Antrag:Bundesparteitag 2012.2/Antragsportal/SÄA001
<- Zurück zum Antragsportal | Satzungsänderungsanträge
Dies ist ein Antrag für den Bundesparteitag 2012.2. Antragsseiten werden kurze Zeit nach Erstellen durch die Antragskommission zum Bearbeiten gesperrt. Das Sammeln und Diskutieren von Argumenten für und gegen den Antrag ist auf der Diskussionsseite möglich
Wende dich bei Fragen und (als Antragsteller) Änderungswünschen an ein Mitglied der Antragskommission. |
Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern ein an den Bundesparteitag eingereichter Antrag. |
Antragsübersicht | |
---|---|
Antragsnummer | SÄA001 |
Einreichungsdatum | |
Antragsteller | |
Mitantragsteller |
|
Antragstyp | Satzungsänderungsantrag |
Antragsgruppe | Satzungsabschnitt A - §11 |
Zusammenfassung des Antrags | Die hier vorgeschlagene Satzungsänderung schiebt Lobbyständen bzw. Werbemaßnahmen von Unternehmen und Verbänden auf Bundesparteitagen der PIRATEN zukünftig einen Riegel vor. |
Schlagworte | Parteitag, Werbung, Sponsoring, Lobbyismus, Lobbying, Transparenz |
Datum der letzten Änderung | 31.10.2012 |
Status des Antrags | |
Abstimmungsergebnis |
AntragstitelKein Sponsoring und keine Werbestände auf Bundesparteitagen der PIRATEN AntragstextDer Bundesparteitag der Piratenpartei Deutschland möge beschließen:
(2) Der Junge Piraten e.V. ist von dieser Regelung ausgenommen. AntragsbegründungAuf Bundesparteitagen sollten keine Promotions- oder Verkaufsstände zugelassen werden - weder von Unternehmen (ob gewinnorientiert oder nicht) noch von NGOs oder Unternehmensverbänden. Die inhaltliche Zusammenarbeit mit den PIRATEN nahestehenden zivilgesellschaftlichen Organisationen wird durch ein Sponsoringverbot auf Bundesparteitagen nicht berührt oder eingeschränkt.
Verbände und Unternehmen versuchen sich über Sponsorenengagements auf Parteitagen Zugang zu Entscheidungs- und Mandatsträgern zu verschaffen - z.B. durch Informations- und Promotionsstände, Gewinnspiele und Give-aways. Dies ist mittlerweile gängige Praxis in der politischen Interessenvertretung gegenüber den im Bundestag vertretenen Parteien und es ist zumindest fragwürdig, ob diese Verlagerung der politischen Willensbildung in informelle Beziehungsnetzwerke außerhalb des formalen Gesetzgebungsprozesses mit den Zielen der Piratenpartei vereinbar ist.
Sponsoring auf Bundesparteitagen ist daher abzulehnen - vor allem mit Blick auf die Glaubwürdigkeit des politischen Veränderungswillens der PIRATEN. HINWEIS: Dieser Antrag flankiert die im PA001 "Transparenzpaket: Lobbying, Antikorruption und Sponsoring" formulierten Forderungen und wendet die dort für das Bundestagswahlprogramm vorgeschlagenen Maßstäbe auf die Bundesparteitage der Piratenpartei (und damit uns selbst!) an.
Diskussion
Konkurrenzanträge |