SN:Bundestagwahl 2013/Kandidatenfragen/OpfernNationalsozialismusGedenken

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FRAGE
Sollte den Opfern des Nationalsozialismus mehr gedacht werden? Michael Matschie

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Frank Umann

Sollte den Opfern des Nationalsozialismus mehr gedacht werden?

Es muss Ihnen gedacht werden und es wird ihnen gedacht. Das ist gut so.

Ich glaube, kein anderes Land geht so selbstkritisch mit seiner Geschichte um. Wenn sich Initiativen für weitere Gedenkstätten o.ä. finden, würde ich mich nicht sperren. Aber ich selbst würde keine neue Initiative anstoßen.

Entscheidend ist, im Bewusstsein zu halten, dass so etwas nie wieder passieren darf. Nirgends.

Thomas Walter

Als direkter Nachkomme faschistisch verfolgter Personen bin ich besonders sensibilisiert für Menschenunrecht.

Ich möchte aber nicht so sklavisch an den Vorgängen vor 1945 das festmachen, sondern nur zum Anlaß nehmen, regelmäßig über Menschenunrecht nicht nur zu gedenken, sondern auch zu mahnen und auf derzeitiges Unrecht zu verweisen und die Lehren der Geschichte in das Zeitbewußtsein zu rücken.

Geschichte, die man nicht mehr rückgängig machen kann, auch nicht mit einer Zeitreisemachine, ist Teil unserer Bildung. Und Bildung ist Voraussetzung für menschenwürdiges Handeln.

Impyer 10:39, 19. Dez. 2012 (CET)

Sollte den Opfern des Nationalsozialismus mehr gedacht werden?

Es war ein klarer Appell, den Alt-Bundespräsident Roman Herzog im Januar 1996 an die Deutschen richtete: "Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen."

Deswegen ist meine Antwort: Ja

Wir brauchen mehr und aufrichtige Errinnerung an die Taten. Sowie die Reflektion unseres Handeln im hier und jetzt.

Carolin Mahn-Gauseweg

Deutschland hat zwei Unrechtsstaaten in der jüngeren Geschichte erleben müssen und beide Regime haben Opfer gefordert. Es ist gut und richtig, mit einer angemessenen Gedenk-Kultur die Erinnerung daran zu erhalten und für die kommenden Generationen zu bewahren.
Ich denke, dass die Quantität und auch die Qualität der Angebote zum Gedenken (ob Veranstaltungen oder Orte) durchaus gut ist und auch weiter gefördert werden muss. Ich glaube allerdings auch, dass das Gedenken ein wenig aus dem Fokus der breiteren Masse verschwindet. An der Stelle sollte man ansetzen.