NRW:2009-10-11 - Protokoll Arbeitskreis Bildungspolitik/protokoll
Inhaltsverzeichnis
Eckdaten
Ort: Piratenbüro Münster Datum: 11.10.2010 Uhrzeit: 12:15 bis 16:40
Anwesend
Abwesend
- Alle anderen Teilnehmer des AKs
entschuldigt
unentschuldigt
- Keiner
Tagesordnung
Es wird über eine Tagesordnung gesprochen. Da wir kein "formales" treffen sind wird eine lose tagesordnung angepeilt: 1 Vorstellung. 2 Beschließen der TOP 3 Trennung in kleinen Gruppen ca 1 stunde in der separat, problemfelder in Schulwesen und Hochschulwesen geforstet wird. 4 In der großen Runde werden Ergebnisse vorgestellt.
Nächster Termin
Als erstes wird der Termin in Dortmund am 22.11.2009 bestätigt.
Inhalte
1 Während der vorstellung wird durchaus auch inhaltlich Diskutiert. So fragt Ulli ob wir piratige Konzepte wie etwa interoperabilität und offene Standards im Bildungswesen übersetzen und einfließen lassen können.Ben schlägt die Trennung in 4 SubAKs Präschule, Schule, Hochschule und "Posthochschule" (Erwachsenenbildung, Volkshochschule, 2ter Bildungsweg) vor. Dies wird seiten der anderen als verfrüht angesehen. Annette bemängelt das wir uns inhaltlich nicht mit ihrem Papier auseinander gesetzt haben. Die Resonanz zum Finnischen Model ist aber am Tisch eher positiv. Es wird kurz Diskutiert, ob wir ein Bildungsprogramm erstellen wollen, der ledeglich das aktuelle Model "patcht" oder ob wir tiefgreifende Reformen anstreben wollen. Auf Grund des Zeitmangels plädieren viele für den patch Ansatz.
3 Die Gruppen Teilen sich. Hier die Auflistung der Problemfelder die aufgelistet worden wurde:
Probleme im Umfeld Schulwesen:
- Lehrerausbildung
- frühkindliche Bildung
- nichtlehrendes Personal (Mangel)
- Kompetenzen; Standards; Festlegung
- Transparenz / Umsetzung
- Ausbildungsbetriebe: Kooperation zwischen Schule und Betrieb
- Berufsvorbereitung in der Schule; Praxis- / Lebensbezug
- Durchlässigkeit des Schulsystems
- Klassengröße
- Individuelle Förderung
- soziale Selektion
- Eltern – Lehrer – Kinder, Kommunikation, Zusammenarbeit
- Ganztagsbetreuung
- gesellschaftliches Umfeld und die Auswirkungen auf die Schullaufbahn
- Öffnung von Lebensperspektiven
- Chancengleichheit
- Vergleichbarkeit der Bewertung
- unterschiedliche Bewertungsmaßstäbe
- Aussagekraft von Bewertungen
- Schulorganisation
- Klassenwiederholungen, das sogenannte „Sitzenbleiben“
- Dienstverhältnis, wenig Flexibilität der Lehrer durch nur einen Arbeitgeber
- Haushaltsrecht: Welche Mittel erhält welche Schule wofür?
Bild: http://www.flickr.com/photos/skolem/4007910624/
Probleme im Umfeld Hochschule:
- Bau und liegenschafts Problem: Lernräume
- Einfluss der Inhalte von Seite der Wirtschaft
- Seltsame Outputkriterien,
- Erfogsbewertung nach Bedarfssbewertung
- Postdoc thematik
- Verwaltung der Professoren.
- Finanzierung des Studium
- Masterplatz reduzierung
- Außerhalb des faches bilden
- eigene selbst verwirklichung nicht mehr möglich (Zeitdruck)
- Promotions thematik
- Akkreditierungsagenturen
- Studiengebühren
- Erhöhte Befügnisse des Rektors
4 In Großer Runde wird über die Probleme diskutiert. Bei der Auflistung der Schulproblematik wird die Problematik des Lehrplans thematisiert. Man ist sich unklar was rein fließen soll oder nicht. Ein einwand währe, das man sich darauf beschränkt darüber zu diskutieren wer das entscheiden soll (Lehrer/ Schule / lehrerkonferenz / Ministerium / "Experten"rat). Auch wird das Thema der Bewertung heftig diskutiert. Wir sind uns uneins über die "bringpflicht" der Schule insbesondere was Bewertungen die von dritten (Privatwirtschaft) benutzt werden kann. Eine Position ist das man die Stärken der Schüler, vor allem deren Sozialen Kompetenzen stärker unterstreichen sollten, das dies sowohl für den Schüler als auch für den potentiellen Arbeitgeber ein wichtiges Indiz werden kann. Andere fordern von Schul- und Studien-abschluss ein einzigen Einzeiler: "Ist fähig eine Lehre/Studium anzufangen" beziehungsweise "hat Leistungen erbracht die einem Diplom/Master/Bachelor/Staatsexamen im Facvh so und so genügen".
Bei der Hochschule wird insbesondere die Problematik des Hochschulrates diskutiert, es wird in betracht gezogen ob ein demokratisch legitimiert Besetzung die Probleme dort reduzieren könnte. Die Finanzierung, insbesondere das " disjunkte Töpfe" Prinzip wird erklärt und auch als schädlich empfunden. Aus Zeit mangel (Richard muss zuruck nach Aachen um an der AG Kommunikation teilzunehmen wird die versammlung aufgelöst).
So, das war's. Rechtschreibfehler dürfen gerne berichtigt werden, wenn inhaltlich Essenzielles fehlt, bitte ergänzen. Bei Unklarheiten bitte die Diskussionsseite für Nachfragen nutzen.