BE:Crews/Faraday 13/Protokolle/2013-02-12 - Protokoll Faraday 13

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Faraday 13 Protokoll vom Dienstag, 12. Februar 2013

 

Crewtreff am 12.02.13

  • Beginn: 19:30 Uhr
  • Versammlungsleitung: Grisu22
  • Protokoll: Piratinchen67
  • Begrüßung und Vorstellungsrunde


  • Crewmitglieder: Grisu22, Bellis, Piratinchen67, Rebekka
  • Crewhopper: Konstanze (MaHe), Uwe, Tanja
  • Gäste: Mathias T. (Brandenburger Piraten)


Kandidat: Björn Glienke http://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:DerBjoern/Bewerbung/Landesliste_Berlin_2013 Kandidat: Michael Konrad http://wiki.piratenpartei.de/BE:Parteitag/2013.1/Bewerber/Michael73 Kandidat: Andreas Boettcher http://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:Aboettcher/BTW13-Kandidatur

  • Protokoll vom 29.01.13: genehmigt

Top 1

  • Rebekka, Piratinchen und Bellis wollen das Kiezthema. Rebekka hat was zu erzählen. (verschoben, da erst nächsten Montag ein Termin ist und Rebekka auch grad nicht da ist, kommt evtl. noch).

Top 2

  • Piratinchen möchte gerne Vorschläge haben, was sie alles z.B. in FB oder Twitter so an Themen veröffentlichen soll.

Vorschlag: Familienthemen/Sorgerecht, Gazettenthemen, Konstanze kann uns auch mal Infos rüberreichen, Energietisch, Volksbegehren

Top 3

  • Es geht um Infostände (Pad von Angelika). Wir werden viele Infostände machen müssen. Tanja sagt das hier in Siemensstadt auch schon Genehmigungen da sind. Können wir loslegen (brrr eisig).

Top 4

  • Mareike Peter und Daniel Schweighöfer (heute per Twitter) hatten für heute abgesagt. Beide boten sich für einen Ausweichtermin an. Wir hätten zwar den 19.02. aber der wurde als Sonderstammtisch einberufen für ein spezielles Modell und nicht als klassische Kandidatenbefragung.

Meinungsbild: Einstimmig das wir nicht dafür sind, noch Kandidaten zum Sonderstammtisch einzuladen. Michael wurde von mir (Piratinchen) dermaßen unter Druck gesetzt, dass er gar nicht anders konnte als heute sich schon vorzustellen (grins). Der Sonderstammtisch soll nur für die Vorstellung des besonderen Konzeptes der drei Kandidaten sein und keine klassische Kandidatenbefragung.


Top 5

  • Spandauer Flyer

am Schluss fast vergessen. Kurzes fachliches Palaver mit T.

Kandidatenbefragung

Andreas stellt sich vor: 56, Berliner, ist bodenständig, war auch noch nie in einer Partei vorher. Kennt die 80er Hausbesetzerszene. 35 Jahre schon Informatiker. LQ Democracy ist für ihn eine gute Idee. Weiteres Thema: Umverteilung (Wohlstand usw.) und Umverteilung der Arbeit.

(hach Grisu, sein Handy hat sooo einen schönen Klang)

Michael stellt sich vor: (hatte ein Schnitzel), 39 und verheiratet... mit den Piraten, Ausbildung Kommunikationselektroniker, seit 2011 bei den Piraten, die Themen fand er sehr glaubwürdig und ist dann eingetreten bei den Piraten, mit Anisa den Squad BVV gegründet, thematisch Stadtbau, Finanzen, Ausbau. Gebietsbeauftragter Mitte. Er will in den Bundestag weil...er es kann ... Bürgerbeteiligung und Transparenz ist für ihn ein sehr wichtiges Thema auch im Bundestag. PUNKT (sagt er)

Björn hat aufgegessen und stellt sich vor: 34, bis Ende März noch Student (Geschichte und Informatik), macht in der TU Admin, ist seit 2011 Pirat, hatte aber schon vorher Berührungen mit den Piraten (2009). 13 Jahre Kinder- und Jugendbereich. Ziele für den Bundestag sind Sport und Tourismus. Auch PUNKT (sagt er)

  • Frage: Jan Hemme hat er in einer Crew gehört. Was überzeugt mich euch zu wählen. Jan war sehr vorbereitet (Hochprofessionell).

