Open Source bzw. freie Software als technische Grundlage künftiger Demokratie

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Seit 2010-05-16 ist open source Teil des Parteiprogrammes. Die dort vorliegende Formulierung ist amtlich.

Quill-Nuvola.svg Dieser Artikel ist keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland. Hier wurde ein Essay von Aristotle verfasst.
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Software der öffentlichen Einrichtungen soll so weit wie möglich auf Open Source bzw. freie Software umgestellt werden

Weil die Möglichkeit, Informationen auf technischem Wege verarbeiten zu können, so wichtig ist, muss auch die Verfügbarkeit dieser technischen Ressourcen gegeben sein. Dafür reicht es nicht, dass in jedem Klassenzimmer und in jedem Haushalt ein Computer steht, wenn die Benutzung dieses Computers strenger Kontrolle unterworfen ist. Speziell manche Betriebssysteme und Officeprogramme werden mit jeder Version neugieriger auf das, was der Nutzer mit ihnen macht. Nicht jeder wird sich seine Programme selber schreiben können oder wollen. Nicht jeder wird auch den Code von Open Source bzw. freier Software Programmen kontrollieren. Aber diese Kontrolle ist prinzipiell möglich und wird von vielen Menschen wahrgenommen. So sorgt Open Source bzw. freie Software für die Möglichkeit, dass Menschen grundsätzlich wissen können, was auf ihrem Computer passiert.

Die Piratenpartei fordert die Verhinderung jeglicher Softwarepatente.

Softwarepatente nützen nur einigen wenigen großen Firmen, die jährlich tausende Patente anmelden, da sie Patentinformationen tauschen können. Die klein- und mittelständische Industrie wird in ihrer Innovationsmöglichkeit beschnitten. Der Privatanwender muss horrende Preise bezahlen, wenn er überhaupt Zugang zu bestimmter Software bekommt. Welche Gefahren in Softwarepatenten liegen können, macht ein Beispiel deutlich: Die British Telekom besitzt das Patent auf Hyperlinks, verzichtet aber auf dessen Ausübung. Täte sie dass nicht, wäre jeder Internetnutzer lizenzkostenpflichtig. Softwarepatente fördern nicht den Fortschritt, sie verhindern ihn.

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