Diskussion:2010-08-05 - Bundesvorstandssitzung/Anträge
Unterstützung von Wikileaks
Ein paar Risiken und Nebenwirkungen:
- Wer einen Mirror befürwortet, prüfe §§ 93-101a StGB ./. http://www.wikileaks.com/wiki/Category:Bundesnachrichtendienst (Se)
- Die Gesetzeslage in Schweden/Belgien/Island ist mit der in Deutschland nicht vergleichbar und es ist kein Zufall, daß Mirror-Server in diesen Ländern beheimatet sind (Se)
- Es existieren bezüglich Wikileaks/Assange Verdachtsmomente der Untreue und/oder Intransparenz gegenüber Spendern: http://cryptome.org/0001/wikileaks-buck.htm (Se)
- Diese wurden von der "Stiftung Wau Holland" entkräftet: http://www.freitag.de/politik/1027-wir-zahlen-den-wikileaks-leuten-kein-gehalt Aleks_A 04.08.2010
- Die Wau Holland Stiftung sieht logischerweise nur die Gelder, die von ihnen an WL ausbezahlt werden. Es ist sehr löblich, dass u.a. auch meine Spenden nur gegen Belegnachweise verwendet werden. (Se)
- Der Antrag ist wenig konkret bezüglich leistbarer "Unterstützung" und sollte als Programmantrag auf einem der nächsten Parteitage eingebracht werden anstatt an dieser Stelle (Se)
- Wenn wir unterstützen, dann jetzt wo alle gegen Wikileaks schießen. Traust du dem BuVo so wenig? Aleks_A 04.08.2010
- In God we trust but everyone else has to hand in an X.509 certificate. (Se)
- Was der BuVo entscheidet ist sein Bier, mir war der Antrag zu einseitig, daher begann ich andere Blickwinkel zu formulieren. (Se)
- Derzeit ist Wikileaks ein wenig ein Single-Point-of-Failure. Will man den dicken Brummern der Weltgeschichte weiter Mückenstiche verpassen, braucht es viele Wikileaks von verschiedenen Gruppen, in vielen Ländern.(Se)
- Im Übrigen gibt es keinen "Programmpunkt 'Whistleblowing'" im Parteiprogramm --tarzun 15:57, 3. Aug. 2010 (CEST)
- Dafür einen zur Transparenz Aleks_A 04.08.2010
- Und im Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2009 findet sich sehr wohl etwas. [1] JoSch 09:05, 4. Aug. 2010 (CEST)
- Ich lese den Antrag so: Wir machen eine Pressemitteilung dazu, dass wir mit Wikileaks reden werden. (aka: PM zu "heisser Luft")
- Es braucht keinen Antrag um eine Pressemitteilung zu machen
- Eine PM zu -verzeihung- "nichts" ist keine PM. Wir sollten unsere PM auf wichtige und pointierte Sachen begrenzen. Diese PM wird verpuffen.
- Der Wille, Wikileaks zu unterstuetzen ist ein bereits laufender Vorgang.
- Insofern halte ich den Antrag fuer schlecht ausgearbeitet und voellig vage.
- Alternativvorschlag: Die Piratenpartei bittet (zB den Antragsteller) darum, Kontakt zu wikileaks aufzunehmen, und Hilfe anzubieten und zu fragen, was die denn ueberhaupt fuer Hilfe brauchen. Wenn wir denn tatsaechlich Wikileaks aktiv unterstuetzen, dann kann eine konkrete PM ausgearbeitet werden und zu einem geeigneten Zeitpunkt (Will sagen: wenn WL was groesseres veroeffentlicht hat und die PM auch "ankommt") rausgeblasen werden.