Björn: Sportausschuss, Tourismusausschuss will er intensiv behandeln. Es gibt noch kein wirkliches Programm für Sport, dass will er mehr fördern (Menschenrecht, Überwachung usw.)

Andreas: Ältestenrat kann er sich vorstellen, traut er sich zu, Ausschuss Internet, digitale Kommunikation. Er erklärt seine Sicht der Umverteilung (Wohlstand, Arbeit usw.)

Michael: er meint, das sich Jan und Laura gut mit der Presse auskennen. Können damit gut "spielen". Man muss sich aber klar sein, sie haben keinen Job und haben viel Zeit für Piratengedöns. Er selber weiss dass Arbeit und Piratengedöns viel Arbeit ist und somit nicht 100%ig wie die Beiden kandidatenlastig sein kann. Da muss man halt auch den Unterschied sehen. Thema Bürgerbeteiligung und Transparenz ist ihm sehr wichtig. Er kennt auch die einzelnen Durchgänge der Ausschüsse. Er möchte die Themen der Piraten auch in den Bundestag bringen und nicht nur 4 Jahre absitzen.

  • Frage: Im Bundestrag herrscht starker Gegenwind. Es ist kein Ponyhof. (ich warte immernoch auf eine Frageeeee). Nee Rebekka will keine Frage stellen......sondern sagt: ihr müsst so denken, dass ihr in den Krieg zieht...

Zieht ihr in den Krieg (stellt Frank die Frage) ;-) Es entsteht eine interessante Diskussion hier. Pro und Contra, professionell oder wie jetzt. Man erwartet andere Antworten von Kandidaten die eben den ganzen Tag arbeiten gehen als von denen, die eben mehr Freizeit haben. Konstanze wird immer heiserer....

Andreas: Rebekka hat mich schon als Ponyhoftrainer angeredet (scherzhaft wir lachen). Er selber hat erstmal geschaut, wie läufts bei den Piraten, BVV usw. damit er ein Grundwissen hat, was überhaupt in der Politik überall auch in den Auschüssen abläuft.

Michael: seine Erfahrung, die Piraten führen mehr Krieg in sich als mit anderen Parteien. Er sagt, entweder es klappt Anträge durch zu bekommen oder nicht. Aber man sollte alles versuchen. Wichtig ist, dass das Grundthema piratisch eingebracht wird und mit Glück bringen andere Fraktionen die rein.

Rebekka: man sollte sich wirklich klar sein, dass es eben "Wehtut" im Bundestag zu sein.

Michael erklärt noch intensiv wie Anträge piratisch in die Ausschüsse kommen. Sollte später auch transparent gemacht werden.

Björn, nein ich will nicht in den Krieg ziehn. Nur Contra geht nicht, so bekommt man nichts durch. Er hat jetzt auch selber in den Ausschüssen mitgearbeitet auch AGH. Hat sich aber nicht namentlich bekanntgegeben. Wichtig waren ihm, dass diese Arbeit gut gemacht ist, egal wer daran arbeitet bzw. einreicht. Er weiss das er es war und ist damit auch sehr zufrieden. Er geht auch im Bundestag davon aus, dass das erste Jahr hart wird und nichts durchkommt. Erst wenn die anderen Fraktionen merken, dass wir arbeiten und auch vernünftiges hervorbringen, werden sie mit uns zusammen arbeiten. Er ist sehr optimistisch.

Alle drei beschwören nicht heulend aus den Ausschüssen zu rennen :-D, alle drei haben schon viel Erfahrung mit Ausschüssen.

  • Frage: Wir wollen piratischen Geist dorthin transportieren (tuuuuut). Wie wollt ihr die Transparenz an die Basis bringen?

Björn: Veröffentlichung an zentraler Stelle muss Standard sein. In den Ausschüssen sollte die GO geändert werden, wenn keine Protokolle oder sonstiges sein darf. Er möchte jedes mal ein Antrag stellen, warum nicht öffentlich in den jeweiligen Ausschüssen. Druck machen. Er möchte auch Gäste dabei haben wenns möglich ist (Transport der Informationen) und die üblichen Informationskanäle der Piraten.

Michael: vieles von Björn ist auch sein Gedanke, er möchte die Fortschritte von allem veröffentlichen (wie es weiter gehen soll, was gemacht wird usw. ) aber kein bloggen ausschließlich beim fertigen Produkt, sondern eben die Fortschritte der Themen, beginnend wenn das Thema aufgenommen wurde. LQFB für die Basis im Vorfeld.

