Diskussion:AG Männer/Arbeitsbereich

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Zum Forum der AG Männer

Mir wurde der Vorschlag gemacht, dass Forum der Männer AG zu rebooten un damit einen guten Neustart zu ermöglichen.

Nachdem nur die Ergebnisse der Diskussion im Wiki gesichert sind, halte ich das für einen sinnvollen Vorschlag. Im Forum sollen nur Mitglieder AG Männer schreibberechtigt sein, um zu vermeiden, dass die Diskussion wieder so entgleist, wie es bereits der Fall war.

Was sagt die AG Männer dazu? Heute Abend ist die Telko der Moderatoren, bei der wir auch zu diesem Thema eine Entscheidung treffen wollen. Arvid Doerwald 12:59, 5. Okt. 2009 (CEST)

Nicht alle Ergebnisse bis bis jetzt gesichert. Ich habe heute das Forum so aufgeräumt, daß ich wirklich besten Gewissens sagen kann: so ist es ok! Schaut es euch an, fast jeder Faden ist mit Kommentar oder Ergebnis versehen und geschlossen, ich habe hunderte Beiträge gelöscht (obwohl ich das für keinen guten Stil halte), so daß meist nur noch der Ausgangsbeitrag und mein Kommentar stehen blieb. Bei den jetzt noch offenen Themen sehe ich nicht, warum hier nicht weiterdiskutiert werden kann. Ich bin zuversichtlich, daß ihr heute abend das Forum wieder öffnet. --Rm 14:03, 5. Okt. 2009 (CEST)

Zum 30-Punkte-Programm

Die meisten Punkte eignen sich für eine parlamentarische Anfrage an die jeweilige Bundes- bzw. Landesregierung, weil sie letztendlich eher die Verwaltungspraxis als die Gesetzeslage betreffen. Durch eine parlamentarische Anfrage wird die Regierung zu einer öffentlichkeitswirksamen Reaktion gezwungen und die Presse fühlt sich vielleicht ermuntert, darüber zu berichten. --Kapikubu

Vorschlag für Erweiterung unter 21. "Sorgerecht"

Bei HartzIV-Empfängern müssen die Umgangskosten erstattet werden. Durch den Umgang mit einem Kind, selbst wenn es nur zur temporären Bedarfsgemeinschaft mit dem betreffenden HartzIV gehört, entstehen Kosten für den Umgangsberechtigten.

  • Wie sollte die Regelung im Bezug auf Umgangskkosten & HartzIV aussehen?
  • Wohnraumgröße bei Umgangsberechtigten HartzIV-Empfängern.
  • Bei größerer Entfernung zwischen nicht aufenthaltsbestimmungsberechtigten Elternteil und aufenthaltsbestimmungsberechtigtem Elternteil muss dem Sorge- aber nicht aufenthaltsbestimmungsberechtigten Elternteil die Möglichkeit gegeben werden sein Kind zu sehen bzw. sein Sorgerecht wahrzunehmen. -> Bezug HartzIV?
  • Unterhalt im Bezug auf Umgangszeit - Unterhalt der für Zeit die das Kind beim Unterhaltsleistenden ist muss anteilig dem Unterhaltsleistenden zustehen.

Dank

  • vielen Dank für die Arbeit. Viele dieser Punkte haben mich auch immer aufgeregt. --Josias 14:51, 26. Sep. 2009 (CEST)

Zum Thema "Arbeitsunfälle", Punkt 1

Bei der angeführten Statistik handelt es sich um ein Konglomerat aus einer Statistik des Hauptverbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften. Daher kann daraus nur geschlossen werden, dass die Zahl der verunfallten Männer in gewerblichen Berufen höher ist, als die Zahl der verunfallen Frauen in gewerblichen Berufen. Es fehlt eine Aussage darüber, wie es sich z.B. insgesamt in allen Berufsfeldern (inkl. Haushalt) verhält. --Piratenweib

Zum Thema "Männergesundheit", Punkt 2

Generell finde ich diese Iniative positiv. Für den Eingangssatz fehlt noch eine Statistik/Studie, die die angeführten Zahlen belegt. --Piratenweib

Zum Thema "Wohnungslose", Punkt 3

Es fehlt eine Statistik/Studie dazu, wie die Hilfsangebote sich zwischen Männern/Frauen aufteilen. Die angeführte Statistik sagt lediglich etwas über die Zahl der Wohnungslosen aus. Bitte ergänzen. Wenn sich die Ungleichheit belegen lässt, stimme ich diesem Punkt auf jeden Fall zu. --Piratenweib

