Benutzer:Brunokramm/KandidatenbuchEU

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Bruno Kramm

 
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Infobox

46

in einer Beziehung

Musikproduzent, Musiker

Pirat seit 2011


Schwerpunktthemen:

  • Urheberrecht
  • Kulturpolitik
  • Handelsabkommen


Funktionen:

  • Bundesbeauftragter Urheberrecht seit 2012
  • Pol. GF Bayern (2012-2013)
  • Listenkandidat BTW 2013
  • Veranstalter Urheberrechtsdialog 2012

Nationale Grenzen waren mir immer fremd. Ich bin Europäer und lebe mit meiner deutsch-finnischen Familie in Franken, Berlin und Finnland. Wir Piraten sind im grenzenlosen Netz sozialisiert, entwickelten aus dem digitalen Wandel heraus die Kernthemen unserer Bewegung.

Diese Themen inspirieren alle Bereiche der Gesellschaft. Sie liefern konstruktive Antworten auf Europas Stillstand. Für mehr Bürgerbeteiligung, Transparenz und Offenheit. Für den Wandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft. Für die Prosperität der Gemeingüter Bildung, Wissen und Kultur. Für Kooperation und gutes Gelingen statt Konfrontation und Ausgrenzung.

Als Kandidat auf der bayerischen Liste zur Bundestagswahl 2013, als Politischer Geschäftsführer in Bayern 12/13 und als Beauftragter Urheberrecht habe ich umfassende Erfahrungen im Umgang mit Medien gesammelt. Im TV, im Radio, in Interviews, auf Demos und auf Podiumsdiskussionen habe ich erfolgreich Piratenpositionen vertreten. (z.B. SAT1 1gegen1 [[1]], ARD Morgenmagazin [[2]], 3sat Kulturzeit [[3]], ZDF Login [[4]], Stop Watching US Demo [[5]], BPT 2013.1 Rede [[6]], Deutschlandradio zu GEMA Klage [[7]] )

Auf meinem Wiki Benutzerprofil http://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:Brunokramm sind PMs, Blogs und meine öffentlichen Tätigkeiten für die Piratenpartei zusammengefasst.

Meine UnterstützerInnenseite ist hier: https://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:Brunokramm/UnterstuetzungEP#Unterst.C3.BCtzerliste

Kontaktmöglichkeiten


Fragen


Weiteres zum Kandidaten

Ich möchte vier Themen hervorheben, für die ich gerne im Europäischen Parlament kämpfen möchte: Mehr Demokratie, Reform der Immaterialgüterrechte, Transparenz von Handelsabkommen, Stärkung des Datenschutzes

Mehr Demokratie wagen:

  • Kontrolle und Offenlegung des Lobbyismus durch Konzern- und Verbandsinteressen auf europäische Gesetzgebungsprozesse. [1]
  • Mehr Demokratie und Beteiligung der Europäer durch europaweite Abstimmungen. Europäische Partizipation stiftet europäische Identität statt nationaler Abschottung.
  • Ein europäischer Verfassungskonvent schafft nicht nur die Basis für eine gemeinsame europäische Verfassung sondern baut das solidarische Europa.
  • Das Internet bietet die Möglichkeiten für diese Teilhabe. Dazu zählt auch die Stärkung des europäischen Parlaments als Ort gelebter Demokratie gegenüber der europäischen Kommission.

Immaterialgüterrechte/ Urheberrecht:

  • Die Reform des Urheberrechts ist Europapolitik. Der Harmonisierungsprozess des Urheberrechts in den nationalen Gesetzgebungen (Infosoc-Richtlinie) führt durch den Druck der Verleger- und Unterhaltungsindustrien zur immer restriktiveren Durchsetzung von Urheber- und Leistungsschutzrechten. Zum Schaden der Kreativen und der Nutzer. [2] Die Uppsala-Deklaration ist nicht nur Gründungsmythos aller europäischen Piratenparteien, sondern eine klare Antwort auf den digitalen Wandel zur offenen und freien Wissensgesellschaft.
  • Reform der Verwertungsgesellschaften: Meine Klage gegen die GEMA [3] wird sicher vor dem EUGH landen und dort wie auch schon die EUGH Urteile Luksan und Padawan zur Erneuerung der Verwertungsgesellschaften beitragen. Creative Commons und transparente Verteilungsschlüssel sind die Basis für die Honorierung von Urhebern in einer zunehmend trägerlosen Gesellschaft.
  • Recht auf Remix und eine europäische Fair Use Regelung und die Förderung von Commons wie freier Software und Patentpools und unbeschränkter Zugang zu Wissen und Bildung.
  • Europäische Identität wächst aus europäischer Kulturpolitik. Sie muss die kleinteilige und regionale Vielfalt der Kreativmärkte Europas fördern und gleichzeitig den grenzenlosen Zugang zu Kultur und Wissen gewährleisten.

Freihandelsabkommen:

  • TTIP / TAFTA [4] führt zu weiterem Abbau von Demokratie in Europa und das besonders in Bereichen, in denen die Harmonisierung erst begonnen hat, wie z.B. bei Immaterialgüterrechten. Sämtliche Dokumente der Verhandlungen müssen öffentlich einsehbar sein. Das privilegierte Klagerecht für Konzerne und die Investor-Staats-Schiedsgerichtsbarkeit muss einer grundlegenden Rechtsstaatlichkeit weichen und sich dem Schutz der demokratischen Bürgerrechte und den regionalen Umwelt- und Sozialgesetzgebungen unterordnen.


Datenschutz:

  • Ein niederschwellig durchsetzbares, sanktionsbewehrtes und europaweit geltendes Datenschutzrecht zum Schutz der Verbraucher und der europäischen Wirtschaft verlangt Sparsamkeit in der Erhebung, Verwertung und Weitergabe von gesammelten Daten zugunsten der informationellen Selbstbestimmung.
  • Die kritische Hinterfragung nationaler Geheimdiensten in Europa und die Frage nach ihrer Daseinsberechtigung gehört zu einem europäischen Selbstverständnis [5].

{1] http://brunokramm.wordpress.com/2012/10/08/zehn-punkte-plan-gegen-unkontrollierten-lobbyismus-in-den-parlamenten/

[2] http://brunokramm.wordpress.com/2011/12/25/immaterialguter-und-netzwelt/

[3] http://www.carta.info/65699/es-wird-eng-fur-die-gema/ http://brunokramm.wordpress.com/2012/10/17/das-gema-elend-wehrt-euch-endlich/

[4] http://brunokramm.wordpress.com/2013/10/14/was-ist-taftattip/

[5] http://www.carta.info/66019/spionage-abrustung-eine-digitale-friedensbewegung/