HE:Vorstand/Protokolle/2011-05-16

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Außerordentliche Sitzung vom 16.05.2011

Zeit / Ort

Montag, 16.05.2011 ist ab 20.00 Uhr in der Pizzeria Pane e Vino, Kronthaler Str. 26, 61462 Königstein-Mammolshain

Streaming der Sitzung

Das Streaming wird sehr wahrscheinlich über die Einwahl in den hessischen Telko-Server:

  • 069 175 36 743 (Festnetz-Tarif)
  • Sip
  • RaumNr. 1000#

Der Stream selbst, befindet sich dann hier:
http://sip.piratenpartei-hessen.de:8000/raum1000.ogg

IRC

  1. Server: irc.freenode.org
  2. Raum: #piraten-hessen

Tagesordnung

  1. Ernennung Protokollant
    1. Bernd F.
  2. Feststellung der Beschlussfähigkeit des Vorstands
    1. Uwe, Ralf, Peter und Knut. Tim im IRC
  3. Einschalten des Streaming
    1. Stream läuft
  4. Vorstellung und Verabschiedung Tagesordnung
    1. Verabschiedet
  5. Übergabe der Versammlungsleitung an Eduard Baumann
    1. Übergeben

Thema

  1. Wiedereinschaltung der PPH
    • Da die Liste per Vorstandsbeschluss 2011/4V0074 vom 11.05.2011 abgeschaltet wurde, geht es bei der einberufenen außerordentlichen Vorstandssitzung in erster Linie darum, wie wir die hessenweite Mailingliste für alle Teilnehmer in Zukunft attraktiv und lesenswert gestalten können.
    • Es geht bei dem Treffen bewusst nicht darum, die Gründe der Vorstandsmitglieder für den Beschluss, dessen Verhältnismäßigkeit und die daraus resultierenden Reaktionen zu diskutieren. Sollten die hessischen Piraten eine solche Diskussion wünschen, kann das gerne zu einem anderen Termin erfolgen.
    • Lösungsvorschläge:
      http://piratenpad.de/pph-ml-loesungsvorschlaege


Vorbereitung

  • An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an die zahlreich erschienenen Piraten, Michael Starck, die die Örtlichkeit so kurzfristig klar gemacht hat, die Hessen IT, die das Streaming ermöglicht hat und Eduard Baumann, der sich für die Schlichtung und Versammlungsleitung zur Verfügung gestellt hat.
  • Eduard Baumann plädiert für eine sachliche Diskussion
  • Jan Leutert per Telefon: Bittet als Vorsitzender des Landesschiedsgerichts um Info über den Ausgang
  • Bernd Fachinger schreibt das Protokoll
  • Der Vorstand ist vertreten durch Uwe Schneider, Ralf Praschak, Knut Bänsch und Peter Wenz (Tim Guck per Telefon)
  • Die Kläger sind vertreten durch Ernst Preussler, Gregory Engels, Lothar Krauss und Matthias Geining

Stellungnahme des Vorstands

Die PPH entsprach nicht mehr den Vorstellungen des Vorstands. Durch die drastische Maßnahme, sollten alle Beteiligten zu Betroffenen werden, damit eine Zusammenarbeit wieder hergestellt werden kann.

Uwe stellt die Entscheidung für sich auf die persönlichen Eindrücke ab. Themen würden einfach nach kurzer Zeit abgewürgt, im Gegensatz zu früher, wo ergebnisorientiert diskutiert wurde.

Ralf: Die Zahl der Mailinglisten Mitglieder sei von 600 auf 300 gefallen trotz steigender Mitgliederzahlen im Landesverband.

Knut: Es sei gefordert worden, ein einzelnes Mitglied zu moderieren. Dieses sei aber nicht das einzige gewesen, das problematisch gewesen wäre. Er Plädiert für vernünftigen Umgang unter vernünftigen Menschen. Wenn die Mitglieder dem nicht genügen, könne auch die Reaktion des Vorstands unvernünftig sein.

Uwe: Der Moderationsvorschlag kam aus der Basis, sei aber vom Vorstand als unverhältnismäßig abgelehnt wurden.

Diskussion

Ernst: Er freue sich, dass der Tagesordnungspunkt "Wiedereinschaltung der Liste" und nicht anders lautet. Er möchte nicht auf den Gründen herumreiten. Die Kläger vor dem Landesschiedsgericht halten die Abschaltung für unverhältnismäßig. In der Zeit zwischen dem Antrag auf Moderierung eines Mitglieds und der Abschaltung sei eher der Umgangston doch wieder gemäßigter geworden. Auf der Tagesordnung zur Vorstandssitzung sei nicht von Abschaltung die Rede gewesen. Es wäre besser gewesen der Basis mehrere Optionen zur Diskussion zu geben und ein, zwei Wochen ins Land gehen zu lassen, bevor Maßnahmen ergriffen werden.

Matthias: Die Abschaltung sei unverhältnismäßig gewesen. Im Parteiprogramm hieße es "Freie Kommunikation". Die Grünen bekommen ein Forum und die Piraten schalten ab. Er habe mit vielen Leuten gesprochen, die von keinen größeren Probleme berichtet hätten.

