SN:Bundestagwahl 2013/Kandidatenfragen/EurokriseLösung

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FRAGE
Warum wurde die Eurokrise noch nicht gelöst? Michael Matschie

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Christian Hoffmann

Weil die Eurokonstruktion einem Labyrinth ähnelt, bei dem anscheinend die Skizze verloren ging.

Impyer 07:19, 4. Dez. 2012 (CET)

Dafür ist das System einfach zu träge! Bis die Veränderungen wirksam werden braucht es viel Zeit.

Der Prozess der Lösung wird sich über mehrere Jahre, wenn nicht sogar Jahrzente erstrecken.

Wir werden das Thema noch eine sehr lange Zeit haben.

Es gibt keine "einfache" "schnelle" Lösung dieses Problems. Da selbst wenn die richtigen Entscheidungen jetzt getroffen werden würden, die Umsetzung und Wirkung sich erst in mehreren Jahren zeigen wird.

Frank Umann

Weil es keine Zeitreisen gibt und wir deswegen nicht an der Wurzel der Probleme ansetzen können: In den 90er Jahren;-)

Die Krise ist über viele Jahre hinweg entstanden. Schon lange vor dem Ausbruch. Sie ist nicht von heute auf morgen zu lösen. Es sind tiefgreifende Reformen nötig. Vor allem in den Südstaaten. (Nur) Teilweise wurden sie schon eingeleitet. Einiges davon ist gut, z.B. Ansätze von Bürokratieabbau oder Reform der Arbeitsmärkte. Aber nicht alles, z.B. manche Kürzungen bei den "kleinen Leuten". Es wird lange dauern, bis Reformen wirken.

Aber auch wir können unseren Teil beitragen. Unsere Medizin ist sogar angenehm: Die Arbeitnehmer der exportorientierten Branchen brauchen einen "kräftigen Schluck aus der Pulle". Das stärkt bei uns die Binnennachfrage und senkt unsere Wettbewerbsfähigkeit etwas - zu Gunsten der Krisenländer.

Thomas Walter

Das liegt an den unterschiedlichen Interessen und Kräften zwischen den Nationen und den Menschen und letztlich auch an den Politikern, die nicht in der Lage sind, über einen Vierjahresraum (wenn überhaupt) hinaus zu denken. Niemand will sich den Schuh für unpopuläre Maßnahmen anziehen und das Übel an der Wurzel bekämpfen.

Entweder wir entschließen uns euroweit füreinander einzustehen, also Reich subventioniert Arm oder aber wir müssen uns trennen, denn sonst fährt der Karren gemeinsam an den Baum. Wenn man sich entschließt gemeinsam dies durchzustehen, müssen aber andererseits gleiche Bedingungen in allen Teilnehmernationen geschaffen werden und es darf nicht eine Nation unkontrolliert zu Lasten der anderen Nation handeln. Da aber es letztlich an einem nationenübergreifenden Willen voraussichtlich fehlen wird (denn jedem ist sein Hemd näher als die Hose) wird es letztlich nicht möglich sein, das gemeinsame Schiff durch sicheres Fahrwasser zu leiten. Manche Stimmen meinen auch, man könne gar nicht mehr getrennte Wege gehen und man sei auf Gedeih und Verderb miteinander verkettet. Sicher bin ich mir da aber nicht.

Aber auch dies ist nur der Eindruck bisheriger Beobachtungen des allseitigen Gezerres. Makroökonomisch brauche ich auch hier noch fachliche Hilfe zur endgültigen Einschätzung und Entschließung für etwaige Entscheidungen.

Neismark

Warum wurde die Eurokrise noch nicht gelöst?

- Weil es ein neues Problem ist, für das es keine bekannten Lösungen gibt - Weil die Interessen der unzähligen Beteiligten sich widersprechen (Das Hemd ist

 da meistens näher als der Rock)

- Weil VWL keine exakte Wissenschaft ist - Weil es sehr unterschiedliche Konzepte gibt (mit sehr stark unterschiedlichen

 Auswirkungen auf einzelne Sektoren, z. B. den Arbeitsmarkt). Island hat es 
 völlig anders gemacht als die EU-Staaten und hatte Erfolg...

- Weil es eine scheißkomplexe Materie ist - ...