Benutzerin:Miriam/AG Planet

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Zum Entwurf Umstrukturierung der Aufbau- und Ablaufstruktur der bisher bestehenden AGs

http://vorstand.piratenpartei.de/wp-content/uploads/2011/09/Entwurf-zur-Umstrukturierung-der-Aufbau-und-Ablaufstruktur-der-bisher-bestehenden-AGs-und-SGs-in-der-Piratenpartei-Deutschland-Vorst%C3%A4nde.pdf

Zunächst wird erwähnt, dass ca. 100 AGs existieren, oh schön denkt der Leser sich. Dann wird relativiert, es sind viele inaktiv. Wie viele erfährt man nicht, warum auch nicht, aber abwarten wir sind ja erst auf Seite 1.

Die AGs reden nicht miteinander und verfassen ähnliche Anträge

Ein weiteres Problem ist, das es selbst unter den einzelnen programmatisch arbeitenden AGs keine Abstimmung untereinander gibt. Es wird nicht ein Antrag für den BPT erarbeitet, sondern mehrere nahezu identische oder es werden AGs, die eigentlich von diesem Antrag betroffen sind nicht mit einbezogen. Diese AGs wären, um beim Beispiel AG BGE zu bleiben, unter anderem die AG Geldordnung und Finanzpolitik oder die AG Demokratie gewesen.

Wäre es nicht so traurig, könnte man ja lachen. Die Anzahl der AGs die beim letzten Programmparteitag Anträge eingereicht hat, übersteigt die Anzahl 10 nicht, wie viel davon beschlossen worden ist - noch weniger. Der Verfasser tut aber so als würde es diese ganzen AGs geben, die sind aktiv und stellen fleißig Programmanträge. Fehlanzeige.

Die Scheuklappen werden dadurch deutlich, dass der Verfasser, der Meinung ist, die AGs müssten untereinander sich mehr abstimmen.

A) Wir sind nicht die AG-Piraten-Partei, also wenn schon Kommunikationsdefizite, warum nicht einmal radikal die Wahrheit sagen, die AGs reden selten untereinander aber noch weniger mit den Piraten aus den Landesverbänden. Ja man darf ja mitarbeiten, aber wenn schon denn schon, soll man sich doch der AG-Struktur fügen, vergisst es.

B) Die Beschwerde das Gruppen an Anträgen arbeiten, die das gleiche Thema haben aber unterschiedlich sind, wenn auch nur leichte Unterschiede zeigt mir, der Verfasser hat wohl noch nie an einem Thema gearbeitet, Nuancen des Unterschiedes haben Auswirkungen, deren man sich erst bewusst wird, wenn das ganze mal beschlossen wurde. Es ist falsch zu fordern, alle sollten an einer Antragsfassung arbeiten. Nein, wenn wir diese Art von Themenarbeit erstmal anfangen, verwässern wir unsere Position, unsere unterschiedliche Betrachtungsweise. Aber gerade diese ist es, die uns hilft, nicht betriebsblind zu werden und Kritik als das zu betrachten, was sie ist, Hinweis darauf, dass man durchaus Fehler machen kann.

Qualität und formale Fehler

Somit leidet nicht nur die Qualität der Anträge, sondern es werden auch Anträge abgelehnt, da sich die einzelnen AGs übergangenen fühlen oder die Anträge schlicht formale Fehler aufweisen, die bei einer Zusammenarbeit oder durch ein festes Regelwerk hätten vermieden werden können. Bei vielen AGs ist des Weiteren auch der Status unbekannt oder der Ansprechpartner ist nicht mehr aktives oder oft auch gar kein Mitglied mehr.

