BE:Steglitz-Zehlendorf/BVV/Landschaftspark Lichterfelde Süd/Notizen Workshop 2012-07-06

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Disclaimer: Ich garantiere weder Vollständigkeit noch Korrektheit der Notizen.

Das Treffen hat aufgezeigt, dass ein wesentlicher Interessenskonflikt zwischen der Senatsabteilung für Bauen und dem Bezirk existiert.

Ziel der Senatsabteilung für Bauen ist möglichst viele Wohnungen zu schaffen, also auch in Lichterfelde Süd. Argumente dafür sind

  • Steuereinnahmen
  • Die Verkehrstechnische Anbindung des S-Bahnhofs, der bis jetzt nur von einer Seite genutzt wird.

Ziel des Bezirks ist

  • Das Gebiet aufwerten um den Problemkiez Thermometersiedlung zu entschärfen.
  • Die Natur bewahren (hauptsächlich Ziel des NAturschutz-Amtes, kA. wie das bei Kopp und in der Stadtplanung aussieht)


1. Workshop Li Süd

Öffentlichkeitsveranstaltung

Datei:BE Steglitz-Zehlendorf Landschaftspark Lichterfelde Süd Öffentlichkeitsvernstaltung 1 Protokoll.pdf

  • wollen immer wieder an die Bürger herantreten
  • zu viele Bürger
    • -> Bürger wollten über auch andere Sachen reden, als in den Gruppen vorgegeben
    • -> Es wurde aber dennoch konzentriert an den Themen gearbeitet
    • -> Ideensammlung (Annahme: hoher Anteil der Ideen der Menschen in der Gegend)
  • Ziel: Bestehnde Natur erhalten war klar bei den Beteiligten Bürgern (aber nicht unbedingt Ziel der CA Immo?)
  • Ziel: Viele Bürger: keine Bebauung
    • fehlt auf der Zusammenfassung (weil Entscheidung Bebauung / keine Bebauung anscheinend gefallen )
  • Fails in der Vorbereitung:
    • Raum war nicht optimal Barrierefrei
    • Raum zu klein
      • Gruppenarbeit nicht möglich
  • CA-Immo hat angeblich noch keine Pläne (nur alte Pläne)
    • will ernsthafte Beteiligung
  • andere Bürgerbeteiligung als vor 20 Jahren
    • zuhören
    • im weiteren Prozedere (ist noch nicht gelungen -> soll noch verbessert werden):
      • im Gespräch bleibenBE:Steglitz-Zehlendorf/BVV/Landschaftspark Lichterfelde Süd
      • Einbeziehung der "Nur-Bürger"
  • Kopp will einen (noch zu benennenden) Vertreter der Gewerbetreibenden einbeziehen
  • will nicht erst ein Ergebnis formulieren, wenn man sagen kann "so wird es" (wirklich so gesagt)
  • die Teilnemer wurden gebeten Email-Adressen aufzuschreiben
  • die Liste ist beim Bezirk gelandet
  • die Ergebnisse des 1. Workshops wurden noch nicht verschickt
  • soll der Bezirk machen
    • TODO: darauf achten, dass das auch passiert!!

Strategien zu Wohnversorgung in Berlin - Standort Li-Süd

  • Stendwicklungsplan Wohnen ist in der Entwiclung -> nur vorläufige Ergebnisse
    • Ziele und Leitlienien (Berlinweit)
    • 6000 WE p.a. sollen errichtet werden
  • Suburnasierung geht voran (20000 Einwohner in 2010 die aus Berlin ins Umland ziehen, 2006: 25000)
  • # Einwohner im engeren Verflechtungsbereich von 905000 -> 950000
  • Mietpreise: 5,08€-5,32€ (S-Z-weit)
  • LiSüd: einfache Wohnlage
  • einzige problematische Wohngebiet: Thermometer-Siedlung
  • 7358 Baugenehmigungen 4491 Fertigstellungen (2011) (Berlin)
  • SZ: c.a. 300 Baugenehmigungen (somit weit weniger als im Berlin-Durchschnitt)
  • 245 WE p.a. fertiggestellt
  • In SZ sind fast alle Nachverdichtungspotentiale ausgeschöpft
  • 2015-2025 nur noch 1.300 WE (ohne LiSüd), also 130 WE p.a.
  • Anteil landeseigener WE in S-Z: 2,2%
  • Es gibt so gut wie keine Sozialwohnungen in SZ
  • Herbst 2012: Prognose
  • Dez 2012: Grundlagen, Leitbilder, Instrumente

-> SenStadtWohnen will Wohnungsbau in LiSüd

    • Neubau von 6000 WE p.a. ist erforderlich (Berlin)
    • Grundsätzlich gibt es genug Wohnpotentiale iBE:Steglitz-Zehlendorf/BVV/Landschaftspark Lichterfelde Südn Berlin, aber defizite in Süd-West
    • Handlungsbedarf, aber kein Anlass zu Aktionismus
    • WICHTIG: Es soll ein neues Quartier, kein Anhängsel an die Thermometer-Siedlung geplant werden
    • Geschosswohnungsbau ist notwendig (zwischen 1/5 und 1/3 Anteil)
    • Verdichtete Babauung tendenziell am S-Bhf LiSüd anstreben
    • Naturräumliche Qualitäten nutzen
  • Kopp: Wir wollen keine 2. Thermometersiedlung
    • Wenn es bei den Zahlen bleibt, dann gibts Stress von Kopp
    • 2800 WE in LiSüd ist nicht drin!
  • Grund für LiSüd neben Steuereinnahmen:
    • S-Bahnhof nutzen
  • Kopp: Flugrouten mitberücksichtigen (alles was nach Norden weggeht, wird LiSüd betreffen)
    • Ein Großteil der Flüge wird über LiSüd gehen
  • 38,5m² Wohnraum pro Einwohner
    • nimmt an, dass S-Z weit darüber liegen wird
    • Dadurch Spielraum im Bestand
    • Nelius: man muss in WE rechnen, da man Haushalte zählt
    • Man kann Häuser so bauen, dass man da nicht alleine drin wohnen bleibt (also Möglichkeit zu Vermietung schaffen)

