Antrag:Bundesparteitag 2012.2/Antragsportal/PA026

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Tango-preferences-system.svg Dies ist ein Antrag für den Bundesparteitag 2012.2. Das Sammeln und Diskutieren von Argumenten für und gegen den Antrag ist auf der Diskussionsseite möglich

Wende dich bei Fragen und (als Antragsteller) Änderungswünschen an ein Mitglied der Antragskommission.

Tango-dialog-warning.svg Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern ein an den Bundesparteitag eingereichter Antrag.

Antragsübersicht

Antragsnummer PA026
Einreichungsdatum
Antragsteller

Baeni

Mitantragsteller
Antragstyp Wahlprogramm
Antragsgruppe Ernährung„Ernährung“ befindet sich nicht in der Liste (Arbeit und Soziales, Außenpolitik, Bildung und Forschung, Demokratie, Europa, Familie und Gesellschaft, Freiheit und Grundrechte, Internet und Netzpolitik, Gesundheit, Innen- und Rechtspolitik, ...) zulässiger Werte für das Attribut „AntragsgruppePÄA“.
Zusammenfassung des Antrags Die Piratenpartei setzt sich für einen bewussten und nachhaltigen Konsum ein.
Schlagworte Ernährung, Nachhaltigkeit, Umwelt, Menschenrechte, Tierschutz
Datum der letzten Änderung 01.11.2012
Status des Antrags

Pictogram voting question.svg Ungeprüft

Abstimmungsergebnis

Pictogram voting question.svg Noch nicht abgestimmt

Antragstitel

Weiterdenken beim Konsum von Lebensmitteln

Antragstext

Der Bundesparteitag möge beschließen folgenden Text in das Grundsatzprogramm an Stelle Ernährung aufzunehmen:

Die Piratenpartei setzt sich für eine bewussten und nachhaltigen Ernährung, auch im Bezug auf tierische Lebensmittel ein. Durch den täglichen Konsum hat jeder Mensch eine hohe Verantwortung, im Bezug auf die Produktion und Herkunft von Lebensmitteln. Lebensmittel sollen unter gerechten und ökologisch nachhaltigen Bedingungen produziert werden. Daher unterstützt die Piratenpartei Aktionen und Initiativen, welche einen bewussteren und nachhaltigeren Konsum zum Ziel haben.

Antragsbegründung

hohe Fleischproduktion verknappt Nahrungsmittel

Für eine gesunde Ernährung ist es notwendig täglich Protein zu konsumieren. Täglich als erwachsener Mensch ~ 0,8 g pro Kilo Körpergewicht. Unabhängig davon, wie viel pflanzlich oder tierisch erzeugt wurde. Für die Herstellung von 1kg tierischem Protein sind jedoch z.B. bei Schweinen ungefähr 2,7 kg pflanzliches Protein nötig. Also wozu ausschließlich den Umweg über das Tier gehen, wenn es durch Mischung effiektiver möglich ist? Der derzeitge Konsum von Fleisch liegt deutlich über der empfohlenen Tagesmenge für eine gesunde Ernährung. Wir konsumieren bereits deutlich mehr Fleisch als wir auf unserem Bundesgebiet herstellen könnten. Deshalb importieren wir in großen Mengen Futtermittel aus Schwellen- und Entwicklungsländern, die eigtl. selbst Nahrungsmittel und geeignete Anbauflächen mit hohem Ertrag benötigen. Die indigenen Völker (in Südamerika) werden zunehmend enteignet, um Regenwaldflächen zu roden und vorrangig Soja-Monokulturen für den Export anzubauen, außerdem leiden sie unter den in Massen ausgebrachten Pestiziden der Farmer-Flugzeug.

Auswirkungen auf die Umwelt

Die Massentierhaltung in Deutschland verunreinigt zunehmend das Grundwasser, die Werte von auf dem Feld ausgebrachter Gülle sind zu hoch. In Afrika werden Gewächshäuser gebaut, in denen für den europäischen Markt Gemüse gezüchtet wird. Durch das Klima in der Region sind zwei Ernten jährlich möglich, die Gewächshäuser können also effektiv genutzt werden. Jedoch versäumen es die Unternehmen, entsprechend das Grundwasser auszugleichen, welches zur Bewässerung genutzt wird. Alarmierende Zahlen von sinkendem Grundwasser sind die Folge. Die Landwirtschaft emittiert etwa 14 % der weltweit anthropogen verursachten Treibhausgasemissionen. In Deutschland beläuft sich dieser Anteil auf knapp 7 % – ohne die Berücksichtigung importierter Futtermittel, der Produktion von Betriebsmitteln und Landnutzungsänderungen wie Waldrodung und die Entwässerung von Moorböden. Die Gesamtemissionen für die menschliche Ernährung in Deutschland umfassen inklusive Verarbeitung, Transport und Distribution etwa 16 bis 22 %. Treibhausgasbilanzierung von Lebensmitteln (VTI, eine Einrichtung des Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz) weitere links

Diskussion

  • Vorangegangene Diskussion zur Antragsentwicklung: {{{diskussionVorher}}}
  • [{{{antragsdiskussion}}} Pro-/Contra-Diskussion zum eingereichten Antrag]


Konkurrenzanträge