Da steckt Wahres drin, Alleinvertretungsanspruch – oh ja, da gib es einige. Aber immer noch sind wir auf dem AG Planet – die anderen Piraten werden ausgeblendet quasi nicht existent. Ich frage mich aber, warum man dann nicht sieht, dass es ein Tool in der Partei gibt, das die Möglichkeiten gibt, auf formale und inhaltliche Fehler hinzuweisen, das auch ein Regelwerk hat und in dem es egal ist, ob eine AG existiert oder nicht – ja – ich meine Liquid Feedback. Man braucht keine Struktur, man kann einfach miteinander an einem Thema arbeiten und es klappt sogar, zumindest besser als in den AGs. Es beschäftigt mich die Frage, ob der Verfasser auch mal den AG-Planeten verlässt, na mal sehen, ist ja immer noch Seite 1

Der angebliche Schaden

Dies ist für die Piratenpartei äußerst schädlich und in Anbetracht der Tatsache, das ständig neue Arbeitsgruppen oder neuerdings auch Servicegruppen geschaffen werden ohne die alten in eine Struktur zu integrieren, verzettelt sich die Piratenpartei zunehmend und gerät immer mehr ins Hintertreffen bei der Ausarbeitung und der Umsetzung ihrer Ziele. Daher ist eine sofortige Neustrukturierung der bestehende AGs und SGs notwendig!

Wie bitte? Wo ist der Schaden? Warum können sich nicht einfach Gruppen zusammen finden, was will man eigentlich noch alles regulieren. Und welche Frechheit, es werden Servicegruppen geschaffen, Skandal! Wir kommen immer mehr ins Hintertreffen bei der Ausarbeitung der Ziele? Nö, ich finde wir hatten viele gute Programmanträge. Da die alte Struktur nicht funktioniert, kommt man zum Schluss, eine neue muss her. Nein, lasst die Leute sich doch einfach locker treffen, ohne dass es irgendeinen Sprecher oder irgendjemand gibt, der meint, was zu sagen zu haben. Es steht doch im Vordergrund die Themenarbeit und die Organisation – braucht man dafür diese Struktur?

Wir brauchen keine Struktur, wir brauchen Plattformen, auf denen wir zusammen arbeiten können, wenn sich Gruppen langfristig binden wollen, ist das ihre Entscheidung, sollte kein Vorteil haben und auch keinen Nachteil. Wir predigen in der Politik die freie Entscheidung und unseren eigenen Mitgliedern wollen wir diese nehmen, durch eine vorgesetzte Struktur, halt dich dran oder …. wir kommen auch ohne dich aus? Ich habe keine Ahnung, warum Meinungsvielfalt = viele Anträge zum gleichen Thema als Pest angesehen werden, ich halte sie für ein Glück. Anhand der Unterschiede kann man schon die Differenzen sehen, die sonst im Konsensglück untergehen würden. Wir brauchen Streit, wir brauchen Diskussionen, in denen wir uns im übertragenen Sinne fetzen, wir wollen zu Erkenntnissen gelangen und das geht nur, wenn man die Möglichkeit hat, seine eigene Meinung zu verteidigen und diese nicht im Meer der anderen untergeht.

Struktur kann man abkupfern, warum selbst denken

Wir möchten uns hier am Beispiel der Bündniss90/Die GRÜNEN orientieren, da sie von der Größe her am vergleichbarsten mit der Piratenpartei sind und dort bereits eine Organisationsstruktur besteht, die sich teilweise übertragen ließe.

In dem wir von anderen Arbeits- und Verfahrensweisen übernehmen, werden wir selbst an Identität verlieren. Anders gesagt, warum selbst einen Kopf machen, wenn es eine Struktur gibt, die man den Piraten zumindest teilweise überstülpen kann. Anscheinend hat der AG Planet eine Andockstation, mit deren Hilfe Struktur importiert wird. Warum die Piraten fragen, wenn man doch was von „Experten“ übernehmen kann. Immer noch auf dem AG-Planet, immer noch Scheuklappen und immer noch nicht die Ursache dafür erkannt, warum die AG Arbeit stockt.

Struktur der AGs =

AG, SG und AK Koordinatoren/Ansprechpartner werden von den Leuten in den AGs, SGs und AKs vorgeschlagen, der Vorstand hat hier nur ein Vetorecht (ja/nein) und muss, insofern kein massiver Hinderungsgrund an der Berufung besteht, dem AG, SG oder AK Vorschlag zustimmen. Dies ist notwendig um die Basisdemokratie zu gewährleisten.

