Bundesparteitag 2011.2/Antragsfabrik/Sonstiger Antrag 035

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Tango-preferences-system.svg Dies ist ein Sonstiger Antrag (im Entwurfsstadium) für den Bundesparteitag 2011.2.

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Antragstitel

Positionspapier säkularer Staat - Neutrales öffentliches Bildungswesen

Antragsteller

Florian 'branleb' Zumkeller-Quast und Norbert Hense

Antragstyp

Sonstiger Antrag

Antragstext

Es wird beantragt den folgenden Text als Positionspapier zum PÄA "Säkularer Staat" zu beschließen:

Der Religionsunterricht nach Art. 7 GG ist Bekenntnisunterricht. Wir wollen
stattdessen, dass alle Schülerinnen  und Schüler zum Kennenlernen der
verschiedenen Kulturen und Religionen sowie zur Einübung der Toleranz
unabhängig von ihrer Herkunft und  Religionszugehörigkeit einen Unterricht als
Pflichtfach über die ethischen Grundlagen des Zusammenlebens, über die Inhalte
der großen  Religionen und über die weltanschaulichen Grundlagen unserer
Kultur, über Menschenwürde und Menschenrechte erhalten.
Bis zu einer entsprechenden Änderung der Verfassungen und  Gesetze muss 
parallel zum konfessionellen Religions- und  weltanschaulichen Unterricht auf
allen Schulstufen ein gleichwertiger, neutraler Religionskunde- und
Ethikunterricht im Sinne eines  Wahlpflichtfaches eingerichtet werden.
Religiöse Erziehungsziele für staatliche Bildungseinrichtungen und Schulen sind
in den Landesgesetzen zu streichen.
Schulgebete, Schulgottesdienste und dergleichen in staatlichen Schulen haben
während des regulären Unterrichtes zu unterbleiben.


Neue Fassung
Der Religionsunterricht nach Art. 7 GG ist Bekenntnisunterricht. Wir wollen stattdessen, dass alle Schülerinnen und Schüler zum Kennenlernen der verschiedenen Kulturen und Religionen sowie zur Einübung der Toleranz unabhängig von ihrer Herkunft und Religionszugehörigkeit einen Unterricht als Pflichtfach über die ethischen Grundlagen des Zusammenlebens, über die Inhalte der großen Religionen und über die weltanschaulichen Grundlagen unserer Kultur, über Menschenwürde und Menschenrechte erhalten.

Bis zu einer entsprechenden Änderung der Verfassungen und Gesetze muss parallel zum konfessionellen Religions- und weltanschaulichen Unterricht auf allen Schulstufen ein gleichwertiger, neutraler Religionskunde- und Ethikunterricht im Sinne eines Wahlpflichtfaches eingerichtet werden. Religiöse Erziehungsziele für staatliche Bildungseinrichtungen und Schulen sind in den Landesgesetzen zu streichen.

Schulgebete, Schulgottesdienste und dergleichen in staatlichen Schulen haben während des regulären Unterrichtes zu unterbleiben.
Antragsbegründung

Um die staatliche Neutralität zu wahren muss auch das staatlich organisierte Bildungswesen neutral sein. Es ist zudem Pflicht des Bildungswesens, auch über andere Religionen und Weltanschauungen zu informieren um seinem Bildungsauftrag nachzukommen.

LiquidFeedback
Datum der letzten Änderung

28.10.2011



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Piraten, die sich vrstl. enthalten

  1. --Spearmind 17:33, 28. Okt. 2011 (CEST) mag keinen Religionsunterricht in Schulen
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