Zum Thema "Gewalt gegen Männer", Punkt 4

Hier mal ein bisschen Input für die Faktenseite: [1]. Studie zum Thema "Gewalt gegen Männer". Die Statistik zur Zahl der Opfer nach Geschlecht sollte differenzierter betrachtet werden, insbesondere was die Delikte gegen die sexuelle Selbstbestimmung angeht (91% Frauen, 9% Männer). Bei Mord und Straftaten gegen die persönliche Freiheit ist das Verhältnis nahezu ausgeglichen. Bei Raub und Körperverletzung sind es 65-70% Männer, 30-35% Frauen. Die Zahl "2/3 der Opfer sind Männer" gilt also nur für die beiden letztgenannten Straftatsbestände. --Piratenweib

Zum Thema "Rehabilitation", Punkt 5

Es ist nicht korrekt, dass der SGB §44 Abs. 1.3, die Finanzierung von Übungen zur Stärkung des Selbstbewusstseins von Männern ausschließt. Er formuliert lediglich, dass solche Leistungen für Frauen/Mädchen ebenfalls eingeschlossen sind. Falls es anderweitige Belege (außer dem Paragraphen) gibt: bitte noch ergänzen. --Piratenweib

Zum Thema "Häusliche Gewalt", Punkt 6

Das ist eine sehr interessante Studie, die vielfältige Auslegungen in jedwede Richtung zulässt. Woher stammen die Daten zu Frauenhäusern/-betten? Bitte belegen. --Piratenweib Aus der Studie von Cook 1997 bzw. aus der oben benannten Studie des BMFSFJ auf Seite 223. --Detlef-naumann

Zum Thema "Wehrpflicht", Punkt 7

Full ACK. Wobei mir persönliche eine Berufsarmee statt Wehrpflicht lieber wäre. --Piratenweib

Zum Thema "Armee", Punkt 8

Bitte hier noch ein paar Belege/Statistiken anfügen. Dies liest sich wie eine Behauptung. --Piratenweib

Zum Thema "Bonus für Frauen, Malus für Männer vor Gericht", Punkt 9

Hier eine Arbeit [2] zu diesem Thema. Rentner werden vor Gericht milde behandelt: [3] --Piratenweib

Zum Thema "Vortäuschen sexueller Gewalt", Punkt 10

Vorsicht: Die in der genannten Studie angeführten Zahlen beziehen sich auf Schätzungen von Sachbearbeitern! Es handelt sich nicht um empirisch ermittelte beweiskräftige Daten. --Piratenweib

Das ist schlicht unwahr. Es werden dort sehr wohl konkrete Zahlen angezeigter Fälle genannt. Sie sind empirisch ermittelt und beweiskräftig. Die Forderung der AG Männer nach Ächtung falscher sexueller Beschuldigungen besteht ohnehin ganz unabhängig von der Höhe der Fallzahlen. --Maskulist 10:42, 30. Sep. 2009 (CEST)

Bitte belege deine Behauptung konkret! Ich habe nur den Verweis auf die Schätzungen bzw. persönliche Einschätzungen gefunden. --Piratenweib 10:48, 30. Sep. 2009 (CEST)

Die Quellen sind alle genannt. Daß Du die Zahlen nicht gefunden hast, zeigt, daß Du die Quellen offenbar nicht richtig gelesen hast. Bitte arbeite konstruktiv mit, anstatt hier die Arbeit in Nebenschauplätzen zu erschweren. Nochmals, es ist grundsätzlich völlig unwichtig, wie hoch die Zahlen sind. Hier geht es um die Ächtung falscher Anschuldigungen und nicht um die Ermittlung der genauen Zahl.--Maskulist 11:11, 30. Sep. 2009 (CEST)

Sorry, in der genannten Quelle stehen zwar viele Zahlen - die ich durchaus gefunden habe, aber es handelt sich dennoch ausschließlich um Schätzungen. Schade, dass du zwar die Zahlen gefunden, aber scheinbar nicht korrekt gedeutet hast. Im übrigen arbeite ich durchaus konstruktiv mit, wie an meinen Diskussionsbeträgen wohl leicht zu erkennen ist. Sofern falsche Anschuldigungen bewiesen sind, bin ich selbstverständlich für eine strafrechtliche Verfolgung (die auch schon heute möglich ist). --Piratenweib 11:19, 30. Sep. 2009 (CEST)