Andreas: eigentlich sind wir uns alle ziemlich einig was die Veröffentlichung an die Basis betrifft. Aber auch die persönlichen Kontakte sollten nicht vernachlässigt werden (Basis und Wähler). Politik muss auch verständlich gemacht werden. Einfache Sprache wenn es möglich ist.

  • Frage: Was möchtest du gegen Altersarmut machen?

Michael: es sind zuviele davon betroffen. BGE ist da sehr passend.

Komisches Geräusch im Hintergrund: wrum wrum wrum ....wruuuuuuuuum.. wir lachen, Frank zügelt uns..

Michael: Renten sollten den gleichen Level haben. Für alle. Bedingungslos auch bei Millionären.

  • Frage: Wie hoch sollte eurer Meinung nach das BGE sein ?

Andreas: muss noch diskutiert werden. Es muss erstmal einen gesellschaftlichen Konsens geben. Eine Grundänderung in der Gesellschaft muss erstmal hergestellt werden.

  • Frage: Wieviel macht das aus 1000 Euro pro Monat? neeeeee insgesamt...

Michael: pffffff

ähhh das wird mir rechnerisch jetzt auch zu hoch (Piratinchen). Es wird versucht zu fachsimpeln, aber ist doch eher noch Zukunftsmusik.....noch alles zu ungenau und es gibt verschiedene Modelle. Frank möchte was dazu sagen, Piratinchen will crashen aber Frank willllll nicht.. ;-)

Frank stellt eine Gegenfrage. Es geht weiterhin um BGE. Sehr recht entspannend das Thema hier. Pause mal für die Protokollantin.

  • Frage: Was machst du wenn du deine Wunsch- Ausschüsse nicht bekommst? Wie schätzt ihr eure Flexibilität und Lernfähigkeit ein?

Björn: Vorteil ist, das seine Wunsch-Ausschüsse eben noch keiner hat, er glaubt sie bekommen zu können, ansonsten ist das Einarbeiten in andere Themen kein Problem für ihn. Liegt auch an seiner Studienzeit, da muss er das ständig tun.

Michael: er tippt mal so 2 bis 4 Ausschüsse pro Person. Er musste sich schon öfters in andere Arbeitsgebiete einarbeiten. Somit denkt er, dass er auch in anderen fremden Ausschüssen einarbeiten kann. Recht schließt er gänzlich aus als Informatiker, gibt er offen zu, ansonsten alles andere kein Problem.

Andreas: gilt für ihn auch. Einarbeiten kein Problem und denkt eine Fraktion muss teamfähig sein. Es sollte eine maximale Produktivität da sein, daher auch Teamfähigkeit.

  • Frage: ääh ja Tanja... (von Frank) ...was haltet ihr vom aktuellen Fall SMS-Gate?

Michael: es ist eine Art von Erpressung durch Lauer. Findet es gut, dass es veröffentlicht wurde.

  • Frage: Warum bist du dir sicher das es so! war ?

Michael: er hat es ja nicht dementiert. Er hat sich nicht wirklich dazu geäußert.

Björn: er hat mit beiden Vorgehensweisen sein Problem. Man weis nicht was vorgefallen ist. Er findet alles recht fragwürdig.

Andreas: ich würde mich in der Presse dazu nicht äußern. Er möchte das der "Kindergarten" erwachsen wird.

  • Frage Mathias: gibt zuerst ein Lob an uns, dann .... haben sich die Kandidaten Gedanken über die anderen Kandidaten, aus den anderen Bundesländern, gemacht ? Vernetzung z.B.?

Andreas: er hat sich mit den Brandenburgern auch beschäftigt ;-) er will verstärkt den Kontakt zu den anderen Bundesländern suchen......

Piratinchen muss Bellis und Grisu mal in die Schranken weisen.. sie kann so nicht arbeiten..

Andreas weiter... Kontakte sollten wirklich vor dem "Einzug" in den Bundestag hergestellt werden.

Michael: (zählt paar Spitzenkandidaten auf, ist zu laut hier das ich das alles aufschreibe). Er meint, wenn es viele sind, es werden sich automatisch viele kleine Gruppen bilden.

boarrrrr Tanja schlürft mit dem Suff äh Strohhalm hier!!! Michael prangert das an. Und wir lachen..