Markt und Standort Analyse

  • Büromarkt: Großer Leerstand 8% - 10% Leerstand
    • In LiSüd kein Potential für Büroneubauten
    • nur WOhnortnaher Einzelhandel
    • Neubau deckt bei weitem nicht den Wohnraumbedarf ab
    • Hohe Potentiale im Wohnungsmarkt (Miet- und Eigentumssegment)
    • Hauptzielgruppe: Familien
    • S-Bahnhof, vorhandene Kita und Schule
    • auch gute Autoanbindung
    • Direkter Zugang zu Natur (Brandenburg!!)
    • Lärmemmissionen S-Bahn, Osdorfer
    • schlechte NAchbarschaft: Thermometersiedlung
    • keine Bars, Cafes, keine Kulturellen einrichtungen
    • Möglichkeit: Aufwertung des Gebiets
    • Wonen mit Schwerpunkt auf Ein. und Zweifamilienhasubebauung, in Ergänzung: Geschosswohnungsbau

Schalltechnische Untersuchung

  • Bauleitplanung Osdorfer Straße
  • Nur KFZ und Schienenverkehr
  • Schall nimmt je Entfernungsverdopplung um 3dB ab
  • dB(A) - Wahrnehmungsempfindlichkeit gegen gerechnet


  • Wohngebiet, Empfohlene Grenzwerte 55 dB(A) (tags) 45/40 dB(A) (nachts)
  • ab 70 dB(A) tags / 60 db(A) nachts muss erwogen werden, ob Gesundheitsgefährdung
  • Simulation für Lärmemmissionen des Gebiets
  • kein Güterverkehr (Bahn) angenommen
  • Szenario ohne Lärmschutz:
    • Bahn hat wesentliche Einfluss
  • Szenario
    • mit Lärmschutzwälle entlang der Bahnstrecke (5m Höhe)
    • mit Lärmschutzwälle entlang der Osdorfer Straße (4m Höhe)
    • Lärm wesentlich reduziert
    • Überschreitung der Grenzwerte im Wesentlichen nur in über 8m Höhe
    • Problem, dass mehr Lärm in der Nähe vom Bahnhof
  • Lärmschutzwälle reflektieren nicht (bzw. nur in den Himmel)
  • Lärmschutzwände reflektieren
  • man muss auch die Architektur betrachten

Verkehr und Erschließung

  • Erschließung über Osdorfer, Raumurstraße und Landweg
  • Kein Lastwagenverkehr auf der Osdorfer
  • Senat ist für Osdorfer verantwortlich
    • soll nicht weiter ausgebaut werden
  • ÖPNV
    • S Li-Süd

Altlasten / (physikalischer) Baugrund

  • Haben angeblich doch mit scharfer Munition geschossen
  • Fläche ist erst im letzten Jahr von der Bahn freigestellt worden
  • Blindgängerverdachtspunkte (aber nichts gefunden)
  • Bebauung wegen Auffüllung evtl. nicht tragfähig
  • Boden belastet mit Schadstoffen c.a 16000m²
  • Es gibt aber keine gefährlichen Altlasten gemäß BBSchG, d.h. keine konkrete Gefahr für Nutzer und Umwelt
  • Schadstoffverbreitung aufgrund von Boden, Sicker und Grundwasser ist nicht anzunehmen
  • Keine Abschließenden Erkenntnisse zum Thema Kampfmittel
  • Betonfundamente etc. 400.000m³
    • muss abtransportiet werden, wenn man da baut
  • Auffüllung hauptsächlich im Süden
  • Bedonverdacht hauptsächlich RAW - mitte Gelände an der S-Bahn (quadratisch)

Naturschutzfachlich-landschaftsplanerische Untersuchung - Bestandsanalyse

Zusammenfassung aus Sicht der CA-Immo (vor dem Workshop erstellt)

  • Es gibt eine Internetplattform, wo alles veröffentlicht wird
  • Präsentierte Zusammenfassung ist kein Ergebnis des Workshops (große Rede von Kopp - volle Zustimmung)
  • Verkehr:
    • Zusammenfasssung ist Schrott (meine Meinung)
  • 34ha beim Bahnhof soll bebaut werden (zur Bebauung vorgesehen)
    • und an der Osdorfer Str.
  • kritischer Bereich: In der Mitte

Ergebnis der Diskussion

  • war kein Workshoptreffen, war ein Austausch der Interessenbekundungen
  • Was jetzt Ansteht: Bebauungsplanung - Vorschläge der BVV!
  • -> Vorschläge aus den Piraten


meine Zusammenfassung (meine Meinung)

  • Bebauung in der Nähe des S-Bahnhofs und der Osdorfer Straße
  • Gegengewicht zur Thermometersiedlung
    • insbesondere höherwertiges Gebiet -> Abgrenzung zur Thermometersiedlung
  • Großteil des aktuellen Parks-Range als Naherholung nutzen und dafür die Natur erhalten