SN:Bundestagwahl 2013/Kandidatenfragen/DeutschlandSprache
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Inhaltsverzeichnis
Christian Hoffmann
Deutsch ist Amtssprache und um sich zurechtzufinden unverzichtbar. Ich halte aber nichts von Zwang, sondern von attraktiven Lernangeboten.
Man könnte auch darüber nachdenken, Englisch als zweite Amtssprache einzuführen.
Frank Umann
Kinder auf jeden Fall. Erwachsene sollten im eigenen Interesse Deutsch können, aber nicht zwingend.
Thomas Walter
Das wäre wünschenswert, ist aber nicht zu erzwingen.
Carolin Mahn-Gauseweg
Jeder Mensch hat die Freiheit, genau die Sprache zu sprechen, die ihm am besten liegt. Allerdings bringt es gewisse Probleme mit sich, wenn diese Sprache nicht dem allgemeinen Sprachgebrauch der Umgebung entspricht. Es ist also durchaus im Sinne eines jeden Einzelnen, die Sprache des Landes, in dem er lebt, zumindest rudimentär zu beherrschen. Passende Lernangebote sollten dafür bereitgestellt werden.
Problematisch wird die Frage an der Stelle, an der der Staat, ein Land oder eine Kommune mit den darin lebenden Bürgern Kontakt aufnehmen möchte. Hier ist die Beherrschung der Amtssprache nicht nur vorteilhaft sondern überaus wünschenswert. Wie mit dem Problem umgegangen wird, dass das nicht immer und überall machbar ist oder sein wird, weiß ich im Moment allerdings auch nicht.
Neismark
Müssen dauerhaft in Deutschland lebende Menschen deutsch sprechen können?
Ja. Deutsch ist die Amts- und Umgangssprache in Deutschland. Ohne deren Kenntnis kann man am gesellschaftlichen und kulturellen Leben nicht teilnehmen. Zudem erschweren fehlende Sprachkenntnisse die Integration. Allerdings sollte meines Erachtens nach die Sprachkenntnis nicht zur Bedingung für die Erteilung einer Aufenthalts- oder Arbeitserlaubnis gemacht werden; vielmehr bräuchten wir geeignete, attraktive Angebote zum Erlernen der Sprache.