NDS Diskussion:Landesparteitag/2012.Aufstellungsversammlung2/Listenkandidaten/Wahlverfahren Vorschläge

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Bitte tragt die Argumente sachlich vor. Bitte prüft ob eure Argumente etvl. schon genannt wurden, doppelte Argumente unter einer Oberschrift werde ich löschen!

Vorschlag Mehrheitswahl mit Quorum

Das ist wirklich ein spannender Vorschlag, der eine schnelle Wahl erlaubt ohne wirklich ungerecht zu sein (soweit ich nicht was übersehen habe). Nur das 25% Quorum halte ich weiterhin für undemokratisch und nicht piratisch.
Punkt 1) Es geht nicht um die Legitimation der Basis, sondern die des Organs der Aufstellungsversammlung. D.h. alle akkreditierte Mitglieder der AV sind die Wähler der Liste. Umrechnungen auf die Basis (und nicht anwesenden Mitgliedern), um zu begründen, dass es letztendlich sowieso unter 50% Beteiligung sind, halte ich für nicht valide. Wir wissen nicht warum der Rest der Basis nicht da ist. Nur um die Motivation der anwesenden Piraten auf der AV wissen wir: Die wollen wählen.
Wenn nun eine qualifizierte Mehrheit mit 1/4 vorgeschlagen wird, orientiert diese sich ja auch nur an der Anzahl der Anwesenden. Die Begründung 25% würde bei einer fehlenden Basis (von 66%) den Kohl nicht mehr fett machen, greift damit nicht, da wir immer nur die Anzahl der akkreditierten Mitglieder betrachten.
Punkt 2) Aproval Voting ist Wahl durch Zustimmung. Dabei wird in der 25% Quorum Debatte eines vergessen: Ein nicht gemachtes Kreuz ist keine Enthaltung, es ist eine Nein-Stimme. Damit würde ein Kandidat mit 25% der Stimmen damit auch 75% der Ablehnung erfahren. Unser piratischer Grundsatz war für mich immer, dass mindestens die absolute Mehrheit der Versammlung einen legitimen Zuspruch ergibt.
Nehmen wir an, dieses Verfahren würde angenommen, hätte ich für mich persönlich kein Problem damit. Ich selbst würde bei einem Wahlgang zurücktreten, wenn ich unter 50% käme (und ggf. für einen weiteren antreten). Sollte es dann keinen weiteren Wahlgang mehr geben, müsste ich persönlich damit leben ;-) --Arittner 11:31, 28. Jun. 2012 (CEST)


Im Wahlgesetz ist zur Frage der Mehrheit nichts geregelt. Die Kommentare verweisen entsprechend auf die Satzung der Partei. Allerdings könnte da nur eine strengere Regelung als im Parteiengesetz getroffen werden. Das Parteiengesetz wiederum sagt : einfache Mehrheit und diese wird in den Kommentaren als: Mehr Ja als Nein-Stimmen erklärt. (Enthaltungen werden nicht gezählt) Aus diesem Grund halte ich eine Approval-Wahl bei der jemand gewählt ist, der 25% Ja-Stimmen erhalten hat für eine klaren Gesetzesverstoß. Wenn dies beschlossen werden sollte, wäre die nächste Anfechtung perfekt. Ich sag sogar voraus, dass die Landeswahlleitung diese Liste zwingend zurückweisen muss.-- Anhalter 12:46, 28. Jun. 2012 (CEST)

  • Der Vorschlag ist ein Approval mit 25% Quorum über die ganze Liste. Folgende Unzulänglichkeiten: --Stemke 14:16, 28. Jun. 2012 (CEST)
    • Mangelnde Trennschärfe: Durch die große Anzahl der Kandidaten und dem großen Ergebnisraum wird es zu vielen Patts kommen, zu deutlich mehr Patt-Situationen mit deutlich breiteren Patts, als in Nienburg. -> Ein wesentlicher Teil der Liste wird dann durch Los bestimmt. (bzw. hier ist nicht mehr aufgeführt, dass ein Losverfahren angedacht war, das Verfahren lässt also offen, wie das durch dieses Verfahren verschärfte Problem behandelt werden soll)
    • Der Wähler wird weiterhin versuchen, taktisch zu wählen. dies führt bei Approval zu suboptimalen Ergebnissen, da das System nicht ideal ist, ein Ranking zu ermitteln, wenn der Wähler weiß, dass ein Ranking ermittelt werden soll.
    • Der Vorschlag sieht nicht die Möglichkeit der Enthaltung vor.
    • Ein Kandidat ist mit bis zu 75% Ablehnung gewählt. Das ist nicht zulässig (Grundsätze der Demokratie, PartG)
    • Ich glaube, das ist der 4. Vorschlag aus Volkers Richtung, der eklatante rechtliche Mängel aufweist. Mit diesem Verfahren wird die Liste sicher am Wahlausschuss scheitern.