Basisdemokratie, was denn für eine Basis, ein paar Leute in der AG ist eine Basis? Der Vorstand was hat der denn mit einem freiwilligen Zusammenschluss von ein paar Piraten zu tun? Der folgende Text lässt mich darüber nachdenken, mit einer Armada in Richtung AG-Planet zu ziehen.


Die Wahl erfolgt per Umlaufbeschluss des BUVO oder LV, bzw. Vetorecht (ja/nein). Die Amtsdauer beträgt 2 Jahre, nach einem Jahr muss die Wahl aber durch erneuten Umlaufbeschluss (ja/nein) des Vorstandes bestätigt werden. Sollte ein Kandidat abgelehnt werden, so muss die AG, SG oder der AK binnen 2 Wochen einen neuen Kandidaten vorschlagen, ansonsten steht es dem BUCO / LV zu, eine geeignete Person kommissarisch auf ein Jahr einzusetzen.

Dazu eine Frage, geht es eigentlich noch bürokratischer und wieder wird der Bundesvorstand oder der Landesvorstand einbezogen, was wählt man eigentlich, doch nicht etwa ein Satzungsorgan – quietscht grad die Hintertür?

Und nein, wer immer sich auch für was auch immer zusammenschließt, kein Vorstandsmitglied hat dort Vetorecht, vorher wurde noch von Basisdemokratie gesprochen, wohl nur Feigenblatt.

Zuordnung und Aufteilung der AGs

Wichtig ist es, erst einmal eine Unterscheidung zwischen den AGs zu treffen, die programmatische Inhalte erarbeiten und denen, die schlicht Dienstleistungen bereit stellen. Hierzu ist es notwendig, die AG`S und die SG`s in zwei Bereiche aufzuteilen, d.h. die SG`s werden unter dem Namen Piraten Geschäftsverwaltung (PGV) zusammen gefasst, in 3 Gliederungen unterteilt, denen dann die einzelnen SG`s zugeordnet werden, nahezu wie bisher. Jedoch erhält jede der 3 Gliederungen einen koordinierenden Ansprechpartner und jede SG wiederum einen koo. Ansprechpartner, der sich mit dem koo. Ansprechpartner seiner Gliederung abstimmt. Bei Bedarf kann auch eine Zusammenarbeit der 3 koo. Ansprechpartner stattfinden.

Die Armada ist auf dem Weg zum AG Planet, ich koche. Man möchte einteilen und aufteilen und zuordnen – jeden in ein Muster pressen, von dem es keinen Ausweg gibt. So hat man wahrscheinlich die beste Struktur, aber lässt hier auch jede Kreativität sterben. Ob Orga oder Programm, lasst den Piraten ihre Freiheit, sperrt sie nicht in so ein Korsett, das keine Luft mehr zum Atmen lässt. Richtig erkannt wurde, dass wir alle ehrenamtlich tätig sind, wir sparen uns die Piratenarbeit von der Freizeit ab und nein da möchte ich nicht erst X Regeln beachten, bis mir erlaubt wird einen Textvorschlag zu veröffentlichen und ich will auch keinen Sprecher, man kann durchaus für sich selbst sprechen und wem das nicht liegt, sucht sich eine Person des Vertrauens. Diese Ämtergeilheit geht mir mehr als gegen den Strich.

Einbindung der Landesverbände

Diese Unterteilung kann auch auf die Landesverbände angewandt werden und erleichtert es den AG`s die benötigten Serviceleistungen abzurufen und sich ganz der programmatischen Arbeit zu widmen.

