Antrag:Bundesparteitag 2012.2/Antragsportal/PA149

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Tango-preferences-system.svg Dies ist ein Antrag für den Bundesparteitag 2012.2. Das Sammeln und Diskutieren von Argumenten für und gegen den Antrag ist auf der Diskussionsseite möglich

Wende dich bei Fragen und (als Antragsteller) Änderungswünschen an ein Mitglied der Antragskommission.

Tango-dialog-warning.svg Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern ein an den Bundesparteitag eingereichter Antrag.

Antragsübersicht

Antragsnummer PA149
Einreichungsdatum
Antragsteller

AG-Gemeinwohlökonomie / Marco Zerjav

Mitantragsteller
Antragstyp Wahlprogramm
Antragsgruppe Wirtschaft und Finanzen
Zusammenfassung des Antrags Entwicklung eines Komplementärwährungs-Betriebssystems
Schlagworte wirtschaft, finanzen, entwicklung, komplementärwährung, betriebssystems
Datum der letzten Änderung 01.11.2012
Status des Antrags

Pictogram voting question.svg Ungeprüft

Abstimmungsergebnis

Pictogram voting question.svg Noch nicht abgestimmt

Antragstitel

Entwicklung eines Komplementärwährungs-Betriebssystems

Antragstext

Der Bundesparteitag der Piratenpartei möge beschließen, folgenden Antragstext in das Grundsatzprogramm an geeigneter Stelle aufzunehmen. Ergänzend zu diesem Antrag wird hiermit ein Geschäftsordnungsantrag (GO-Antrag) auf Meinungsbild gestellt, um festzustellen, ob dieser Antrag als Programmantrag oder als Positionspapier angenommen werden kann.

Antragstext:
Die Piraten sprechen sich grundsätzlich für die Entwicklung eines Komplementärwährungs- Betriebssystems, in Form einer technischen Infrastruktur, mittels diesem gesellschaftliche Probleme geldfrei gelöst werden können, aus.

Antragsbegründung

Wir können nicht einfach zusehen wie der Sinn für Gemeinschaften vernichtet wird, nur weil wir nicht wissen, welchen Einfluss Währungen bei der Gestaltung unserer Beziehungen haben können.

Ein geldfreies Tauschsystem / Komplementärwährung beruht auf dem Abkommen zwischen Gruppen von Menschen und/oder Unternehmen, eine neue Währung als Tauschmittel zu akzeptieren. Sie ist die Vereinbarung innerhalb einer Gemeinschaft, etwas zusätzlich neben dem offiziellen Geld als Tauschmittel zu akzeptieren. Komplementärwährungen sind deshalb ideale Werkzeuge um Probleme zu lösen, für die offzielle Währungssysteme nicht vorgesehen und geeignet sind.

Landeswährungen sind zudem so ausgelegt, dass sie die Konkurrenz zwischen den Nutzern fördern und nicht die Kooperation, wie es bei der Bewältigung gesellschaftlicher Aufgaben notwendig ist. Bei einer Komplementärwährung handelt es sich somit um eine gemeinschaftsfördernde Währung, von denen es derzeit über 1700 weltweit in unterschiedlichen Ausprägungen gibt.

Eine Komplementärwährung stellt zudem keine neue Form der Sozialhilfe dar, bei der über Steuern Geld von den Reichen auf die Armen verteilt wird, sondern schafft durch seine Freiwilligkeit neuen Reichtum für alle und finanziert sich, einmal angefangen, völlig aus eigenen Mitteln. In diesem Sinn können Komplementärwährungen auch dazu beitragen, die lokale Wirtschaft eigenständiger zu machen und ein bescheidenes, aber gesundes Gegengewicht, zur unaufhaltsamen Globalisierung der Wirtschaft herzustellen.

Diskussion

  • Vorangegangene Diskussion zur Antragsentwicklung: {{{diskussionVorher}}}
  • [{{{antragsdiskussion}}} Pro-/Contra-Diskussion zum eingereichten Antrag]


Konkurrenzanträge