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Ich habe eine Verständnisfrage.
Im Vorschlag heißt es:
"5.Jedes stimmberechtigte Mitglied hat pro Wahlgang genau so viele Stimmen, wie sich Bewerber zur Wahl stellen. Eine Kumulation ist nicht möglich."
Diese Formulierung ist sehr ungenau, mir ist nicht ganz klar, was das bedeuten soll. Wenn ich dies als Variante des CumulativeVoting sehe, heißt das, bei 100 Bewerbern hätte ich 100 Stimmen, die ich in einem Wahlgang auf verschiedene Personen verteilen könnte. Ist das damit gemeint? Das würde bedeuten, dass wir bei 300 Wählern eine Grundgesamtheit von 300x100=30.000 Stimmen hätten. Um ein 25% Quorum zu erreichen, wären somit 7.500 Stimmen notwendig. Für einen Wähler bedeutet das, dass er möglichst viele Stimmen auf möglichst wenige Kandidaten vereinen muss, um das Erreichen des Quorums zu ermöglichen. Da ich keine Idealverteilung von 7.500 Stimmen auf 4 Kandidaten hinbekommen kann, können maximal 3 Personen gewählt werden (z.B. 3x8.000 + 1x6.000). D.h. um auf 42 Kandidaten zum kommen, hätten wir mindestens 14 Wahlgänge nötig. Die Wahlgänge haben in Nienburg so um die eine Stunde gedauert. Das Auszählen von 300 Wahlzetteln mit diversen Zahlenwerten wird zudem recht lange dauern, gehen wir im Idealfall von 30 Minuten aus. Das wären 21 Stunden. Senken wir die Kandidatenliste auf 30 sind es immer noch 15 Stunden. Wenn wir den Wahlvorgang massiv beschleunigen auf 30 Minuten und 50 Wahlhelfer zum Auszählen hätten, sodass das nur noch 15 Minuten dauert, dann sind wir bei 30 Kandidaten bei 7,5 Stunden. Wohlgemerkt unter der Vorraussetzung, dass jedes Mal mindesten 3 Kandidaten gewählt werden. Wenn der Vorschlag so gemeint ist, verstehe ich nicht, warum er gemacht wurde. Dieses System bewirkt genau das Gegenteil von dem, was wohl die meisten wollen.
Falls der Vorschlag anders gemeint ist, bitte noch mal präziser formulieren.

anue 01:09, 2. Jul. 2012 (CEST)



Vorschlag Trennung Wahl der Listenkandidaten mit einfacher Mehrheit und der Reihenfolge der Liste

Vorschlag 4 Wahl durch zustimmung ohne Quorum

Wie schon oben aufgeführt, ohne Quorum sehe ich keine Legitimation.
Ich halte auch die Begrenzung der Fragen für problematisch. Schon fünf Sympathisanten des Kandidaten können wichtige Fragen blockieren. --Arittner 16:16, 28. Jun. 2012 (CEST)
ohne Quorum würde hier JEDER Kandidat gewählt der zur Wahl steht. Mal angenommen wir haben 100 Kandidaten dann hätten wir ab ende 100 listen Plätze. Wir hätten keine Möglichkeit Bewerber abzulehnen. Ich halte das für nicht sehr demokratisch und ich möchte nicht jeden auf der liste haben der antritt! Moorpirat 02:35, 30. Jun. 2012 (CEST)

Vorschlag Wahl durch zustimmung mit Quorum

Vorschlag Vorschlag negatives Approvalvoting

Vorschläge der AG Satzung

Quorum allgemein