Diskussion:Antragsportal/Anträge BPT2011.1/PA004

Heizer behauptet:

Ich bin dagegen das Wahlalter von 18 auf 16 Jahren herabzusetzen.

Begründung: Ich glaube das der Aufwand der Entscheidungsfindung bei 16 & 17 jährigen wahrscheinlich sehr viel höher ist, als bei alten Säcken in meinem Alter, bei denen die Heuristik viel mehr zum tragen kommt. Das wäre ein Grund sie wählen zu lassen. Andererseits hat man damit eine bestehende Grenze nur verschoben und nicht aufgehoben. Mit welcher Begründung will man dann einem fitten 4jährigem, welcher schreiben und lesen kann und auch schon genau weiß was er will, das Wahlrecht verweigern?

Ich trete dafür ein, dass die Gesellschaft versuchen sollte, Kindern und Jugendlichen eine möglichst unbeschwerte Kindheit und Jugend zu bieten. Das Kinder sich schon mit 4 Jahren alleine durch das Leben schlagen können, hat sich am Ende des WK II zigfach bewiesen. Ob es toll ist, zwangsweise früh erwachsen zu werden, soll jeder selber beurteilen, insbesondere wenn er sich mit Afrikas Kindersoldaten beschäftigt hat. Wählen heißt aber auch Verantwortung tragen. Nicht nur gegenüber anderen, sondern vorallem und zuallererst gegen sein eigenes Gewissen.

Wenn ich mir die Berufspolitiker der etablierten Parteien anschaue, erkenne ich skrupellose Menschen mit der Moral von Berufsverbrechern.

Ich möchte nicht, dass noch nicht ganz ausgereifte Jugendliche / Fasterwachsene die im Alter zwischen 16 & 17 Jahren noch zuhauf zu finden sind, den Begehrlichkeiten dieser abscheulichen Menschen ausgesetzt sind. Wer politisch interessiert ist kann in Parteien und Jugendorganisationen mitarbeiten und sein persönliches Umfeld beackern. Der eine oder andere Kalkgnom wird sich an jugendlichen Sichtweisen erfreuen können und wird umgestimmt werden. Wer mit 16 wählen darf wird dies aller voraussicht nach alleine durch den Gruppenzwang tun. Das wäre prinzipiell auch gut zumal Fehler hier ja auch nicht gemacht werden können.

-Daran Denken! Wahlen verändern nichts, sonst wären sie verboten.-

Aber derjenige Jungwähler der Partei X gewählt hat, weil er glaubte damit etwas Gutes zu tun und nach kürzester Zeit erkennen muß, dass er verarscht wurde, muß aufgrund seiner selbst erkannten Fehlentscheidung mit sich Selbst und seinem Gewissen ohne Probleme klarkommen können. Das kann ich bei einer großen Anzahl 16 & 17 jähriger nicht erkennen. Mein Tip lautet bis zu 20% Eigenfrustprobleme. Das möchte ich nicht!

Heizer