Archiv Diskussion:2011/AG Gentechnik

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Okay, wir sollten mal anfangen mit der Arbeit ;) Wer will Ansprechpartner werden? --Tirsales 23:00, 4. Nov. 2009 (CET)
Immer der, der fragt? :-) Nein, im Ernst. Vielleicht sollten wir uns alle einmal virtuell (IRC/Mumble) treffen und "persönlich" besprechen, wie wir weiter vorgehen. Apas 16:17, 7. Nov. 2009 (CET)
Ich kanns machen, aber ich schlag mich nicht drum (bin bereits Ansprechpartner AG Landespolitik BaWü, in der AG Landtagswahl (BaWü), etc) ;) - Mail fände ich geschickter, IRC/Mumble hat man immer solche Probleme mit der Terminwahl. Aber wenn dann lieber IRC. --Tirsales 16:21, 7. Nov. 2009 (CET)
Ich biete mich ebenfalls an. Ich bearbeite das Thema als Stammtisch AG bereits. Gleichzeitig baue ich gerade eine Landes AG zu dem Thema auf. Oliver,Schoenemann 12:35, 20. Nov. 2009 (CET)
Haben wir denn die Mailadressen von allen "möchtegern" Mitgliedern? Ansonsten würde ich sagen, dass mir doch bitte mal alle Ihre Emailadresse zukommen lassen und dann versuchen wir mal das ganze in einer Mailingaktion zu koordinieren/planen. Wäre das ok? Apas 17:18, 7. Nov. 2009 (CET)
Haben wir leider nicht :/ Also entweder eine Mailliste hier starten oder einen Termin festlegen. --Tirsales 17:39, 7. Nov. 2009 (CET)
Mailinglisten für AGs gibt es laut Mailinglisten-HowTo erst ab 10 Mitgliedern und Status 3.... --Apas 22:08, 7. Nov. 2009 (CET)
Dann müssen wir halt nochmal werben ;) --Tirsales 22:10, 7. Nov. 2009 (CET)
Das ist "Status 3 ODER 10 Mitglieder :) " --Tirsales 13:39, 20. Nov. 2009 (CET)
Zu Beachten ist vielleicht auch noch: vorläufige Regeln für AGs (heisst wir brauchen unteranderem drei Ansprechpartner) --Apas 17:27, 7. Nov. 2009 (CET)
Hähä, derzeit sind 3 Personen mit Wikibenutzer eingetragen ;) Da wird die Wahl nicht sooo schwer ;) --Tirsales 22:04, 7. Nov. 2009 (CET)
Hatte sowas befürchtet :-) --Apas 22:08, 7. Nov. 2009 (CET)

Vorschlag: Jeder der Ansprechpartner werden will trägt sich hier ein (mit Wiki-Namen). Dann lassen wir bis Sonntag Abend Zeit - gibt es keine Einwände, werden die Ansprechpartner ernannt, Status 3 beantragt und danach eine ML, damit wir anfangen können zu arbeiten :) Falls es bis dahin nicht genug Interessierte sind, melden sich einfach Alle Interessierten bei mir und ich erstelle einen Mailverteiler.

Einwände? --Tirsales 13:37, 20. Nov. 2009 (CET)

Sorry, irgendwie hat der Wiki mich nicht über die Änderung benachrichtigt. Habe keine Einwände. -- Apas 19:36, 5. Dez. 2009 (CET)

Nun ist schon wieder soviel Zeit ins Land gegangen. Wie sieht es bei euch aus? Sollen wir mal was in Angriff nehmen? -- Apas 12:33, 2. Feb. 2010 (CET)

Inhaltliches

Wir haben in Braunschweig gerade mit dem neuen Gentechnologiezentrum Üpplingen akut das Problem der regionalen Gentechnik Schau Aussaat. Wir haben bereits in Zusammenarbeit mit Bürgerinitiativen den Landesbischof angeschrieben, denn von der Landeskirche kommt das ehemalige Klostergut auf dem das GTZ mit einem Schaugarten aufgebaut wird.
Gleichzeitig stehe ich mit Feldbefreiern in Kontakt um "piratige" Ausarbeitung zusammen zu stellen. --Oliver,Schoenemann 12:35, 20. Nov. 2009 (CET)