Zum Thema "Rentenversicherung", Punkt 11

Das gesamte Rentensystem bedarf der Überarbeitung. Der Generationenvertrag hat meiner Meinung nach auf Grund der demografischen Entwicklung längst ausgedient. Es ist jedoch nicht so, dass jedem Rentenbeitragszahler ein (oder mehrere) Rentenempfänger persönlich zugeordnet wird. Insofern wird man vermutlich immer beliebige Rentenempfänger unterstützen, mit denen man nicht persönlich bekannt/verwandt ist. Insofern macht diese Argumentation keinen Sinn. Prinzipieller Unterschied gesetzliche Rente (die Jungen zahlen für die Alten) und Riesterrente (ICH zahle für MEINE zusätzliche Rente). --Piratenweib

Zum Thema "Riesterförderung", Punkt 12

Wie kann die gleichmäßige Aufteilung auf Mutter & Vater realistisch umgesetzt werden, wenn evtl. der Vater nicht bekannt ist? Die Mutter ist meist zu 100% ermittelbar, so dass die Zuordnung dort einfacher bzw. unkomplizierter ist. Dass für die Übertragung oder Splittung zwingend die Zustimmung der Mutter nötig ist, oder ob das nicht auf Grund anderer Tatsachen (z.B. der Vater zieht das Kind auf) festzulegen ist, ist sicherlich diskutierbar. --Piratenweib

Zum Thema "Renteneintrittsalter", Punkt 13

Das Renteneintrittsalter bemisst sich nicht nur an der voraussichtlichen Lebenserwartung eines Menschen, sondern hauptsächlich an der Dauer der Lebensarbeitszeit. D.h. um Gleichberechtigung zu erreichen müsste hier die Zeitspanne gemessen werden, die z.B. ab Ende der Ausbildung läuft. Dann sollten Frauen und Männer z.B. mindestens 25 Jahre rentenversichert arbeiten, um einen eigenständigen Rentenversicherungsanspruch zu haben. Wobei hier noch die Frage zu klären wäre, wie es sich mit Kindererziehungszeiten verhält (und zwar für Frauen und Männer!). Alternativ könnte sich ein frühere Renteneintritt von Männern für Frauen als außerordentlich nützlich erweisen. Die "alte Herren"-Fraktion (bzw. das "Old-boys-Netzwerk") würde verschwinden und somit viele Arbeitsplätze in hohen Positionen und Funktinen für Frauen freimachen - nicht zuletzt in der Politik. --Piratenweib

Zum Thema "Arbeitslosigkeit", Punkt 14

Was bei den genannten Zahlen nicht erwähnt wurde, ist die Tatsache, dass die relativ geringe Arbeitslosigkeit bzw. der hohe Beschäftigungsgrad hauptsächlich daher rührt, dass Frauen in Teilzeitjobs arbeiten - bzw. dazu bereit sind diese Tätigkeiten auszuüben. Wären Männer dazu bereit, gingen die entsprechenden Arbeitslosenzahlen höchstwahrscheinlich entsprechend zurück. Hier: [4] finden sich aktuelle Daten der Bundesagentur für Arbeit zum Thema. --Piratenweib

Zum Thema "Neue Wege für Jungs", Punkt 15

Eine Hinführung von Jungen zu bislang als weiblich definierten Tätigkeiten wie Erzieher, Geburtshelfer, Krankenpfleger, Sozialpädagoge, Haushaltshilfe, Familienpleger, Arzthelfer, Verkäufer, Friseur, Hotelfachmann etc. würde ich als außerordentlich positiv und gesellschaftlich wertvoll bezeichnen. Wie lässt sich das am besten umsetzen? Mit dem "Girl´s Day" hat es nicht so gut geklappt. Vielleicht können wir hier aus den begangenen Fehlern lernen und es in einem neuen, gleichberechtigten Start für beide Geschlechter besser machen. --Piratenweib

