Bundesparteitag 2012.1/Antragsportal/Programmantrag - 173

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Tango-preferences-system.svg Dies ist ein Antrag für den/die Bundesparteitag 2012.1. Die Antragsseiten werden kurze Zeit nach Erstellen durch die Antragskommission zum Bearbeiten gesperrt. Das Sammeln und Diskutieren von Argumenten für und gegen den Antrag ist auf der Diskussionsseite möglich
Tango-dialog-warning.svg Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern ein an den/die Bundesparteitag eingereichter Antrag. Jedes Mitglied ist dazu berechtigt, einen solchen Antrag einzureichen.

Version Antragsformular: 1.05

Antragsnummer

P173

Einreichungsdatum

Antragstitel

Zu spät eingereicht Verbot von künstlicher Obsoleszenz!

Antragsteller

Antragstyp

Programmantrag

Art des Programmantrags

Wahlprogramm

Antragsgruppe

Keine der Gruppen

Antragstext

Die Piratenpartei soll an geeigneter Stelle in Ihr Wahlprogramm aufnehmen:

Die Piratenpartei setzt sich für ein Verbot jeglicher "künstlicher Obsoleszenz" ein. Diese absichtliche Herabsetzung der Lebensdauer von Waren schadet dem Verbraucher und der Umwelt.

Künstliche Obsoleszenz kann der absichtliche Einbau von Schwachstellen oder gar Zählwerken in Form von Computerchips sein, die Geräte nach einer gewissen Lebensdauer Defekte vortäuschen lassen. 
Künstliche Obsoleszenz kann erzeugt werden, indem Reparaturen künstlich teuer oder unmöglich gemacht werden, indem Komponenten unnötiger Weise miteinander verschweißt oder unzugänglich gemacht werden, indem Hersteller anstatt Schrauben neue Schließmechanismen "erfinden", die z.B. Spezialwerkzeug nötig machen oder nötige Ersatzteile werden nicht bereit gestellt. 
Künstliche Obsoleszenz kann erzeugt werden indem bewusst Materialen verwendet werden, die die Ware nach geraumer Zeit unattraktiv erscheinen lassen wie z.B. Handydisplays, die durch Sonneneinstrahlung nach kurzer Zeit „blind“ werden.
Künstliche Obsoleszenz ist wenn Topfpflanzen, häufig Kräutertöpfe mit Bakterien oder Pilzen infiziert werden, damit der Konsument gezwungen ist nach kurzer Zeit eine neue Pflanze zu kaufen.
Künstliche Obsoleszenz ist wenn Zusatzgeräte unnötiger Weise so entwickelt werden, dass sie nicht kompatibel zu älteren Serien sind und den Kauf eines neuen Gerätes nötig machen. 
Künstliche Obsoleszenz ist, wenn Geräteteile durch unnötig viel Strom belastet werden um einen vorzeitigen Defekt zu erzeugen. 
Künstliche Obsoleszenz ist, wenn Verpackungen so konzipiert werden, dass eine sparsame Anwendung unmöglich ist z.B. durch übergroße Öffnungen oder die Verpackung macht es unmöglich den kompletten Inhalt zu verwerten.

Antragsbegründung

Jeder kennt den Effekt, dass der Computerdrucker nur wenige Tage nach Ablauf der Garantie den Dienst einstellt. Schuld daran ist ein eingebauter Chip, der diese geplante Obsoleszenz bewirkt. Weniger bekannt ist jedoch, dass nicht nur fast alle technischen Geräte, Glühbirnen, Kleidung wie zum Beispiel Damenstrümpfe sondern sogar Nahrungsmittel bereits betroffen sind. Kräutertöpfe mit z.B. Basilikum oder Pfefferminz, welche eigentlich Jahrelang eine Küche versorgen könnten werden vom Hersteller mit Pilzsporen oder Bakterien verseucht. Selbst eine Schädigung der Gesundheit und eine Verseuchung der Umwelt mit schädlichen Sporen kann nicht ausgeschlossen werden.

Liquid Feedback

Piratenpad

Antragsfabrik

-

Datum der letzten Änderung

16.04.2012

Status des Antrags

Pictogram voting question.svg Ungeprüft