NRW:PiratenAG

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Konzeptpapier „Piraten NRW AG“

Präambel

Die PIRATEN verfügen derzeit nicht über nennenswerte Mittel zur Finanzierung des Wahlkampfes, während die Budgets von FDP und GRÜNEN bei der letzten Landtagswahl in NRW bei jeweils knapp einer Million Euro lagen. Obwohl wir davon ausgehen, dank unserer Kreativität und des großen persönlichen Engagements unserer Mitglieder deutlich weniger Geld zu brauchen, ist die für einen professionellen Wahlkampf erforderliche Summe von schätzungsweise 200- bis 300.000 Euro für die PIRATEN derzeit ein akutes Problem.

Eine Lösungsmöglichkeit dafür ist die Gründung einer „Piraten NRW AG“. Darin werden einfach die innerhalb und im Umfeld der Partei ohnehin schon vorhandenen kommerziellen Aktivitäten der PIRATEN gebündelt. Damit ziehen wir auch in dieser Hinsicht mit den etablierten Parteien gleich, die durchweg über umfangreiche Firmenbeteiligungen verfügen. Mittelfristig baut die Piratenpartei sich ein weiteres Einnahme-Standbein auf und kann so durch wirtschaftliche Erfolge unabhängiger von Spenden und Mitgliedsbeiträgen zu werden. Zudem besteht durch eine geschickte Strukturierung des Projekts eine gute Chance, kurzfristig die erforderliche Summe für den NRW-Wahlkampf aufzubringen.

Gelingen soll dies durch eine Gestaltung der Piraten-Aktien als dekorative Urkunden („Schmuck-Aktien“). Wie eine solche Piraten-Aktie aussehen könnte seht ihr unten.

Um für die Partei einen kurzfristigen Zufluss von über 200.000 Euro zu erzielen, muss es uns eigentlich „nur“ gelingen, etwa 10.000 dekorative Piraten-Aktien zu je 25 Euro zu verkaufen - angesichts einer ganzen Anzahl erfolgreicher ähnlicher Projekte und des hohen Kult-Charakters der PIRATEN bestehen hierfür gute Chancen. Dies würde nicht nur die Finanzierung des NRW-Wahlkampfes sichern, sondern ermöglicht durch eine frühzeitige strukturierte Budgetplanung und die Nutzung von Skaleneffekten auch hohe Kosteneinsparungen durch Großbestellungen. Ganz nebenbei können wir durch die Gründung einer Aktiengesellschaft auch Know-how außerhalb unserer Kernkompetenz „Internet“ beweisen und einen positiven PR-Effekt vor allem in der Wirtschafts- und Finanzpresse erzielen.

Diese Wiki-Seite dient dazu, die Idee einer „Piraten NRW AG“ zu diskutieren, weiter zu verbessern und möglichst kurzfristig in die Praxis umzusetzen.

Anmerkung: Das Kürzel „AG“ steht in diesem Konzeptpapier immer für „Aktiengesellschaft“.

Piratenaktie.jpg

Grundidee

Die Führung einer Aktiengesellschaft ist wohl das Aufwendigste, was das deutsche Steuerrecht zu bieten hat. Man benötigt dazu mehr als nur eine ordentliche Buchführung! Eine Aktiengesellschaft hat Organe (Vorstand und Aufsichtsrat mit vielen juristischen Pflichten, was jede Menge Geld veschlingt), Veröffentlichungspflichten etc. Ich rate davon ab, auch wenn ein Wirtschaftsprüfer (kostengünstig) vorhanden sein sollte. Dann würde ich doch eher eine gGmbH (gemeinnützige GmbH) gründen, wenn es einen Steuerberater unter den NRW-Piraten gibt, der sich damit wirklich auskennt.

Besser und einfacher ist es doch, "Aktien" (Bilder) zu drucken, die eine Aktie symbolisch darstellen! Diese können dann von "jedermann" z.B. (3Dsupply oder GetDigital) verkauft werden. Der Erlös (Reinertrag) fließt dann (laufend) als Spende an dir Piratenpartei NRW. Dieses Konzept wurde in Wuppertal mit Erfolg zur Finanzierung der Schwebebahn-Beleuchtung durchgeführt. Diese "Aktien" wurden seinerzeit (z.B.) in den Stadtsparkassen-Zweigstellen verkauft.
06.01.2010 DerWuppi

