Antrag:Bundesparteitag 2012.2/Antragsportal/PA409
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Dies ist ein Antrag für den Bundesparteitag 2012.2. Das Sammeln und Diskutieren von Argumenten für und gegen den Antrag ist auf der Diskussionsseite möglich
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Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern ein an den Bundesparteitag eingereichter Antrag. |
Antragsübersicht | |
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Antragsnummer | PA409 |
Einreichungsdatum | |
Antragsteller | |
Mitantragsteller |
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Antragstyp | Wahlprogramm |
Antragsgruppe | Bildung und Forschung |
Zusammenfassung des Antrags | OER soll langsam Einzug finden bei der Gestaltung von Lernmaterialien. |
Schlagworte | OER, Open Educational Resources, offene Lehr- und Lernmaterialien |
Datum der letzten Änderung | 01.11.2012 |
Status des Antrags | |
Abstimmungsergebnis |
AntragstitelOpen Educational Resources fördern AntragstextDer Parteitag in Bochum möge bitte folgenden Antrag für das Wahlprogramm 2013 beschließen: Die Piraten fordern die Erstellung offener Lernmaterialien aus staatlichen Mitteln um eine freie Kultur im Umgang mit Lernmaterialien und Medien zu fördern. Wir fordern hierfür Bundesmittel einzusetzen, mindestens den gleichen Betrag in jedem Jahr auszugeben, den Eltern, Schulen und Länder zusammen im jeweiligen Vorjahr für Lernmaterialien ausgegeben haben. Dieser Betrag lag 2011 bei ca. 40 Eur pro Schüler. AntragsbegründungDie Landschaft der Lernmaterialien wird in Deutschland von wenigen großen Schulbuchverlagen dominiert. Das letzte große Projekt der Verlagslobby war der, zumindest vorerst gescheiterte, Schultrojaner. Ein Kritikpunkt an der bestehenden Situation ist, dass die Kontingente für Kopien aus Schulbüchern und Aufgabenheften streng von Seiten der Schulbuchverlage reguliert sind. Es dürfen, zum Zeitpunkt dieser Antragsstellung, nur bis zu 12 %, jedoch höchstens 20 Seiten, kopiert werden. Auch können Inhalte, die in Büchern und Arbeitsheften auftauchen, nicht digital genutzt werden. Dies wird als "Medienbruch" bezeichnet. Die Piraten wollen diese Stellung der Schulbuchverlage aufbrechen. Als Lizenz soll hierbei die CC-BY-SA oder eine ähnliche Copyleft-Lizenz gewählt werden. Bei den so erstellten Inhalten, erreichen wir Folgendes: - Auf diese Inhalte gibt es keine Kopierkontingente mehr. Sie können beliebig verändert und verbreitet werden. - Der Wettbewerbsdruck bei den Verlagen wächst. - Das Problem mit dem Medienbruch fällt weg. Die Inhalte dürfen plattformunabhängig verwendet werden: z. B. dürfen gedruckte Bücher eingescannt werden, digitale Werke dürfen ausgedruckt werden. - Eine Kultur des Mitmachens und der ständigen Weiterentwicklung des Wissens entsteht. Lernende und Lehrende können zusammen die Inhalte weiterentwickeln. - Offene Lizenzen für Lehr- und Lernmaterialien stellen die Teihabe für alle sicher. Diskussion
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