BE:Steglitz-Zehlendorf/BVV/Landschaftspark Lichterfelde Süd
Inhaltsverzeichnis
Landschaftspark Lichterfelde Süd
- Ursprung: Bürger
- Ortsteil: Lichterfelde
- (vermutlicher) Ausschuss: Stadtplanung;Umwelt, Naturschutz, Tiefbau und Landschaftsplanung
Informationssammlung
wir haben dazu selber einen Antrag gestellt. Auf der Wikiseite zu dem Antrag finden sich noch weitere tiefergehende Details.
wer mehr (oder korrektere) Hintergundinformationen hat, bitte hinzufügen. Die Informationen kommen größtenteils von der Bürgerinitiative
- Das 70ha große ehemalige Militärgelände "Parks Range" in Lichterfelde Ost soll nach dem Willen einer Bürgerinitiative ein Landschaftspark werden.'Diese Bürgerinitiative ist schon seit Jahren sehr aktiv. Das Gelände gehört seit 2007 der CA Immo AG, die es im Zuge der geplanten Bahnprivatisierung'von der Bahn erworben hat. Die CA Immo ist natürlich daran interessiert, das Gebiet als Bauland ausgewiesen zu bekommen. Das Gebiet ist umzäumt und der Zutritt 'nur mit Genehmigung der CA Immo möglich. Die CA Immo ist natürlich nicht daran interessiert das die Bürger auf das Gelände kommen. Es wird oft das Argument gebracht das dort Kampfmittel (Bomben etc.) rumliegen. Es wurde auf dem Gelände aber nie mit scharfer Munition geschweige denn mit Bomben geübt. Die Amerikaner haben dort nur den Häuserkampf mit Platzpatronen geübt.
- Der Sachverständigenbeirat des Senats empfiehlt im Beschluss vom 23. September 2010 unter anderem, „die wertvolle Weidelandschaftund die Waldflächen in Lichterfelde Süd als Landschaftsschutzgebiet zu sichern“.
- Die Obere Naturschutzbehörde sagt das die Datenlage ausreicht um das Gebiet als Naturschutzgebiet auszuweisen. Es gibt einige sehr seltene Tiere und Pflanzen auf dem Gebiet. Die Naturschutzbehörde kann nur tätig werden falls Bezirk oder der Senat es anstößt. Falls das Gebiet als Naturschutzgebiet ausgewiesen wird, ist es unmöglich das die CA Immo dort noch bauen kann.
- Die Bürgerinitiative ist bestrebt einen Beschluss in der BVV zu erreichen, um den Prozess anzustoßen. Des weiteren soll das Bezirksamt ein Verfahren entwickeln damit das Gelände betreten werden kann. Die Bürgerinitiative ist daran interessiert auch bei der Aufstellung von Bauleitplänen in der BVV mitzuwirken.
- In der Vereinbarung zwischen CDU und Grünen ist "Parks Range" erwähnt. Es soll kein Golfplatz hin und nur maximal am Rand des Geländes gebaut werden. Die SPD steht eher auf Seite der Bürgerinitiative. Die Linke will im AH einen Antrag zur "Parks Range" einbringen und unterstützt die Bürgerinitiative von Anfang an. Die FDP unterstützt die Bürgerinitiative auch. Bloß Die CDU steht dem eher skeptisch gegenüber. Sie will auch die Rechte des Eigentümers gewahrt wissen (wollte früher mal einen Golfplatz da bauen).
- Die Stadt Teltow (Brandenburg) ist auch daran interessiert das das Gebiet ein Landschaftspark wird. Auf ihrer Seite der "Grenze" ist im Bebauungsplan alles als Grünfläche ausgewiesen. Da kann nicht gebaut werden.
- Schriftliche Anfrage der Grünen (mit Antwort)
- die Grünen haben mit der Erklärung zum Landschaftsschutzgebiet Probleme: Abgeschlossenheit, wer wacht darüber, Kosten... ich glaube, dass sie eine Ausrede suchen, um 'Zählgemeinschaftstreue' bewahren zu können...
- Antrag zur Vorbereitung einer FNP-Änderung (Im Umweltausschuss beschlossen, muss noch durch den Stapl)
Vorschlag 1 : Landschaftsschutzgebiet mit Randbebauung
- Siehe Antrag der SPD: https://www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/bvv-online/vo020.asp?VOLFDNR=4062
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Vorschlag 2 : ökologisch nachhaltiger Sozialbau
Es wäre hier ein neues Konzept von ökologisch nachhaltigem Sozialbau notwendig (z.B. Bebauung mit Reihenhäusern aus Strohballen mit Lehmverputz unter Mithilfe der zukünftigen Mieter, damit die Bau- und Betriebskosten gesenkt werden). Bei 70 ha Bauland ergäben das abzüglich der Verkehrsflächen etwa 1.000 Bauplätze. Nachteilig bei dieser Anzahl dürfte die Infrastruktur sein, denn die drei angrenzenden Schulen (Karpfenteich, Giesendorfer und Mercatorschule) haben jetzt schon Kapazitätsprobleme. Um hier Spekulationen vorzubeugen, sollte die Stadt das Gelände zurückkaufen und selber nach sozialen Gesichtspunkten vermarkten/bebauen.
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