???: Die Basismeinung wäre zu keinem Zeitpunkt wirklich festgestellt worden, Könnte also nicht angeführt werden.

Gesammelte Punkte

  • freie Kommunikation
  • Reduzierung der Listenteilnehmer
    • ergibt sich aus dem Interesse und der Mitgliederzahl; wird nicht diskutiert
    • Hessische Bucht Stand: 59
    • PPH Stand ca 350
  • Abwürgen von Themen
  • Kapern von Threads
  • Umgangston
  • Anspruch
  • Vieles würde direkt wieder gelöscht
  • Zu viele mails, zu wenig Zeit
  • Keine Prioritäten erkennbar
  • Keine Sammlung von Ergebnissen
  • Fast alle benutzen mail-clients mit Threading-Funktion
  • Die Liste sei notwendig, um sich damit auseinanderzusetzen, was einen interessiert
  • Man sollte die Menschen hinter den Beiträgen persönlich kennenlernen
  • Blödsinn und Späße sei auf allen Listen usus.
  • Viele Themenbezogene Listen wären tot, dabei seien diese geeigneter für eine zielgerichtete Diskussion -> Gegenrede: die PPH sei eine wichtige Ankündungsliste, die benötigt würde
  • Listen sollten Plattform sein, Initiativen zu starten und Unterstützung zu finden
  • Netiquette und freie Kommunikation, aber keine Anarchie.
  • Ton sei anders als vor einem Jahr. Unterschied zu vor einem Jahr: Gleichheitsgefühl sei geringer geworden. Vorstand habe längeren Hebel und brauche sich rauhen Ton nicht gefallen lassen, sondern könne einfach Macht ausüben.
  • Die PiratenBucht sei voll piratig! und solle unbedingt offen bleiben. Die PPH wäre nach einem Jahr trollen unbrauchbar geworden.
  • PPH sei das einzige anerkannte Kommunikationsmedium; viele Kreislisten seien tot, ohne die PPH versiegt die Kommunikation im Landesverband
  • Der Vorstand hat Pflicht, Gefühle und Willen der Basis zu ermitteln; wenn nicht, gingen die Leute weg und verlieren jeden Kontakt zu Piraten
  • Alles sei normale Entwicklung einer offenen Liste
  • Ein Moderator solle beschwichtigend eingreifen, nicht Macht ausüben

Lösungen

  • Uwe: Wir brauchen Netiquette, Team von persönlichen Ansprechern und von Nachfragern, warum Leute Listen verlassen.
  • Liste einfach wieder anschalten, Netiquette vorstellen und implementieren
  • Die Mailingliste ist auch für Bürger, jeder muss sich aufgehoben und verstanden fühlen.
  • PPH als "praktische" Liste für Organisatorisches
  • Einmal im Monat Nettiquette rumschicken, gegebenenfalls die Leute per persönlicher Mail direkt ansprechen.
  • Technischer Vorschlag: SynCom-Forum mit Forumsbewertungen zum "Ablehnen" -> stößt gerade auf starken Widerstand
  • Nettiquette-Team sollte NICHT aus dem Vorstand kommen; mehrere Listen einrichten
  • Meinungsbild über Nettiquette einholen
  • Eine Nettiquette sei nicht definiert; RL-Treffen ändern Umgangston auf MLs; Zeitsperren für Trolle oder abschieben auf Tollwiese
  • Allgemeine Zeitsperren bringen nichts da zeitkritische Dinge nicht mehr abgehandelt werden können; Mit Eckigen Klammern Themen definieren, falls nicht: automatisches Thema [OT] einfügen
  • Selbstmoderation
  • "Untersuchungsausschuss"- Methode, siehe Hessen-Bucht
  • Gefahr: Nettiquette-Wächter als Gedankenkontrolleure
  • Es gibt bereits ein Forum
  • Das Forum ist tot
  • Das Forum über SynCom neu beleben, Überzeugungsarbeit dafür leisten
  • Das Forum wurde nicht dafür entwickelt
  • Sollen Maßnahmen bei Verstößen heute diskutieren?
    • Etwas sollte passieren (dürfen), falls jemand wiederholt über die Stränge schlägt. Was, müsste diskutiert werden.
    • Vorschlag für den nächsten LPT:
      • Schlichter-Gruppe finden
      • Nettiquette definieren
      • Tags einführen
      • Mitglieder befragen.

Wiedereinschaltung der PPH

Uwe: Falls für die Kläger akzeptabel, wäre Wiedereinschalten ok. Tags sollten implementiet werden
Bedingung: Rückzug aller Klagen beim Landesschiedsgericht

Ergebnis der Schlichtung

  • Vorstand: Wiedereinschaltung der PPH unverzüglich und schnellstmöglich, wenn möglich [OT] Tagging durch die IT per Mailman
  • Kläger: Einführung einer Nettiquette in angemessener Zeit, Ein vMB vorbereiten und beantragen
  • Vorstand: Keine Abschaltung von aktiv genutzten Kommunikationsmitteln durch den Vorstand ohne vorheriges vMB

Vorstandsbeschluss

Die PPH wird nach Maßgabe des Schlichterspruchs wieder eingeschaltet. Einstimmig angenommen