Ich koche nicht mehr, ich bin bereits explodiert – Übersetzung: Wir die AGs sind die, bei denen ihr eure Arbeit einreichen dürft, seid dankbar und lasst uns mit sonstigem zufrieden, weil wir uns ganz der programmatischen Arbeit widmen. Im Geiste habe ich den Verfasser gerade von seiner Wolke heruntergeholt, unsanfte Landung, aber immer noch auf dem AG Planet. A) Wir stehen dafür, dass unsere Landesverbände eigenständig sind, aber das vergisst der AG Planet – B) Ich brauche keine AG, um einen programmatischen Antrag oder Satzungsantrag oder sonstigen Antrag zu stellen, die Landesverbände als Zuträger zu behandeln überspannt den Bogen. Macht selbst was, fragt nach, bittet um Information, aber fordert nicht die Übernahme von Strukturen – ich sehe bereits Lust, Laune und Kreativität sterben.

Fazit: Ich habe kein Interesse daran, AGs das Leben zu erleichtern, sind Piraten wie ich, die ohne höchstwahrscheinlich organisatorisch und programmatisch im Landesverband eingebunden sind, wenn nicht – sollte man mal überlegen, woran das liegen kann.

Weitere Unterteilung Arbeitskreise

Die verbliebenen programmatisch arbeitenden AG`s werden, in sich inhaltlich ergänzende, 5 Arbeitskreise unterteilt und jedem Arbeitskreis wird ein koordinierender Ansprechpartner zugewiesen.

Wer glaubt nach der dreifachen Unterteilung wäre Schluss Fehlanzeige – die Landung von der Wolke war wohl nicht hart genug. Merkt der Verfasser eigentlich, dass er mehr Struktur schafft, als eigentlich durchschnittlich AG Mitglieder vorhanden sind? Wahrscheinlich nicht, nun haben wir noch Arbeitskreise und VERLASST JA DIE STRUKTUR NICHT – es schadet den Piraten.

Überall Koordinatoren

Die einzelnen Ansprechpartner sollten sich noch einmal in einem Koordinationsgremium zusammenschließen um die AK`s untereinander abzustimmen, sich über die Arbeit der anderen Ak`s zu informieren und bei Meinungsverschiedenheiten zwischen den AG`s verschiedener AK`s zu schlichten. Dies ermöglicht ein deutlich effektiveres Arbeiten als bisher und mit Sicherheit ein Quantensprung in Sachen Qualität und Output.

Kurz bevor meine Armada den AG Planet erreicht hat, sagt mir mein 1. Offizier, lass uns abdrehen – hat keinen Sinn. Ich gebe ihm Recht. Also nicht nur dass sich die Koordinatoren der AGs untereinander abzustimmen haben, für die Arbeitskreise gibt es das auch, kommt man vor lauter Abstimmungsformalitäten überhaupt noch zum Arbeiten. Traurig sehe ich auf den AG Planet – er kommt mir wie eine Militärakademie vor, jeder befolgt strikt die Regeln, es Ausbrechen ist nicht vorgesehen.

Hmm, ich kenne mich eigentlich gut mit Konfliktlösung aus, der schlimmste Fehler, den man machen kann, ist Beteiligten das Klären zu überlassen, aber auf dem AG Planet ist das so. Aus dieser ganzen Struktur, wo jeder sein Plätzchen hat und jeder weiß, wer was sagen darf, wer mit wem zu sprechen hat – soll dann die Kreativität gerade zu explodieren – sry Ammenmärchen. Das hält niemand aus, niemand. Wir sind streitbar, dass ist kein Nachteil, das ist ein Vorteil, wer anderen den Widerspruch klaut oder ihn ein Korsett zwängt, erntet eins – Leere – Stille – Apathie.

Quantensprung in Qualität. Den hatten wir schon, da gibt es so ein Tool, von dem anfangs viele begeistert waren, dann abgeschreckt, weil kein Spaß- sondern Arbeitstool, dass dennoch bewiesen hat, dass man ohne Struktur länderübergreifend miteinander arbeiten kann, das gerade eine neue Benutzeroberfläche erhält, - auf dem AG Planet unbekannt. Zweifel in meiner Armada, kann man es verantworten, den AG Planet dieses Wissen nicht zu übermitteln. Es wird übertragen, ob sie was damit anfangen können, es hat vielleicht zu wenig Struktur, die Hoffnung bleibt.