Wobei ich der AG ungern eine negative Haltung zur Gentechnik vorausgeben würde - v.A. nicht bevor man überhaupt inhaltlich arbeitet... --Tirsales 12:37, 20. Nov. 2009 (CET)
Da stimme ich dir zu. Ich denke gerade eine objektive herangehensweise ist erst einmal sehr wichtig, aber mit Sicherheit auch eine große Herausfoderung. Gerade bei diesem Thema. --Apas 12:52, 20. Nov. 2009 (CET)
Ich arbeite im Augenblick daran die Lobbyverbände/Unternehmen und Verflechtungen zu den politischen Entscheidern auszuarbeiten (Transparenz) und die Regularien und Gesetzen zum Schutz der "Nachbarschaft" "piratig" zu untersuchen. Die Technologie kenne ich zu wenig - ich bin kein Biologe, das sollen andere machen. Aber die Technik des Tilling finde ich schon interessant. Immerhin ist es damit gelungen ohne Gentechnik eine Kartoffel zu züchten die die gleichen Eigenschaften wir die Umstrittene Amflora von BASF hat. -- Oliver,Schoenemann 12:58, 20. Nov. 2009 (CET)
Bitte? Tilling ist eine Technik zur Genomanalyse zur Identifikation von Punktmutationen ... Viel Gentechnischer wirds nicht ;) - Ganz abgesehen davon, dass es für das Produkt erstmal egal ist, ob sie gentechnisch verändert oder traditionell gezüchtet wird, wenn das Produkt die gleichen Eigenschaften hat .. --Tirsales 13:15, 20. Nov. 2009 (CET)
Ist schon richtig. Nur ist das Ergebnis kein GVO! Da keine aktiven Veränderungen am Objekt vorgenommen werden sondern die, auch in der Natur vorhandene, Mutationsrate hoch gesetzt wird und die Ergebnisse dessen analysiert werden. Auf diese Art ist es nicht möglich Insektengene in Mais (MON-810) einzubauen oder biologische Kompatibilitätsgrenzen zu überwinden. -- Oliver,Schoenemann 13:21, 20. Nov. 2009 (CET)
Nochmal: Wenn die Eigenschaften identisch sind, ist es prinzipiell völlig egal, ob der Organismus nun ein GVO ist oder ein "normaler Organismus" (Mathematisch unentscheidbar). Gentechnik erlaubt es auch Änderungen zu erzielen, die mit normaler Zucht schwierig sind - das ist soweit richtig. Aber bevor wir über Insektengene in Mais schimpfen sollte uns klar sein, dass ein großer Teil der Gene sowieso identisch ist und der Begriff "biologische Kompatibilitätsgrenze" extrem schwammig ist. Dann können wir uns mit den Risiken und Problemen damit beschäftigen und danach sagen "Ja, wir lehnen dies komplett ab" oder "Wir wägen dies im Einzelfall ab" oder "Bei dieser Anwendung sehen wir keine Probleme".
Das meine ich übrigens mit "wir sollten Vorurteilsfrei an die Sache rangehen" - wenn wir von vorne herein sagen "Alle Gentechnik ist Böse", ist das definitiv NICHT Vorurteilsfrei - und die AG hat keinen Sinn (für eine prinzipielle Ablehnung/Annahme im Voraus muss man keine inhaltliche Arbeit leisten). Risikoanalysen sind etwas Anderes - aber wir sollten uns nicht hinstellen und von vorne herein alles verteufeln --Tirsales 13:33, 20. Nov. 2009 (CET)
O.K. ich zieh meine inhaltliche Diskussion an dieser Stelle zurück. Die können wir besser führen wenn wir eine ML haben. Aber wir sollten alle Aspekte abklopfen Technisch, Rechtlich und Ethisch. -- Oliver,Schoenemann 13:46, 20. Nov. 2009 (CET)

So wie ich das sehe, steht im Vordergrund eine Fachfrage, ganz platt: Ist die Gentechnik gefährlich? Sodann folgt eine politische Frage: Wollen wir die Risiken eingehen, um den eventuellen Nutzen zu erlangen? Dann kommt die Frage nach der rechtlichen Umsetzung. Sind wir überhaupt in der Lage, die erste Frage ohne Gutachten zu beantworten? Wenn ja, wer macht es? Wenn nein, woher kommt das erforderliche Geld? --Togrim 09:37, 5. Mär. 2010 (CET)


Hallo lieber AG-Mitglieder und Interessente, Hab mal einen Text gemacht, den ich Euch gerne vorstellen möchte. Ist nur eine Anregung. Minnesaenger

