Benutzerin:Claudia73

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Die Sache mit dem LaVo oder ein Versuch eines Fazits.......

vier Monate als Gensek bedeuten vier Monate voller Arbeit, Spaß, Veränderungen, Ärger, Stress und mancherlei Einsichten. Nein, ich werde hier jetzt keine Beurteilung der Arbeitsleistung meiner Vorstandskollegen bringen - die Leistung der einzelnen Vorstandsmitglieder zu beurteilen ist in meinen Augen Sache der Basis. Nur soviel, dass vieles "hinter den Kulissen" nach außen einfach nicht wahrgenommen wird oder, z.B. aus Datenschutzgründen, nicht wahrgenommen werden kann. Ich kann daher nur dazu raten, die nochmals kandidierenden LaVo Mitglieder (wie auch die anderen Kandidaten) im Vorfeld zu grillen. Spart uns auf dem LPT auch Zeit.

Wenn ich jetzt auf meine kurze Amtszeit schaue und ein Fazit dessen ziehe, was zu tun war und was ich tun konnte,komme ich zu folgendem Ergebnis:

  • Inventarisierung: Check, ist in Arbeit. Es wurde ein Team zur Entwicklung eines nutzbaren Tools beauftragt. Wenn dieses fertig ist, werden die Materialien dort aufgenommen und mit einer Inventarnummer versehen. Projektdauer etwa noch 1-1,5 Jahre. Ich kann meinem Nachfolger nur raten, die Leute weiterhin arbeiten zu lassen.
  • Vernetzung der Gliederungen: Hm, dass müssten jetzt eigentlich die Verwaltungsleute der Gliederungen und vKVs beurteilen. Wir haben eine Mailingliste, relativ regelmäßige Verwaltungstreffen gehabt und eine eigentlich ansprechbare Verwaltung
  • Orgafoo und tägliches Geschäft: Sind wir inzwischen ziemlich auf dem Laufenden - heißen Dank an dieser Stelle für mein tolles Team - ein Hinweis für meinen Nachfolger: Hege und pflege er/sie/es dieses Team. Es ist sein Gewicht in Gold wert.
  • Prozesse: Wir haben, häufig in Zusammenarbeit mit dem FAT, Prozesse überprüft und angepasst. So müssen z.B. Mitglieder mit dauerhafter Beitragsminderung nicht mehr jedes Jahr einen neuen Antrag stellen. Der Mitgliedsantrag wurde vereinheitlicht auf Landesebene und einige Kleinigkeiten mehr.
  • Verwaltungsportal: Auch hier wurden Vorarbeiten erledigt, nicht benötigte Funktionen gestrichen. Ich wollte hier eigentlich auf dem Verwaltungstreffen im Oktober mit den anderen Genseks drüber sprechen, da ich immer noch eine einheitliche Lösung für alle bevorzugen würde. Dieses Projekt muss ich nun in die Hände meines Nachfolgers legen.
  • Bund: Die Zusammenarbeit und Kommunikation mit dem Bund wurde deutlich verbessert - den Ruf des schwarzen Lochs sind wir los.

Natürlich stehe ich den Gensek-Kandidaten im Vorfeld für Fragen und meinem Nachfolger für eine Übergabe zur Verfügung.

Überhaupt, Nachfolge....

Ich bin in den letzten Wochen immer wieder gefragt worden, warum ich nicht kandidiere, ich solle doch wieder und was man tun könne.... Ich werde definitiv nicht wieder kandidieren. Die meisten Gründe dafür haben private und persönliche Gründe, welche ich nicht zur Diskussion stellen werde. Ich bitte hierfür um euer Verständnis.

Ich habe seit Beginn meiner Mitgliedschaft im September 2011 den jeweiligen LaVo und die Mitgliederverwaltung begleitet und betreut. Durchschnittlich 20 Stunden pro Woche zum normalen Job.

Im April habe ich gesagt, ich wüsste, worauf ich mich einlasse. Heute muss ich gestehen, dass ich trotz meines tiefen Einblicks die Arbeitsmenge unterschätzt habe. Ich musste mir also die Frage stellen, ob ich dieses Arbeitstempo der letzten Monate für die nächsten 12 Monate garantieren kann und bin zu der Erkenntnis gekommen, dass ich das nicht kann und irgendwie auch nicht (mehr) will. Mit dieser Einsicht ist es m.E. nicht zu verantworten, nochmals zu kandidieren und die Verantwortung für die Mitgliederverwaltung in NRW zu übernehmen. Niemand hat etwas davon, wenn der Gensek ausbrennt und nicht mehr arbeitet.

Ich habe mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht und habe immer noch daran zu knabbern, denn die Arbeit an sich und insbesondere mit meinem Team hat mir sehr viel Spaß gemacht. Trotzdem muss man die aufgezeigten Grenzen respektieren, zumal mir persönlich an Titeln und Pöstchen nix liegt und ich auch wunderbar ohne eine seitenlange Signatur unter meinen Mails leben kann.Nein, ich werde mich jetzt nicht komplett zurückziehen - es gibt an so vielen Stellen unendlich viel Arbeit und ich habe bereits andere Aufgaben gefunden, die mich aber nicht so umfangreich einbinden werden.

Zuletzt noch ein paar Worte zu meinem Team: Leute, ohne euch wäre ich untergegangen. Danke für die vielen Stunden, die ihr investiert, um diesen Landesverband am Laufen zu halten. Jörg, Babak, Britta, Arndt - ihr seid klasse und unverzichtbar.

Sekhmet - mein persönliches Gewissen und die Person, die darüber gewacht hat, dass ich alles erledige, was ich tun muss. Du warst mir eine besondere Stütze. Wenn man meine Amtszeit als Erfolg werten kann, ist das auch Dein Verdienst.

Schlumpf, xpac - auch wenn ihr nicht direkt zu meinem Team gehört habt, nocheinmal vielen Dank für die tolle Zusammenarbeit und die gute technische Unterstützung. Ich bedaure sehr, dass ihr eure Beauftragungen zurückgegeben habt, ihr hinterlasst eine Lücke, die schwer zu füllen sein wird.

So bleibt mir nur, mich für vier zumeist tolle Monate und das entgegengebrachte Vertrauen bei euch allen zu bedanken.

Gruß Claudia Hagenschulte


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Balls of Steel-Award - verliehen von xpac für Nerven aus Stahl im Angesicht der völligen Eskalation aka ruhige und besonnene Reaktionen selbst in den irrsten LaVo-Sitzungen und den unsinnigsten ML-Diskussionen.