Björn: er hatte auch schon einige Kontakte in andere Bundesländer, zum Teil persönlich, zum Teil über Medien. Außerdem Treffen vor der Wahl sehr wichtig.

Jetzt wird einwenig palavert über Ausschüsse, Art und Weise im Umgang mit den Leuten/Team usw.

Konstanze erzählt und wird glatt gefragt: Kandidierst du? Sie: nein. Alle: schade.. :-D

  • Frage: Wie steht ihr zu Waffenlieferungen nach Saudi Arabien?

Björn: Waffenproduktion bedeutet auch mehrere tausend Arbeitsplätze in Deutschland aber das sagt keiner so offen. Wir sollten das veröffentlichen und dann diskutieren. Aber es muss angesprochen werden inklusive aller Konsequenzen. Das ist eine gesellschaftliche Entscheidung die wir treffen müssen und wo wir am Ende sagen müssen, sind uns die Arbeitsplätze hier oder die Menschenleben dort wichtiger. Er möchte das das Problem veröffentlicht wird. Er ist selber gegen Export, auch im IT-Bereich.

Andreas: Abschaffung der Nato wurde schon damals gefordert und dazu steht er heute noch. Er kann sich eine europäische Verteidigungsinstution vorstellen. Er ist gegen Armeen.

Michael: bitte selber ergänzen, das Piratinchen war mit anderen wichtigen Sachen schwer beschäftigt :-(

Pause: 21:50 Uhr

Weiter im Spiel:

  • Frage: Gesetz den Fall auf der LMV wird nicht für den Einzug in den Bundestag gewählt. Was macht ihr dann? Wo seht ihr die Partei in 5 Jahren?

Andreas: blöd schaun haha.. weiter machen..

Michael: hm find er süß irgendwie lach.. er würde dafür nicht persönlich stimmen aber findet die Idee nicht abwägig. Landtagen.. Landtägen?? wie heisst das...ich bin halt Informatiker (wir sagten Landtagen). In 5 Jahren werden wir in Dingsbums sitzen. Es wird uns auch gelingen in 5 Jahren (oder so...). wenn dann, zumindest mit einer besseren Struktuierung.

Björn: erstes Gefühl Enttäuschung auch für die Partei. Es sollte dann diskutiert werden warum weshalb wieso. Prinzip einer Partei ist aber der parlamentarische Weg. Es gibt auch viele außerparlamentarische Organisationen wo sich Menschen engagieren. und was wollen wir in 5 Jahren.......

alle bestellen hier was: Cappuchino, Apfelschorle usw. achja für Björn noch ein Teechen

.......5 Jahren...tja die lenken mich hier irgendwie ab*...Björn glaubt wir haben auch genug Kandidaten so das die Versammlung mit einem Einzug einverstanden sein wird.

(*)in mehreren Landtagen, wieder im Bundestag

  • Frage: 3 werden reingewählt .. welche 2 nimmst du mit?

Andreas: den nachfolgenden Kandidaten ( ? etwas unklar), er will den politischen Ansatz des Teams stärken. Bereitwillige Basis und das können die anderen Kandidaten gut.

Michael: mein Modell ähm.. ja..hmm..Nene mit ihr kann er super zusammenarbeiten. Sein Idealbild wie sie arbeitet. Nr. 3 hmmm grübel.. unentschieden zwischen Melter und Ulrike Pohl.

Björn: du bist immer bei mir mein Schätzchen schwelgt Björn von/zu Konstanze. Nachfolgenden Kandidaten .. diplomatisch.. er würde keinen bevorzugen und hier auch keine Namen nennen.

  • Gibts noch Fragen??? Eine letzte von Tanja: Mit drei Worten - warum sollen wir euch wählen?

Michael: Autentisch, transparent und (vergessen hach ich -Piratinchen- wieder)

Björn: ehrlich, sozialkompetent, engagiert. - Er ist verdammt ehrlich, super engagiert mit 500% Gefühl und ... besonders.- ( kommt von Konstanze, hach muss Liebe schön sein hehe)

Andreas: visionär, lebenserfahren und strukturiert.

Ende: 22:15 Uhr

Als Abschluss: einen Riesenflausch an alle für die super Fragen und ein besonderen Flausch auch an Bellis für Fragen und Lektorierung.