BE:Parteitag/2016.1/Antragskommission/Antragsportal/Programmantrag - 011
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Dies ist ein Antrag für den/die LMVB 2016.1. Die Antragsseiten werden kurze Zeit nach Erstellen durch die Antragskommission zum Bearbeiten gesperrt. Das Sammeln und Diskutieren von Argumenten für und gegen den Antrag ist auf der Diskussionsseite möglich |
Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern ein an den/die LMVB eingereichter Antrag. Jedes Mitglied ist dazu berechtigt, einen solchen Antrag einzureichen. |
Version Antragsformular LMVB161: 1.00
AntragsnummerP011 EinreichungsdatumAntragstitelWahlprogrammkapitel "Wissenschaft und Forschung" AntragstellerAntragstypProgrammantrag Art des ProgrammantragsWahlprogramm AntragsgruppeBildung AntragstextDie Landesmitgliederversammlung möge beschließen, den folgenden Text unter der Überschrift "Wissenschaft, Forschung und Hochschullehre" für das Wahlprogramm 2016 an das Kapitel "Bildung" anzuschließen: Hochschulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen Die PIRATEN Berlin betrachtet eine stark verzahnte Forschung und Lehre als einen gesellschaftlichen Mehrwert und ein wirtschaftliches Gut, speziell für Berlin. Dabei darf aber auch die Freiheit von Forschung und Lehre nicht eingeschränkt werden. Wissenschaftliche Einrichtungen dürfen deshalb bei ihren grundständigen Aufgaben in Forschung und Lehre nicht von wirtschaftlich orientierten Projekten abhängig gemacht werden. Deshalb muss die Finanzierung durch das Land gestärkt werden, Drittmittelprojekte sind als zusätzlicher Aufwand zu grundständiger Forschung und Lehre zu verstehen. AntragsbegründungDeutschland verfügt über eine Vielzahl von wissenschaftlichen Einrichtungen. Es gibt zahlreiche Universitäten, staatliche und private Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen mit ihren Wissenschafts und Forschungsangeboten, sowie einem breiten Spektrum unternehmensnaher Forschung und Entwicklung. Ihre Erhaltung und Förderung garantieren einen Spitzenplatz in der internationalen Innovationslandschaft. Aufgrund dieser Bedeutung ist eine hinreichende Finanzierung der Ausbildungskapazitäten zu gewährleisten. Leider kam dies aufgrund der verstärkten Bearbeitung von separat über Drittmittel finanzierten Forschungsprojekten in der Vergangenheit oft zu kurz. Die Drittmittelprojekte müssen verwaltet werden und binden somit auch Ressourcen aus der sogenannten "Grundausstattung". Das darf nicht länger der Fall sein. Während in einigen Bereichen genügen Studienplätze zur Verfügung stehen (Physik, Chemie) sind viele andere bereiche (z.B. Geisteswissenschaften) zulassungsbeschränkt. Dies ist einseitig und gefährdet die Freiheit der Lehre aus Sicht der Nachfragenden. Außerdem werden dadurch viele Studierende abgewiesen, die sich dann außerhalb Berlins neue Studiermöglichkeiten suchen müssen. Statt Beschränkung der Zulassung wäre eine Ausdehnung des Angebots deutlich besser. Ein entscheidender Punkt an dieser Stelle sind zunehmende Abhängigkeitsverhältnisse von Wirtschaft und Wissenschaft, die der Freiheit von Forschung und Lehre widersprechen könnten. Nur eine Unabhängigkeit grundständiger Forschung und Lehre von Drittmitteln kann dies gewährleisten. Liquid Feedbacknicht vorhanden Piratenpadnicht vorhanden
Datum der letzten Änderung23.01.2016
Status des AntragsTOP11
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Mit Änderung angenommen: ALT:
- abhängig gemacht werden.
Neu:
- gestrichen!
ALT:
- dass die Nachfrage nach diesen Studienplätzen vollständig bedient werden kann.
Neu:
- dass die Nachfrage nach diesen Studienplätzen bedient werden kann.