SN:Bundestagwahl 2013/Kandidatenfragen/VerbraucherschutzInternet
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Inhaltsverzeichnis
Impyer 08:20, 6. Dez. 2012 (CET)
Durch verschiedene Hilfen:
- Aufklärung
- schon in der Schule Kompetenzen schaffen
- Informationsabgebote, sowohl online als auch offline
- Aufklärung über die Rechte und Pflichten auch bei Erwachsenen
- Rechte stärken & beibehalten
- doppelklick-Standard
- Rücktrittsrechte beibehalten
- Datenschutzrechte stärken
- klare Definitionen von Hinweisen/Beschriftungspflichten
- Verbraucherrechte stärken
Frank Umann
- Aufklärung/Medienkompetenz
- Beweislastumkehr: Unternehmen/Banken müssen im Zweifel beweisen, dass der Verbraucher etwas bestellt/überwiesen hat und nicht umgekehrt.
- Bestellungen dürfen nur wirksam sein, wenn der Verbraucher bei der endgültigen Bestätigung (nochmals) alle Preis- und Leistungsbestandteile klar aufgezeigt bekommt.
- Rücktrittsrechte der Verbraucher beibehalten/stärken
- Klare Hinweispflichten
- Es darf nicht zu Lasten des Verbrauchers gehen, wenn Schadsoftware Schaden anrichtet
Thomas Walter
Ich kann der Antwort von Frank nur beipflichten. Pflicht zur Transparenz für den Anbieter, weitgehende Widerrufsrechte des Verbrauchers und erhöhte Beweislast für den Anbieter, der wirtschaftlich dem Verbraucher in der Regel überlegen ist.
Neismark
Wie kann die Politik den Verbraucher im Internet schützen?
Ich finde die Frage schwammig. Wovor müssen Verbraucher denn im Internet geschützt werden, was in der Offline-Welt nicht auch vorkommt? Das Fernabsatzgesetz gilt für Haustürgeschäfte ebenso wie für Online-Bestellungen. Kreditkartendaten können aus einem Hotel ebenso gestohlen werden wie von einem Webshop. Man kann bei einem Kauf über Anzeigen in Zeitschriften ebenso betrogen werden wie bei einem Online-Einkauf. Datensammlungen entstehen bei der Verwendung von Payback-Karten ebenso wie bei fortwährenden Online-Bestellungen usw.
Ansonsten denke ich bei der Frage am ehesten an verstärkte Aufklärung der Nutzer, eine Stärkung der Rechte der Verbraucherverbände und evtl. die Einführung von Gütesiegeln, die die Einhaltung gewisser Standards (Datenschutz, Zahlungssicherung usw.) sicherstellen.
Carolin Mahn-Gauseweg
Wie kann die Politik den Verbraucher im Internet schützen?
Das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Alles, was außerhalb des Mediums Internet strafbar ist, ist auch "innerhalb" strafbar. Eine konsequente Umsetzung bestehenden Rechts sollte also nicht an der Grenze des Mediums aufhören, auch wenn eine Strafverfolgung durch die Internationalität des Internets durchaus schwierig ist.
Darüber hinaus ist Vorbeugung natürlich immer besser, als sich auf die Füße zu kotzen. Medienspezifische Schulungen und Sensibilisierung für die speziellen Gefahren durch den Datenverkehr im Netz sind deshalb geboten. Und hier verweise ich auf das, was schon Frank und der Impyer gesagt haben.
Matthias Fitzke
Wie kann die Politik den Verbraucher im Internet schützen?
Zum einen durch Aufklärung, zum anderen durch Stärkung seiner Rechte gegenüber Online-Anbietern.
Die Aufklärung kann über ein allgemein bekanntes Portal geschehen, wie dem des Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.
Die Rechte des Verbrauchers können durch Beweislastumkehr zugunsten des Verbrauchers gestärkt werden, so dass der Verbraucher kaum noch das Prozesskostenrisiko trägt.