Warum sollte man das denn überhaupt umsetzen? Es ist das Recht jedes Menschen, sich den Beruf frei zu wählen. Vielmehr sollten - wenn überhaupt - die Jungen an die lukrativen Frauendomänen wie Tierarzt, Psychologe, Bankkaufmann Grundschullehrer - herangeführt werden und nicht an die Berufe mit schlechten Verdienstmöglichkeiten. --Maskulist 10:50, 30. Sep. 2009 (CEST)
Ach nee, das ist ja mal eine Einstellung. Du bewertest Berufe also nach deren Bezahlung. Ich bewerte Berufe nach ihrer gesellschaftlichen Bedeutung. Hier gibt´s etwas zu lesen über Chancen für männliche Tierärzte im Großtierbereich [[5]] Was die Umsetzung angeht: besser wäre es natürlich, alle Geschlechter würden über alle möglichen Berufe informiert und könnten dann wirklich frei entscheiden. So weit sind wir aber wohl noch lange nicht. --Piratenweib 11:24, 30. Sep. 2009 (CEST)
"Alle Geschlechter würden über alle Berufe informiert." Das wär tatsächlich sinnvoll. Dann werden Einseitigkeiten und Entwicklungsbarrieren verhindert.--André R. 00:08, 2. Okt. 2009 (CEST)
Danke! --Piratenweib 15:42, 2. Okt. 2009 (CEST)

Wer hindert Frauen, zur Bundeswehr zu gehen oder, siehe dein Link, der Kuh in den Geburtskanal zu fassen, außer ihre persönliche Neigung die wir zu respektieren haben? Sind Schulabgängerinnen wirklich zu unreif, ohne staatliche Eingriffe selber entscheiden zu können? Das wäre mir neu. --Maskulist 12:15, 30. Sep. 2009 (CEST)

Dann verstehe ich aber diese Forderung aus den 30 Thesen überhaupt nicht. Zitat: "An Mädchen-Zukunftstagen („Girl’s Days“) bekommen Mädchen die Chance, geschlechteruntypische Berufe kennen zu lernen. Jungen wird diese Chance weitgehend und vorsätzlich vorenthalten, obwohl das „Forum Bildung“ die gleiche Teilhabe von Mädchen und Jungen an Maßnahmen zur Erweiterung des Berufswahlspektrums auf geschlechtsuntypische Berufe schon kurz nach dem PISA-Schock empfohlen hat." Was wisst du denn nun? Hier geht vorrangig um die Diskussion des von der Männer AG genannten Punktes Nr. 15, nicht um Kühe und deren Anatomie. Du selbst hast doch die Thesen erstellt (zumindest stehst du als Ersteller dort). Oder anders: was hindert Männer, Tierarzt zu werden? --Piratenweib 15:06, 30. Sep. 2009 (CEST)

Zum Thema "Schulleistungen von Jungen", Punkt 16

Jedes Kind, egal welchen Geschlechts, Hautfarbe, Religion etc.pp., sollte entsprechend seiner Möglichkeiten, aber auch Schwächen gefördert und gefordert werden. Ist es so, dass Jungen Schwächen im sprachlich-motorischen Bereich aufweisen (oder zumindest einige Jungen), so sollten sie entsprechende Hilfsangebote wahrnehmen können. Ist es so, dass Mädchen Schwächen im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich aufweisen (oder zumindest einige Mädchen), so sollten sie ebenfalls entsprechende Hilfsangebote wahrnehmen können. Analog gilt dies auch für Jungen mit mathematisch-naturwissenschaftlichen Schwächen und Mädchen mit sprachlich-motorischen Schwächen. Ihr wisst, was ich meine. Und: Ja, wir brauchen viel mehr Männer als Erzieher und Lehrer im Kindergarten/Vorschul/Grundschul-Bereich! Möglicherweise müssen wir sogar von der Koedukation wieder zurück zum mono-edukativen Unterricht. Dies könnte mMn für beide Geschlechter von Vorteil sein. --Piratenweib

Mehr männliche Lehrer sind in den Schulen wichtig (bieten den Jungs Orientierung und Möglichkeit zur Identifizierung mit Männlichem). Für Mädchen sind sie wichtig, damit diese ein vernünftiges Männerbild entwickeln können. Nachhilfe und Förderungen sind auch wichtig. - Guckt man mal auf die Ursachen der in den letzten Jahren so schlecht gewordenen Leistungen der Jungs, kommt man auf die Lehrpläne und die Art der Wissensvermittlung. Es ist nicht das Wissen, das die Jungs langweilt, sondern die Art der Vermittlung desselben. Wenn man da ansetzte und jungenfreundlichere Lehrpäne entwickelt, spart sich der Haushalt nebenbei ein Haufen Ausgaben, die heute zur Nachförderung noch nötig sind. --André R. 01:09, 3. Okt. 2009 (CEST)

