Online-Parteitag

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Der Online-Parteitag - Hauptseite der innerparteilichen Debatte


Zweck dieser Seite

Hier soll die Debatte und die Entwicklung des sog. Online-Parteitags ihre Zentrale haben.

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Text

Unter Online-Parteitag wird allgemein ein Konzept zur Durchführung eines Parteitags im Internet verstanden.

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  • Sondertermin der PG SMV zum Online-Parteitag: Download
  • Dicker Engel vom 15.1.2013: "Online-assisted Parteitag in Neumarkt" Aufzeichnung

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  • Wieso werden in deinem Vorschlag Delegationen grundlegend ausgeschlossen? Es stimmt, Aufmerksamkeit und Teilhabe lässt sich nicht verlustfrei delegieren, aber die Abstimmungsorientierungen wie es sie z.B. im LQFB gibt, finden doch bereits schon auf Parteitagen statt. Auch da stimmen Menschen zu Themen ab, die nicht in ihre Kernkompetenz fallen und auch da orientieren sich Menschen in ihren Entscheidungen mal mehr mal weniger fundiert an anderen Menschen. In Falle von Bundesparteitagen wird das akzeptiert, doch bei Delegationen im LQFB werden von Delegationskritikern m.M.n. doppelte Standards gesetzt. Greemin 19:34, 11. Dez. 2012 (CET)
- für eine 4wöchige Instanz einer Online-Parteitagssoftware scheinen mir elektronische Delegationen zunächst wenig Sinn zu machen. Denn man müsste ja nach der eigenen Akkreditierung seine Delegationen in die Systeme klicken, da ist es doch ähnlich einfach, direkt die richtigen Clicks selbst zu machen. Delegationen im herkömmlchen Sinn kompensieren ja einen Mangel, den es in diesem System praktisch nicht gibt. Die Frage wäre also eher, was noch für Delegationen spricht bei einem solchen System. Desweiteren sind rein elektronische Delegationen natürlich einerseits problematisch durch die Anforderung der geheimen Wahl von Deligierten, die ich so ohne weiteres nicht unter den Tisch fallen lassen würde. Ein weiterer Aspekt sind Ansprüche an die Nachvollziehbarkeit und die dadurch stark steigende Komplexität der Teilnehmerverwaltung. U.u. wäre es für Einzelfälle sogar einfacher, durch Vorlegen einer Vollmacht Delegationen ins Vorfeld zu verlegen und mit entsprechend zusätzlichen Akkreditierungen abzuhandeln. Dies sollte aber die Ausnahme darstellen für z.B. wirklich durch Krankheit oder Behinderung verhinderte Mitglieder. Als reguläres mengentaugliches feature ist das nicht sinnvoll. Wenn es nur darum geht, dass man gerne so abstimmen möchte wie jemand, dem man in einem bestimmten Bereich vertraut, dann kann man das auf sehr viel einfachere Weise erreichen, in dem man sich abseits der instanzierten Versammlungsmedien mit demjenigen vernetzt und gemäß seiner Empfehlung selbst abstimmt.(JS)
- Danke für den Hinweis :) (JS)
  • Hallo Jens. Ich hoffe der Gedanke kam nicht schon irgendwann, ich konnte leider im Dicken Engel nicht dabei sein.
Um das Mißtrauen gegenüber elektronischen Abstimmungen/Systemen zu umgehen könnte man sich eventuell auch an einem Briefwahlverfahren orientieren. Mit der Akkreditierung (RL, z.B. auf KV-Eben) könnte jeder stimmberechtigte PIRAT eine Akkreditierungskarte mit Nummer erhalten (wie bei RL-Parteitagen das Bändchen), zusätzlich einen verschlossenen Umschlag mit anonymen Zugangsdaten zum Onlineparteitag (Wie eine Banken-PIN). Akkrediterungsnummer und Zugang sind dabei in keinem gegeneinander abgleichbarem Zusammenhang.
Der Onlineparteitag läuft dann analog zu Deinem Blogvorschlag. Diskutiert wird zwar anonym, niemand kennt ja den Login-Namen außer dem Nutzer selbst, jedoch unter einem Pseudonym das die Gültigkeit für den Parteitag über behält.
In der Abstimmungsphase gibt es dann später
- Anträge die offen abgestimmt werden (Meinungsbilder an Parteitagen sind dies z.B. auch) z.B. über LQFB,
- Anträge, die an sich offen sind, bei denen man aber die Wahl hat ein Kreuz bei "Ich wünsche eine geheime Abstimmung" zu machen, und
- Anträge die unbedingt eine geheime Abstimmung erfordern (diese sind logischerweise dann nicht im LQFB).
Die Möglichkeit eine geheime Abstimmung bei eigentlich offenen Abstimmungen zu wünschen gibt unsere aktuelle Parteitags-GO ja auch her, sofern sich 50 PIRATEN finden, die das wollen.
Am Ende des Parteitags werden die Anträge die eine geheime Abstimmung benötigen und die Anträge bei denen ein gewisser Anteil PIRATEN eine geheime Abstimmung wünscht auf einem (Papier-)Stimmzettel zusammengefasst (entweder zum selbst ausdrucken oder per Post an akkreditierte PIRATEN). Dieser kann dann entweder durch Vorzeigen der Akkreditierungsnummer/karte in einem Wahllokal (z.B. auf KV-Ebene) abgegeben werden (in verschlossene Urnen!), oder eben in einem separaten Umschlag per Briefwahl, zusammen mit der Akkreditierungskarte. Der Briefwahlumschlag könnte ja z.B. bei der Akkreditierung schon ausgegeben werden. Wichtig ist, dass ein Nachweis über eine gültige Akkreditierung mitgeschickt wird (wie es ja auch bei Briefwahlen passiert), aber eben die Stimmkarte selbst in einem geschlossenen Umschlag im Umschlag.
Es muß aber sichergestellt sein, dass jeder der eine Stimme abgibt eben auch stimmberechtigt ist, und nur einmal wählt, daher die Akkreditierungsnummer. Die Wahl wäre damit nachprüfbar (Papierstimmen kann man immer wieder auszählen), geheim und ohne elektronische Wahlverfahren (+Clearing) möglich. - Ansonsten genau das, was Du als Onlineparteitag bezeichnest. Einziger Unterschied ist im Grunde die RL Akkreditierung mit Ausgabe von Einwegaccounts. Das ist vermutlich etwas viel für den BPT2013.1, aber ggf. als Alternative zur SMV für später. --Snnn 10:55, 18. Feb. 2013 (CET)
  • Moin. Ich fasse mal den Vorschlag wie folgt zusammen: Über einen definierten Zeitraum findet ein Zyklus von Akkreditierung in ein Online Debatten System und ein Online Abstimmungssystem, sowie eine Debatte im ersten und eine pseudonyme Abstimmung statt und wenn jemand möchte noch dezentrale Offline Urnen Abstimmung. Am Ende des Zyklus und Ablauf einer Wiederspruchsfrist werden alle Daten gelöscht.