Gentechnik Hierbei handelt es sich um die gezielte Manipulation von Genomen, also den Eingriff in das Erbmaterial von Lebewesen, wie z.B. Pflanzen, Viren und Bakterien. Aber auch die Manipulation von menschlichen Erbmaterial oder die unserer Nutztiere ist denkbar. Seit vielen Jahren wird uns von den vielen Vorteilen der Gentechnik erzählt. Jedoch warten wir schon lange auf die medizinische Revolution, die Lösung unserer Energieprobleme, die Bekämpfung von Hungersnöten, die Beseitigung von Luft, Boden und Wasserverschmutzung. Nichts von alledem ist eingetroffen. Stattdessen erreichen uns immer neue Berichte aus den Medien, wie einige Firmen sich Patente auf Leben sichern und alles daran setzen, Marktführend zu werden bzw. zu bleiben. Trotz der Gefahren für Mensch und Umwelt, ist die Gentechnik in der Bundesrepublik Deutschland nicht verboten, der Verbraucherschutz ist nicht ausreichend und nur wenig transparent. Dabei liegen die Gefahren der Gentechnik auf der Hand. Längst gibt es Antibiotika resistente Pflanzen oder Artenübergreifende Genzüchtungen. So wird z.B. das Erbmaterial von Mäusen in Futterpflanzen eingebracht um Durchfallerkrankungen bei Schweinen aus der Massentierhaltung vorzubeugen. All das, ganz ohne ausreichende Kennzeichnungspflicht auf Lebensmittel und Medikamenten. Die Gentechnik wird derzeit in drei Kategorien geteilt, in die weiße, die rote und die grüne Gentechnik.

Forschung Die Forschung ist ausnahmslos vom zuständigen Ministerium zu genehmigen. Ein Forschungslabor muß mindestens die Sicherheitsstufe 3 erfüllen, mit Luftfilterung und Unterdruck. Im Vordergrund der Forschung soll die Erkennung und die Bekämpfung, genmanipulierte Produkte stehen. Die Erkennung, weil nach der Weiterverarbeitung es meist schwer wird, genmanipuliert Produkte zu erkennen. Die Bekämpfung, weil genmanipuliert Pflanzen meist auch eine Resistenz gegen Unkrautvernichtungsmittel haben.

Lagerung und Transport Jede Lagerung und auch der Transport muß ausnahmslos genehmigt werden. Hersteller, Lageristen und Transporteure müssen eine sichere Lagerung und auch den Transport gewährleiste. Sie sind im vollem Umfang haftbar.

Aussaat und Ausbringen in die Natur Die Aussaat ist aufgrund des Risikos für andere Landwirte, prinzipiell untersagt. Das Ausbringen in die Natur z.B. um Umweltschäden durch Ölverschmutzung abzuwenden, ist ausnahmslos nur nach Unbedenklichkeitsprüfung und Einzelgenehmigung möglich. Hierbei sind Alternativen zu bevorzugen.

Handel und Kennzeichnungspflicht Wer gentechnisch veränderte Produkte (einschließlich Medikamente) in den Handel bringt, muß diese ordentlich Kennzeichnen. Denn die Bürger müssen auch hier ein klares Wahlrecht haben.

Ein Satzungsänderungsantrag der Koordinatorenkonferenz!

Hallo lieber AG-Mitglieder und Interessenten,

die Koordinatorenkonferenz erarbeitet momentan einen Satzungsänderungsantrag zur Verankerung der Arbeitsgemeinschaften in der Satzung der Piratenpartei Deutschland in einer praktikablen Weise. Die Arbeitsgemeinschaften sind zurzeit keine Parteiausschüsse im Sinne des § 12 PartG, daher erachten wir dies als notwendig.

In unserer Arbeit der vergangenen Wochen haben wir einen Vorschlag für einen solchen Satzungsänderungsantrag ausgearbeitet. Dieser ist unter Koordinatorenkonferenz/Satzungsänderungsantrag zu finden. Es handelt sich dabei um "Entwurf 4"; die anderen Entwürfe wurden von uns verworfen. Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr auf der Diskussionsseite Kommentare und Anmerkungen zu diesem Entwurf einbringt. Außerdem möchten wir euch gerne zu unserer nächsten Sitzung, am 19.03.2010 um 21:00 Uhr, einladen. Alle notwendigen Informationen, wie zum Beispiel die Zugangsdaten, findet ihr unter Koordinatorenkonferenz#Arbeitsmittel. Diese Einladung richtet sich ausdrücklich an alle Interessierten und nicht nur an AG-Koordinatoren! Wenn ihr Rückfragen habt, scheut euch nicht, uns direkt anzusprechen.

Es dankt euch herzlich die Koordinatorenkonferenz,
stellvertretend --RicoB CB 12:43, 13. Mär. 2010 (CET)
(für Rückfragen stehe ich auf meiner Benutzer-Diskussionsseite zur Verfügung)