Ich finde es auch ganz schrecklich, dass Kindergärten und Grundschulen sehr stark von weiblichen Betreuungs- und Lehrpersonen dominiert sind (obwohl das Wort "dominieren" ja bei Frauen gar nicht geht, heisst es doch "beherrschen" :-)) Auch die Mädchen bekommen damit wirklich ein komisches Bild der Geschlechter. Die Lehrpläne sind allerdings mMn für beide Geschlechter sterbenslangweilig. Hier ist ganz dringend etwas zu ändern, es besteht akuter Handlungsbedarf. Wie seht ihr die Koedukation? Sollte sie - zumindest teilweise - wieder aufgehoben werden? --Piratenweib 09:14, 3. Okt. 2009 (CEST)

Zum Thema "Probleme männlicher Migrationskinder", Punkt 17

Hier gibt es einen recht interessanten Bericht zu diesem Thema: [6] wonach hauptsächlich männliche Lehrer die männlichen Migrationskinder benachteiligen. --Piratenweib

Zum Thema "Ehrenmorde", Punkt 19

Full ACK. NIEMAND darf gegen seinen/ihren Willen verheiratet werden. NIEMAND darf ermordet werden. Obwohl wir diese Dinge - glaube ich - in unseren deutschen Gesetzen schon jetzt ausschließen und unter Strafe stellen. So wie ich das sehe, sind Ehrenmorde und Zwangsheiraten das Ergebnis einer relativ rückständigen Gesellschaftsform, welche wir Piraten doch hoffentlich insgesamt ablehnen. --Piratenweib

Zum Thema "Beschneidung/Genitalverstümmelung", Punkt 20

Beschneidung ist in jedem Falle Körperverletzung, wenn sie ohne medizinische Notwendigkeit geschieht. Eine medizinische Notwendigkeit ist mW bei Mädchen niemals gegeben, bei Jungen nur in seltenen Fällen (Phimose). Die körperlichen Folgen sind jedoch sehr unterschiedlich. Jungen werden durch eine Beschneidung nicht in ihrem sexuellen Empfinden eingeschränkt (und JA: ich kenne beschnittene Männer!), Mädchen wird dadurch jedoch das sexuelle Empfinden genommen oder zumindest außerordentlich erschwert. Also: Beschneidung bei allen Geschlechtern ächten! Außer es besteht eine bewiesene medizinische Notwendigkeit. --Piratenweib

Sofern ein Arzt mit sterilen Instrumenten und Betäubung fachmännisch die Vorhaut entfernt - OK. In Entwicklungsländern führen solche Eingriffe aber häufig zu Infektionen, die zu Verstümmelung, Amputation oder sogar zum Tod führen. Der Eingriff wird dort natürlich auch ohne Betäubung durchgeführt, die Schmerzen sind Teil des Initiationsritus. Darüber hinaus gibt es Beschneidungsrituale, bei denen die Eichel gekappt, der Penis komplett abgeschält oder der Länge nach bis auf die Harnröhre aufgeschnitten wird. Manndat bietet hier einen Artikel mit vielen weiterführenden Links --Pulsar 23:20, 29. Sep. 2009 (CEST)
Da bin ich natürlich d´accord. Wenn eine Beschneidung auf die von dir beschrieben Weise erfolgt, hat sie ja mit Sicherheit auch keinerlei medizinische Begründung. Rein medizinisch ist bei Phimose ja auch lediglich das Beschneiden der Vorhaut angezeigt. Danke für die Info über diese grausame Art der männlichen Beschneidung. Initiationsriten stehe ich generell eher negativ gegenüber, weil es sich dabei nur um eine andere Art der Ausgrenzung handelt. Also: wie bereits oben gesagt "Beschneidung generell ächten!" --Piratenweib 10:54, 30. Sep. 2009 (CEST)

