Benutzer:Jakob Juergen/Fragen

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  • Stefan Pfeil: Stehst du als Kandidat für die Kommunalwahl 2014 zur Verfügung, sollte der (wahrscheinliche) Fall eintreten, dass du kein Direktmandat erringst?
    • Jürgen Weiler: Sehr wahrscheinlich ja. Ich sehe für uns Piraten ohnehin viel mehr Handlungsbedarf in den kommunalen Parlamenten
  • Michael Hilger: Wie stehst Du zum Thema "Sponsoring"? Also unterstützung durch für Firmen zur Deckung der Wahlkampfkosten?
    • Jürgen Weiler: Sponsoring lehne ich in der Politik ab, da der Sponsor vermutlich kaum aus selbstlosen Motiven heraus sein Geld ausgibt, sondern dafür eine Gegenleistung erwartet. Wenn allerdings geberseitig angegeben wird, Geld (oder Sachwerte) nachweislich ohne Gegenleistung zur Verfügung zu stellen, würde ich das als Spendenangebot sehen. Gegen freiwillige Spenden bestehen meinerseits keine Vorbehalte, wenn diese entspr. Parteienfinanzierungsgesetz abgewickelt werden. Ich bin jedoch persönlich dagegen, aktiv Spenden einzusammeln.
  • Martin Zieroth: Du Schreibst: "Ich bin jedoch persönlich dagegen, aktiv Spenden einzusammeln." Gibt es dazu bei dir differenzierte Meinungen oder gilt das allgemein? Wie sieht es mit den Spendenaktionen auf der Homepage oder für die BundesIT oder den Bundestagswahlkampf aus? Gilt das als aktiv Spenden sammeln und sollte nicht gemacht werden?
    • Jürgen Weiler: Unter "aktiv sammeln" in dem Sinne, wie ich es für mich persönlich ausschließe, verstehe ich, gezielt Firmen oder Personen um Spenden für meinen Wahlkampf anzubetteln. Übergeordnete Spendenaktionen wie z.B. die 100k-Aktion für die BundesIT unterstütze ich; ebenso hätte ich nichts dagegen, im Zuge einer Sammelaktion mit der Spendenbüchse auf die Straße zu gehen. Ich hoffe, mein Standpunkt ist damit etwas klarer geworden.
  • Michael Hilger:Diese Frage ist kein Scherz. Auch wenn es sich um ein Star Wars Zitat handelt, bitte nicht im Yoda Style antworten: Wer ist der größere Narr? Der Tor, oder der Tor der ihm folgt?
    • Jürgen Weiler: Eine philosophische Frage. Der Narr, der einem anderen Narren folgt, ist nicht zwangsläufig der Größere von beiden. Er ist vielleicht nur falsch informiert und hat nicht verstanden um was es geht. Umgekehrt kann der Zweite den Ersten auch als Schild benutzen. Also eine Frage mit mehr als einer Antwort.
  • WilliWurm 14:59, 3. Feb. 2013 (CET) Wie wirst Du - im Falle Deiner Aufstellung - den anstehenden Wahlkampf a) inhaltlich und b) zeitlich gestalten?
    • Jürgen Weiler: Inhaltlich möchte ich den Bürgern auf Basis unseres Grundsatzprogramms den Standpunkt der Piratenpartei näher bringen. Da es sich um eine Bundestagswahl handelt, stehen die gerade erst als Anträge formulierten kommunalen Grundsätze eher im Hintergrund. Trotzdem würde ich auch diese im Hinblick auf den nach der BTW anstehenden Kommunalwahlkampf bereits einbringen wollen. Natürlich erst nach dem KPT, wenn klar ist, welche Anträge angenommen wurden.
      Die zeitliche Gestaltung des Wahlkampfes ist mangels fester Termine momentan noch etwas unklar. Momentan sehe ich jedoch keine nennenswerten Schwierigkeiten, da ich als Freiberufler meine Arbeitszeit weitestgehend frei einteilen kann.
      Ich zähle bei beiden Teilen Deiner Frage auf tatkräftige Unterstützung durch die Piraten des Kreises – Dich eingeschlossen.
  • --WilliWurm 14:29, 8. Feb. 2013 (CET) Hallo Jakob, warum, d.h. aus welchen Gründen und mit welchen Zielen kandidierst Du?
    • Jürgen Weiler: Gute Frage an einen Kandidaten-Bewerber, der mindestens 45% der Erststimmen im schwarzen Wahlkreis RSK98 holen muss, um überhaupt in den Bundestag zu kommen. Gründe sind einfach und übersichtlich: Einer muss es machen. Die Statistik zeigt, dass in Wahlkreisen, in denen eine Partei keinen Direktkandidaten aufgestellt hat, der Anteil an Zweitstimmen niedriger ist, als in den Wahlkreisen mit Direktkandidaten. Das ist vielleicht jetzt nicht die Antwort, die Du erwartet hast, aber so denke ich über diesen Punkt. Meine Ziele sind damit aber bereits genannt: So viel von der Piratenidee einer bürgernahen Politik unter's Volk bringen, wie nur irgend möglich. Da ich von der Grundidee überzeugt bin, sollte es sogar möglich sein, den einen oder anderen Zweifler zu überzeugen und seine beiden Stimmen für die Piraten zu gewinnen