Diskussion:Sozialpiraten/SoesterErklaerung

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Anders aufbauen und formulieren

Für mich ist der aktuelle Text nur mit Raten zu verstehen. Es fehlen Bezüge. Sektiererische Formulierungen ("Nur so können wir...") machen ihn imho unpublizierbar. Umständlich lange und Passivsätz hindern beim Lesen. Ich versuche mal eine Umformulierung:

Wir alle tragen und gestalten unsere Gesellschaft täglich aufs neue durch unser Tun und unsere Arbeit. Teils werden unsere Tätigkeiten gut honoriert, teils werden sie schlecht oder gar nicht bezahlt. Ihr Wert für uns als Gemeinschaft hat oft keinen Zusammenhang mit der Bezahlung: für manche gibts viel Geld, ohne dass sie die Gesellschaft als Ganzes voranbringen, für manche gibts nicht genug zum Leben, doch sind um nichts weniger wichtig als andere, gut bezahlte Tätigkeiten.
Unsere Gesellschaft wandelt sich gerade von der Industrie- zur Wissens- und Informationsgesellschaft.
Das Europa des 21. Jahrhunderts muß sich diesen Realitäten stellen und neue, faire Lösungen vorschlagen. Neue Lösungen müssen die Gemeinschaft stärken und dazu beitragen, gemeinsam die gesellschaftlichen Herausforderungen anzupacken.
Wir können Herausforderungen meistern, wenn wir über nationale Grenzen hinweg denken und handeln. Darum wollen wir einen neuen Gesellschaftsvertrag in Europa und weltweit vorschlagen, diskutieren und umsetzen.
Zwei Formen der Umverteilung müssen zusammen bedacht werden: Die horizontale Umverteilung zwischen Menschen mit großen und kleinen Einkommen und die Solidarität zwischen den Generationen im klassischen Generationenvertrag.
Kern unseres Vorschlags für einen neuen weltweiten Gesellschaftsvertrags ist ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle. Hinzu kommen Leistungseinkommen sowie ein entsprechender Rentenanspruch für jene, die ihre Arbeitskraft gegen Bezahlung in die Gesellschaft einbringen. Gemeingüter (Commons) stehen in Form von Infrastruktur kostenfrei der Gemeinschaft zur Verfügung und garantieren allen Menschen eine umfassende Teilhabe.
Zielgrößen des neuen gesellschaftlichen Konsens sind allenfalls am Rande mehr Beschäftigung und weniger Arbeitslosigkeit; den Vorrang haben nachhaltiges Wirtschaften, gemeinsamer Wohlstand und die individuelle Zufriedenheit aller.
So lösen wir uns von der fixen Idee des Wachstums und nehmen die wirklichen Herausforderungen unserer Generation an: ökologische, ökonomische und soziale Stabilität für uns und unsere Nachkommen schaffen.

So richtig toll ist es noch nicht. Kommentare? --Purodha Blissenbach (Diskussion) 11:50, 17. Jul. 2013 (CEST)