Landesparteitag 2012.1/Antragsfabrik.

Positionspapier Antrag Nr.
(offen)
Beantragt von
Aleks A.
Titel 
Keine Tiere in Zirkusse
Antrag

Eine artgerechte Tierhaltung ist in Zirkussen nicht möglich. Die besonders großen Ansprüche an Haltung, Pflege, Ernährung, Betreuung und Sachkunde der Halter können in reisenden Unternehmen nicht erfüllt werden. Zudem werden hier Tiere zum Amüsement des Menschen aus ihrer natürlichen Umwelt gerissen und gefangen gehalten.
Die Piratenpartei Bayern unterstützt daher das Verbot von Wildtierhaltung in Zirkusbetrieben.

Das Erstellen von Positivlisten der domestizierten Tierarten, die noch in Zirkusbetrieben gehalten werden dürfen, muss erarbeitet werden und landesweit vorgehalten werden. Transparenz ist für fahrende Betriebe unerlässlich. Strenge Vorgaben und Kontrollen müssen nicht nur die artgemäße Haltung gewährleisten, sondern Zirkussen, die diese Anforderungen nicht einhalten können, den Verzicht der Tiere auferlegen können.

Es muss möglich gemacht werden, besonders schlecht gehaltene Zikustiere beschlagnehmen zu können.

Begründung

Die besonders großen Ansprüche an Haltung, Pflege, Ernährung, Betreuung und Sachkunde der Halter können in reisenden Unternehmen nicht erfüllt werden.
Eine Studie, veröffentlicht in "Animal Welfare" Vol 19, p.129 (zitiert nach NewScientist 23 May 2009), drückt aus, dass aus vielen Gründen die Lebensqualität von Wildtieren in Zirkusse nur ein geringer Anteil der Lebensqualität in der Wildnis sei. Als Beispiel wurde angeführt, dass die Tiere ca. 90% ihrer Zeit entweder in den Käfigen verbrachten oder aber in Areale, die höchstens einem Viertel der für Zoos empfohlenen Größe ausmachten.






Unterstützung / Ablehnung

Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen

  1. Aleks A.
  2. Das-leben-ist-schoen
  3. Ansgarhone: Dafür
  4. Element115
  5. Bruno Kramm
  6. Baloo
  7. Wolfgang

Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen

  1. ValiDOM (Erhalt der Zirkus-Kultur auch mit besserem Tierschutz möglich)
  2. Simon90L
  3. Arif
  4. wigbold - Der Tatbestand der Tierquälerei[1] läßt schon jetzt alle Maßnahmen zu.
  5. machdas
  6. ...

Piraten, die sich vrstl. enthalten

  1.  ?
  2.  ?
  3. ...

Diskussion

Bitte hier das für und wieder eintragen.

  • Das-leben-ist-schoen: @Vali: Nein, Tierschutz im Zirkusbetrieb für Wildtiere ist meiner Ansicht nach nicht möglich. In Zeiten des YouTube, hunderter Fernsehsender, jährlicher Auslandsreisen, hoher Mobilität und großer Zoo-Verfügbarkeit ist meiner Ansicht nach ein Zirkus-Betrieb auf Kosten leidender Tiere nicht mehr notwendig.
    • Die Frage ist vielmehr: wie hoch hängt man den Tierschutz? Es gibt viele, die meinen, man müsse Tier-Rechte ähnlich wie Menschenrechte einordnen. Ich sehe keine ehtische Grundlage dazu. Ich freue mich auf eine Debatte dazu und behalte mir wie immer vor, meine Meinung wegen neuer Erkenntnisse über Nacht ändern zu können ;) (Ich hoffe Du auch) ValiDOM
      • Zirkuskultur erhalten ist für mich ein fatales Beispiel das auch früher Kolonialismus, Rassismus gerechtfertigt hat. Traditionen dürfen abgelehnt werden, wenn sie ethischen Standarts nicht mehr entsprechen.Mitgefühl, Verantwortung und Gleichberechtigung sind die größten Errungenschaften des westlichen Humanismus. Sich von den Totalitarismen unserer Menschheitsgeschichte freizumachen, macht Hoffnung für die Menschheit und ihr Überleben. Der Drang, über uns hinauszuwachsen und den Speziezismus als die Wurzel aller boshaften Alleinstellungsmerkmale wie Rassismus, Nationalismus, Apartheid, Sippenhaft, Diskriminierung, Chauvinismus und Ausgrenzung anzuerkennen, führt die Menschheit in eine wirkliche Zukunft. Die Unterscheidung zwischen Mensch und Tier ist nur eine kleine Schwelle, der Schritt darüber ist ein großer für die gesamte Gesellschaft, hin zu dem, was Albert Einstein meinte, als er sagte: „Wir müssen die Sphäre der Mitmenschlichkeit auf alle Lebewesen erweitern.“ Bruno Kramm
      • Es wäre sogar ein sehr großer Schritt - nämlich in die Willkürherrschaft! Siehe dazu meinen Kommentar zum Tierschutz-Verbandsklagerecht: BY:Landesparteitag_2012.1/Antragsfabrik/Verbandsklagerecht_für_Tierschutzorganisationen
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