Als Wahlleiter wäre das für mich nicht durchführbar. Ich müsste gewährleisten, das jeder der will, zu Hause seine Stimme an der Urne abgeben kann. Und auch noch die Integrietät der Urne auf dem Weg sicherstellen !?

Als ITler finde ich es nicht sexy ein Debatten System und ein Abstimmungssystem zu installieren und zu konfigurieren, es ein paar Wochen zu betreiben, dann wieder zu löschen und nach ein paar Wochen wieder von vorne anzufangen. Das ist vermutlich eine Frage des persöhnlichen Geschmacks und vielleicht würde das auch jemand tun wollen, ich aber nicht.

Als Datenschützer frage ich mich, ob das löschen der Daten tatsächlich einen deutlichen Schutz bietet, oder nur Augenwischerei ist. Die Daten zur politischen Ausrichtung fallen an, sind prinzipiell den natürlichen Personen zuordnungsbar. Ja, die Lebensdauer der Daten ist begrenzt, aber würde das einen Angreifer abhalten ?

Als Mitglied der Piratenpartei sind mir die konkret vorhandenen und für mich nutzbaren Beteiligungsmöglichkeiten die liebsten. Ohne einen Satzungsvorschlag ist der Online Parteitag recht weit weg davon. --Rüdiger (Diskussion) 21:09, 22. Nov. 2018 (CET)

Links

Ständige Mitgliederversammlung und PG Ständige Mitgliederversammlung

Projekt, durch Feststellungsklagen wahrscheinlich verfassungswidrige und einschränkende Bestimmungen in PartG aufzuheben: http://demokratie.piratenpad.de/innerparteilich

Interessenten

Projekt Online-Assisted Parteitag für den BPT 2013.1 in Neumarkt

Verwendbare Tools

Wikiarguments / LPTArguments

  • Leicht angepasste Version der Wikiarguments-Software
  • Eingereichte Anträge werden per Skript (bei Tobias 'EscaP' Stenzel nachfragen) in LPTArguments-DB eingetragen, Antragsdaten von Spickerrr
  • Benutzer registrieren sich mit der E-Mail-Adresse, die in der Mitgliederverwaltung hinterlegt ist; einfache Überprüfung der Mitgliedschaft im LV - Patch von Entropy
    • Benutzer können selbst keine neuen Fragen bzw. Anträge einstellen (ist besser für die Übersichtlichkeit)
  • Benutzer bewerten die Anträge (+1, -1, neutral), können Pro- / Contra-Argumente einstellen, andere Argumente bewerten und dazu wieder Gegenargumente finden
    • Vor oder während des Parteitags
    • Eignet sich dafür, Pro / Contra-Argumente auf Beamer während der Versammlung zu zeigen
    • könnte man auch vorher zur Ermittlung einer Antragsreihenfolge benutzen (nach Bewertung der Anträge)
      • haben wir beim LPT 13.1 noch nicht gemacht
    • nächster Einsatz voraussichtlich beim LPT Bayern 13.2
  • Offene Instanzen der Original-Software für alle unter

Findeco

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