Formalismus – Formatvorlagen

Als dritter Teil der Umstrukturierung ist es notwendig, vorgefertigte Formvorlagen zu verwenden, wie sie auch parteiübergreifend im Bundestag verwendet werden. Dies vermeidet formale Fehler, steigert die Qualität und beugt Abstimmungsproblemen vor. Zudem wird es den Einstieg in das Arbeiten, sollten die Piraten in den Bundestag einziehen, massiv erleichtern, da das Instrumentarium bereits bekannt ist. Das Deckblatt gibt Aufschluss über den Antrag und eine erste grobe Übersicht um was es denn überhaupt geht.

Die Hoffnung, irgendwann mit eigenen Visionen den AG Planeten zu erreichen, ist gestorben. Formatvorlagen, parteiübergreifend im Bundestag – hat da jemand abgeschrieben?

Es sollen Fehler vermieden werden und Abstimmungsproblemen vorgebeugt werden, nein sie werden es auf diesem Planeten nicht begreifen, im übrigen wurden die Piraten außerhalb der AGs immer noch nicht entdeckt, gut als Zuträger für Information. Es schmerzt.

Wer keine Fehler macht, kann nicht aus ihnen lernen. Wem jeder Stein aus dem Weg geräumt wird, wird nicht nur nicht stolpern, sondern auch nie lernen, einen Stein selbst beiseite zu räumen oder ihn zu überwinden. Abstimmungsproblemen vorbeugen – ich habe keine Hoffnung mehr – über all ist Konsens und Sonnenschein, man vergisst miteinander zu reden, weil man sich nichts zu sagen hat. Hatte der Verfasser nicht anfangs fehlende Kommunikation für das programmatische Versagen der AGs verantwortlich gemacht. Weiß der Verfasser, dass er mit seinen Vorschlägen Möglichkeiten zur Kommunikation nimmt?

Ende der Betrachtungen

Ich springe zur letzten Seite da soll mir erklärt werden warum ich diesen Vorschlag unterstützen soll.

Quantensprung in Output und Qualität der Anträge und der programmatischen Arbeit

Hatten wir schon, nein sehe ich nicht, eher einen Formalismus, der die Kreativität und Freiwilligkeit stark unterdrückt.

Entlastung der Vorstände und einzelner Gliederungen

Vorstände entlasten, nein ich glaub der Landesvorstand Berlin wird damit eher belastet. Sry der Rest glaube ich auch.

organisiertes und koordiniertes, basisdemokratisches Arbeiten

Ach ja, ich weiß das ist noch nicht im AG Planet angekommen, das man dafür keine Struktur wie vorgeschlagen braucht, geht einfach so, ohne viel Regulierung und sry basisdemokratisch ist an diesem Vorschlag herzlich wenig

politische Seriosität, einheitliche Kommunikation und Informationsbasis

Wir wollen also seriös und einheitlich auftreten, man soll nach außen nicht merken, dass es unterschiedliche Ansichten gibt, bei einheitlich – überlege ich mir den Rückweg zum AG Planet, wollen wir eine einheitliche Kommunikation und Information? Wollen wir einen Einheitsbrei?

Austausch unter den Ansprechpartnern wird klarer strukturiert, und geregelt, und bleibt trotzdem transparent und im höchsten Maße basisdemokratisch und progressiv

Wie soll was transparent sein, wenn es Sprecher und Koordinatoren gibt? Basisdemokratie existiert in diesem Vorschlag nicht, weil der Verfasser die Piraten außerhalb der AGs einfach vergisst oder als Info-Zuträger disqualifiziert. Progressiv – man möge mir diese Stellen zeigen, eine Lupe hilft leider auch nicht.

