SN:Kreisverband/Leipzig/KPT-2012-2/PA21

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PA21 - "Tempo-30-Zonen"

Antragsteller: Ulrich

Antragstext:

Die Piratenpartei Leipzig fordert, dass die Stadt Leipzig unverzüglich eine Prüfung der Ausweitung von Tempo-30-Zonen auf alle Leipziger Wohngebiete beschließt. Desweiteren soll eine grundsätzliche Einführung von Tempo 30 im gesamten Stadtgebiet entsprechend dem aktuellen LRP geprüft werden.

Alternativ:

Die Leipziger Piratenpartei fordert, dass die Stadt Leipzig unverzüglich eine Ausweitung der Tempo-30-Zonen grds. auf alle Wohngebiete beschließt.

Begründung:

Tempo-30-Zonen reduzieren den Lärm sowie den Schadstoffausstoß (CO2 und Feinstaub), da mit niedrigerer Drehzahl, also in einem höheren Gang gefahren wird. Die lärmintensiven Beschleunigungsvorgänge (Gas geben und Bremsen) nehmen ab bzw. sind schneller beendet. In Tempo-30-Zonen nimmt die Lärmbelastung um bis zu 7 dB und durchschnittlich um 3 dB(A) ab (Umweltbundesamt) Eine Lärmreduktion wird, außer von den Bürgern, auch von Brüssel gefordert. Um Tempo-30-Zonen wird man also gar nicht herum kommen. Aber sie sollen auf diese Wohngebiete beschränkt werden/bleiben. Auch würde eine solche Maßnahme eine deutliche Abnahme der Unfallzahlen mit Verletzten und Toten bedeuten. Pere Navarro, Direktor der spanischen Verkehrsbehörde: "Werden Fußgänger mit 70 km/h angefahren, haben sie keine Chance. Bei 50 km/h überleben 50 Prozent und bei 30 km/h 95 Prozent der Fußgänger."