Zum Thema "Väterrechte", Punkt 21

Ich finde es ausgesprochen gut und gesellschaftlich wertvoll, wenn Väter verstärkt nach ihren Rechten fragen, diese einfordern und auch tatsächlich in der Realität nutzen. Also nicht nur nach "Zeit mit dem Kind verbringen" rufen, sondern auch wirklich gleichmäßig 50% der Zeit mit dem Kind verbringen und zwar unabhängig vom Partnerschaftsstatus. Ich bin generell nicht der Meinung, dass die Verbindung von Mutter und Kind eine andere ist, als die von Vater und Kind. Hier kommt es immer auf die Ausprägung von Bezugspersonen an. Dies lässt sich nicht an Schwangerschaft udn Geburt festmachen. Die "gemeinsame Verantwortungsgemeinschaft" (schön formuliert) ist aber wahrscheinlich mal wieder nur bei denen umsetzbar, die sowieso eine (wie auch immer geartete) Gemeinschaft pflegen. Dort, wo es Streit um s Kind gibt (egal, ob Frauen Vätern den Kindeskontakt unmöglich machen, oder ob Männer als Erzeuger nicht einsehen, dass es auch ihr Kind ist), wird es außerordentlich schwierig eine solche gemeinsame Verantwortungsgemeinschaft zu begründen. Dazu bräuchte es dann wieder eine Art von Schiedsstellen/Schlichtungshelfer, die zwischen uneinigen Partnern vermitteln. --Piratenweib

In Frankreich und Californien schon lange, in Belgien seit ca. 2003 und in Skandinavien gelebte Realität, die gemeinsame Betreuung der Kinder. Im deutschsprachigen Raum fehlt dafür die richterliche Überzeugung, dass nach einer Trennung der hälftigen Betreuung der Kinder nach einer Trennung der Eltern der Vorzug zu geben ist. Statt dessen wird immer wieder das Residenzmodell beschlossen, was anschließend zu vermehrten Konflikten und einer Eskalation führt und häufig zum Kontaktverlust zu dem nicht vorwiegend betreuuenden Elternteil (in 95% dem Vater) führt. --Detlef-naumann

Zum Thema "§ 1626a BGB", Punkt 22

Eine Anerkennung der "unehelichen" Vaterschaft seitens der staatlichen Institutionen, der Mütter und der Väter selber wäre wünschenswert. Es ist nicht einzusehen, wieso ein nicht-ehelich gezeugtes Kind bzw. desssen Eltern einen anderen Status haben als ein ehelich gezeugtes Kind bzw. dessen Eltern. Überhaupt ist die Bevorzugung von "Ehe" als alleinigem Merkmal mMn abzuschaffen. --Piratenweib

Zum Thema "Kuckuckskinder", Punkt 23

MMn werden hier die Rechte der Kinder ein wenig außen vor gelassen. Letztendlich sind sie stets die Leidtragenden. [7]. Wer schützt die Kinder? Im übrigen gibt es zu diesem Thema kein verbindiches Zahlenmaterial, es wird stets von Schätzungen zwischen 5 und 10 Prozent ausgegangen. Das Problem an der Wurzel packen: Wenn Frauen in einer Partnerschaft fremdgehen und schwanger werden, bekommen sie selbst das Kind. Wenn Männer in einer Partnerschaft fremdgehen und ein Kind zeugen, bekommt eine andere (nicht die eigene Ehe-) Frau das Kind. Beides ist schlecht. Insbesondere schlecht für die Kinder. Aber auch für die Erwachsenen. Damit will ich mich nicht zum Thema Fremdgehen äußern! Es zählt allein der Fakt "in welcher Familie wird das fremd-gezeugte Kind geboren - in der eigenen oder der fremden". Wie damit umgehen? Geht es nur darum, gezahlten oder geleisteten Unterhalt zurückzuerhalten? Das wurde ja in dem Urteil vom BGH in 2008 erleichtert. Ich find hier grad nur den Welt-Artikel [8] Vielleicht kann jemand anderes das BGH Urteil direkt verlinken. --Piratenweib