Schaffung von notwendigen und teils gesetzlich vorgeschriebenen Schnittstellen zum Bundes-/ Landestag

Die wären? Und eins ist klar, kein Landesverband, der mit seinen Leuten die Wahl gewonnen hat, wird sich von AGs reinreden lassen. Die Landesverbände sind eigenständig und erfolgreich, was krankt ist die Bundesebene, wenn man es mit Austausch von Strukturen ändern will, es wird keinen Erfolg haben.

politisches fundiertes Arbeiten mit Formatvorlagen, anhand von qualitativen und seriösen Formalien, wie sie im Bundestag und Landtag verwendet werden um korrektes politisches Arbeiten zu lernen und einzuüben

Siehe oben, was bitteschön ist politisch korrekt und man bewahre die Piraten davor, irgendwelche Floskeln einzuüben, wo kommt das her, dass ist so konservativ, unerträglich.

Problem, Lösung, Alternativen, Kosten – Abstimmung der AG`s

Klar auf dem AG Planeten denkt man ohne sie geht die Welt unter

redundante Anträge werden eliminiert, fokussiertes und zielgerichtetes Arbeiten führt zur besserer Performance

Meinungen werden eliminiert, es wird der stetige Konsens angestrebt, zielgerichtet wohin – in den Abgrund? Wer Meinungen unterdrückt, wer keine Facetten mehr zulässt, hat Gleichförmigkeit – Monotonie

Übersicht und Ordnung im Liquid Feedback, Einfachheit der Nachverfolgung oder Reaktivierung von toten Themen

Seltsam, im gesamten 9-seitigen Entwurf nicht einmal erwähnt und jetzt steht es hier, aber ich kann keinen Zusammenhang erkennen, Liquid Feedback braucht keine AG-Struktur, nur Piraten, die zusammen arbeiten wollen, ohne feste Bindung, einfach so. Ach ja Ordnung – nun ja ich liebe halt das Chaos – ergibt mehr Kreativität.

transparentes Arbeiten

Nein – das ist in dieser mehrfachen Unterteilung nicht möglich, transparent heißt eben nicht nur veröffentlichen, sondern nachvollziehbar darstellen, geht nicht weil so viele abgeschottete Gruppen, die über Koordinatoren miteinander kommunizieren.

Bemerkung über funktionierende AGs

Bemerkung: Ich weiß, dass es ein paar AGs gibt, die aktiv und gut arbeiten, denen es wie auch anderen Zusammenschlüssen an Aktiven mangelt. Das ist die Ursache, die Arbeit in den AGs attraktiv machen und das geht meines Erachtens nur, wenn man vom Alleinvertretungsanspruch Abstand nimmt und ein freies Arbeiten ohne Satzung, Struktur und Formalien möglich ist. Es gibt andere AGs, den die Regulierungswut einfach nur nahe irgendwo vorbei geht, die ihr Ding durchziehen.

Fazit

Der AG Planet ist meine Fiktion, die entstanden ist, als ich diesen Entwurf gelesen habe und vielleicht auch, um ein paar Sachen aufzuarbeiten. Aber ich habe es durch, ich habe mal geglaubt, man könne in AGs zusammenarbeiten, mir ist so viel Regulierungswut begegnet, die mich vertrieben hat. Satzung, Regeln, Koordinatoren und eigentlich war mal von freiwilligen Zusammenschlüssen die Rede, Vergangenheit.

Ich habe das Gefühl, man will das Rad rückwärts drehen, diese Art der Struktur, wohl von den Grünen abgekupfert, hat nichts mit dem zu tun, was es ausmacht, zusammenarbeiten und auch streiten zu können.

Ich weiß, es geht anders, ohne diese Regulierungswut, locker miteinander ohne starke Abgrenzung und Aufteilung miteinander arbeiten können, das hatte ich mir schon vor zwei Jahren gewünscht, die einzige Möglichkeit, die ich gefunden habe, war dieses Tool, Liquid Feedback. Da funktioniert es, wenn man sich die Zeit nimmt, zu begreifen und die Wechselwirkungen zu erkennen. Vielleicht gibt es auch andere Plattformen, ich kenne bisher keine anderen. Aber eins weiß ich mit mehr Struktur und Zuordnung, Formalismus wird es nichts.