du meinst das hier? http://wuppertal-im-lampenfieber.rsk-solutions.com/lichtschein.php4 Finde ich wesentlich angenehmer. Wenn eh nur "bunte Blätter" verkauft werden sollen, wozu dann so eine "Schein-AG" gründen, die ja wohl eh nix "produzieren und erwirtschaften" soll. OldHolgi 15:51, 6. Jan. 2010 (CET)
—Die Wuppertaler Aktion war eine reine Spendenaktion. Die Zielgruppe der Piratenaktie ist aber eine ganz andere – ganz abgesehen davon, dass für Spenden nicht einmal „bunte Blätter“ benötigt werden: zum einen existiert für solche „Schmuckaktien“ ein regelrechter Sammlermarkt und zum anderen ist damit zu rechnen, dass die Piratenaktie Abnehmer findet in der Erwartung, diese später mit Gewinn weiter verkaufen zu können. Beide Zielgruppen erreicht man nicht mit „bunten Blättern“! --Logos 23:00, 6. Jan. 2010 (CET)

Ziel

Geschäftszweck und Tätigkeit der AG

Rechtliche Zulässigkeit

Beteiligungsmöglichkeit an der AG für Piraten und Wähler

Rückzahlung, Renditeansprüche der Aktionäre

EXKURS: Hintergrund

Ähnliche Projekte

Gründung der Aktiengesellschaft

siehe meinen Beitrag unter Grundidee.
06.01.2010 DerWuppi

Rechtliches zum Verkauf der Aktien

Aktien müssen erst einmal ausgegeben (Gründung der AG, Genehmigungsverfahren zur Aktienausgabe, Bundesdruckerei [oder wer will die Fälschungssicherheit garantieren] etc.) werden, bevor sie verkauft werden können, geschätzte Vorlaufzeit > 4 Monate.
06.01.2010 DerWuppi

Bitte lies zu diesen Vermutungen den Zeitplan. Bei einer professionellen Abwicklung beläuft sich die Vorlaufzeit nicht auf "geschätzt >4 Monate", sondern es dauert nach meiner Erfahrung aus etlichen Firmengründungen nur wenige Wochen. Die Bundesdruckerei brauchen wir ebenfalls nicht; ich habe schon gültige Aktien auf meinem Laserdrucker ausgedruckt (und original unterschrieben). Aber falls es dich beruhigt, selbst zur Bundesdruckerei habe ich (indirekt) einen Kontakt. Und übrigens (sogar direkt) auch zu der Firma, die das Papier für die Schweizer Banknoten und einen Teil der Euro-Banknoten herstellt.... 11.01.2010, 15:47 Uhr Matthias Schrade

Die Sicherheit "auf dem Laserdrucker ausgedruckt und original unterschrieben" ist mir hier ein wenig dürftig, wenn nicht sogar fahrlässig. Wie soll die Kontrolle laufen? Was passiert, wenn Person XY nicht mehr ist? Mal ganz davon abgesehen, dass so eine Person die Möglichkeit hat, beliebig viele Blüten zu erschaffen. 12.01.2010, 12:30 Uhr Spawnie

Es ist nicht beabsichtigt, die Aktien auf Laserdrucker herzustellen (siehe Unterpunkt 1.17.) - ich wollte nur darauf hinweisen, dass dies rechtlich zulässig wäre und übrigens auch keineswegs ungewöhnlich. Und ob sich eine Urkundenfälschung und die entsprechenden strafrechtlichen Konsequenzen ausgerechnet für DIESE Aktien wirklich lohnen würde....? Also da fallen mir spontan eine Reihe von Dingen ein, bei denen der Aufwand kleiner wäre, der potenzielle Gewinn aber größer. Wenn man denn schon viele Jahre Knast riskieren will. 13.01.2010, 15:10 Uhr Matthias Schrade

Haftungsrisiko für die Partei?

siehe meinen Beitrag unter Grundidee.
06.01.2010 DerWuppi

Ausfallrisiko für die Partei bzw. die Gründungs-Piraten

Steuerrechtliche Fragen

siehe meinen Beitrag unter Grundidee.
06.01.2010 DerWuppi

Organisation und Betrieb einer AG

siehe meinen Beitrag unter Grundidee.
06.01.2010 DerWuppi

Technische Umsetzung des Urkundendrucks

Kosten für Druck und Versand

Kosten-Nutzen-Übersicht

siehe meinen Beitrag unter Grundidee.
06.01.2010 DerWuppi

Zeitplan

Alternative Gesellschaftsformen

siehe meinen Beitrag unter Grundidee.
06.01.2010 DerWuppi

Das Wichtigste in Kürze

FAQ zu potenziellen Problemen und Kritikpunkten

siehe meinen Beitrag unter Grundidee. 06.01.2010 DerWuppi