Zum Thema "Doppelbelastung", Punkt 24

Schwierig an der genannten Studie ist, dass es hier um eine Fragebogenauswertung in sehr subjektiver Form geht. Sprich: jede/r Betroffene macht sein Kreuzchen, da wo er/sie sich selbst einordnet. Es hat kein Forscher oder Refa-Fachmann von "außerhalb" auf die Stoppuhr gedrückt. Die persönliche Wahrnehmung einer Tätigkeit hat Auswirkungen auf die Wahrnehmung der Dauer. Wer hat noch nicht die Erfahrung gemacht, in einer Klausur oder im Wartezimmer zu sitzen, wo die Zeit einfach nicht verging. Oder bei einem spannenden Spiel festzustellen, das plötzlich und unbemerkt 6 Stunden verflogen sind? Dies nur als Beispiel für die subjektive Wahrnehmung von Zeit und Belastung. Aber: doppelte Arbeit ist immer belastend (für Männer und Frauen). Ich glaube aber auch, dass hier (bei den Piraten) niemand ernsthaft fordert, bei ungleichen Anteilen von Erwerbsarbeit (z.B. Teilzeit zu Vollzeit) vom stärker erwerbstätig arbeitenden Partner eine 50% Aufteilung der unbezahlten Tätigkeiten zu fordern. Bei jedoch gleichen Anteilen von Erwerbsarbeit (also z.B. Vollzeit/Vollzeit) ist eine Forderung 50% Aufteilung durchaus legitim. Allerdings bin ich der Meinung, dass dies keine politische Forderung ist, sondern eine rein private. Ich würde persönlich nicht wollen, dass mir der Staat auch noch vorschreibt, wie viele Stunden ich Erwerbsarbeit leisten muss und wieviele Stunden zusätzlicher unbezahlter Arbeit von mir dann noch zusätzlich erbracht werden müssen. Das mache ich doch lieber mit mir und meinem Mann aus :-) --Piratenweib

Zum Thema "Herabwürdigung", Punkt 25

Full ACK. Niemand sollte wegen seines Geschlechtes herabgewürdigt oder diffamiert werden. (Wobei ich mir ein Schmunzeln bei "Männer sind Schweine" nicht verkneifen konnte. Ist das doch ein absolut ironischer Songtitel der Ärzte, einer Punkband aus Berlin, mit ausschließlich männlichen Musikern. Vergleichbare Titel, die ironisch Frauen aufgreifen, gibt es von den Ärzten ebenfalls. Meines Wissens hat sich noch keine Frau darüber aufgeregt - weil: Ironie & Satire). Oder soll das auch nicht mehr erlaubt sein? UND: Nein, ich habe nichts gegen die Ärzte, es handelt sich sogar um eine meiner Lieblingsbands - weil sie so wunderbar ironisch sind. --Piratenweib

Das mit der Ironie ist so eine Sache. Mehr als genug Leute nehmen das für bare Münze. Warum? Weil heutzutage ein Männerbild besteht, was viele über die diffamierenden und sexistischen Inhalte solcher, übrigens mehr als genug auch von Politern (-innen) getätigten Aussagen gar nicht mehr nachdenken läßt. Natürlich, man erwartet von den Männern, daß sie alles als Spaß auffassen und Ironie auffassen. Das ist es aber oft längst nicht mehr. --André R. 14:38, 6. Okt. 2009 (CEST)

Zum Thema "Gender Studies / Hochschulen", Punkt 26

Ich bin gegen oktroyierte Quoten für wen auch immer. Ich möchte nicht wegen meines Geschlechts einen Posten bekommen, sondern wegen meiner Leistung. ABER: ich sehe auch, dass es soziale Netzwerke gibt, die das Vorankommen von Nicht-Netzwerk-Mitgliedern erschweren. Diese Strukturen gilt es aufzubrechen - geschlechtsunabhängig. Nicht nur an Universitäten. --Piratenweib

Du meinst sicher die vielen Frauennetzwerke, die aus den staatlichen Fördertöpfen gespeist werden, zu denen Nicht-Netzwerk-Mitglieder, also Männer, keinen Zugang haben.

Ja, da bin ich ganz Deiner Meinung. Brechen wir diese Strukturen auf, hinterfragen die Notwendigkeit derselben und stoppen deren einseitige Finanzierung. --Maskulist 12:29, 30. Sep. 2009 (CEST)

Ist der mittlere Absatz auch von dir, Maskulist? Ich vermute mal, ja. Ich meine zwar nicht unbedingt die von dir erwähnten Netzwerke, aber das ist egal. Interessant, dass wir doch einmal einer Meinung sind ;-) Freue mich auf weitere kontroverse, aber sachliche Diskussionen. --Piratenweib 15:09, 30. Sep. 2009 (CEST)

Focus-Bericht

Es gab neulich einen großen Bericht im "Focus": "Im Zweifel gegen den Mann", angeblich überraschendes zu den Themen Sorgerecht, Häusliche Gewalt, gleicher Lohn usw. --Kater81SI 12:15, 3. Okt. 2009 (CEST)

Gibt es da auch etwas online zum Nachlesen? Ich lese den Focus normalerweise nicht .... --Piratenweib 18:22, 3. Okt. 2009 (CEST)