NDS:Landesparteitag/2012.3/Antragsportal/Programmantrag - 273
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Dies ist ein Antrag für den/die Landesparteitag Niedersachsen 2012.3. Die Antragsseiten werden kurze Zeit nach Erstellen durch die Antragskommission zum Bearbeiten gesperrt. Das Sammeln und Diskutieren von Argumenten für und gegen den Antrag ist auf der Diskussionsseite möglich |
Inhaltsverzeichnis
Version Antragsformular: 1.05 AntragsnummerP273 EinreichungsdatumAntragstitelVersteckte Käfig-Eier kennzeichnen AntragstellerAntragstypProgrammantrag Art des ProgrammantragsWahlprogramm AntragsgruppeUmwelt und Verbraucherschutz AntragstextDie Piratenpartei Niedersachsen setzt sich für eine Kennzeichnungspflicht von Hühnereiern hinsichtlich ihrer Produktionsweise von verarbeiteten Eiern in Lebensmitteln ein. Dies soll sowohl zur Pflicht für im Lande Niedersachsen verwandte Eier werden, sowie in einer Bundesratsinitiative auch bundesweit. AntragsbegründungTrotz des EU-weiten Verbots von Käfighaltung seit diesem Jahr werden noch immer Hühner in Käfigen gehalten, wenn auch mittlerweile in so genannten "Kleingruppen". Der Unterschied zur konventionellen Käfighaltung ist jedoch nicht sehr groß: Statt knapp einem DIN-A-4-Blatt pro Tier haben sie nun eine Fläche von eineinhalb DIN-A-4-Blättern zur Verfügung. (1) Noch immer stammt der Großteil der von der Industrie verarbeiteten Eier aus Käfighaltung. Selbst Eier aus konventionellen Legebatterien können nach wie vor auf den deutschen Markt gelangen. Denn obwohl diese Käfige seit 1. Januar 2012 in der gesamten EU verboten sein sollten, haben zahlreiche Mitgliedsstaaten das Verbot bisher nicht umgesetzt. Schätzungsweise wird noch immer mehr als ein Viertel aller Hühner in der EU in solchen Batterien gehalten. Nach geltendem Recht wurden die Eier dieser Tiere illegal produziert und dürfen nicht mehr verkauft werden. Allerdings: Als Zutat für verarbeitete Lebensmittel dürfen sie weiterhin legal verwendet werden. In welchen Produkten diese Eier landen, erkennen Verbraucher nicht. (2) Ziel ist somit die umfassende Information der Verbraucher über die Produktionsweise der verarbeiteten Eier in den Produkten des täglichen Nahrungsmittelbedarfs. Nicht jeder hat immer und überall die entsprechenden Listen aus dem Internet zur Hand, die ohnehin nie einen Anspruch auf Vollständigkeit besitzen können (3) Gleichzeitig bedeutet dieser Vorstoß einen Druck in Richtung des auf Bundesebene zuständigen Ministeriums für Verbraucherschutz. Und einen Wettbewerbsausgleich für die Unternehmen, die auf den Einsatz von Käfigeiern verzichten und daher höhere Produktionskosten haben. (1) http://www.mdr.de/fakt/kleingruppenhaltung100.html (2) http://foodwatch.de/kampagnen__themen/kaefigeier/index_ger.html (3) http://www.tierschutzbund.de/produkte_ohne_kaefigei_liste.html Liquid Feedback- Piratenpad- Antragsfabrik- Datum der letzten Änderung23.10.2012 Status des Antrags |
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