Benutzer:Alternativlos
Inhaltsverzeichnis
Person
Piraten, man wirft uns vor uns hinter Pseudonymen zu verstecken! Pseudonyme sind Teil der Netzkultur, keine Frage, dennoch bin ich der Auffassung, das man bei Gesprächen und Diskussionen innerhalb der Piraten, mit seinem Klarnamen für seine Aussagen bürgen sollte. Mein richtiger Name ist Hans-Jürgen Fischer, unter diesem Namen beteilige ich mich auch offen an allen Diskussionen, nur das garantiert, das man auch verbindlich zu seinen Aussagen steht und dafür Verantwortung trägt. Eine Diskussion unter einem Pseudonym ist in meiner Bewertung wertlos, wenn man nicht mit seinem "guten" Namen für Authentizität und Belastbarkeit der Aussagen einsteht. Sicher gibt es auch Situationen, in denen man besser Anonym bleibt, aber das sollte m.E. die Ausnahme und nicht die Regel sein!
Im September 2012 werde ich 60 Jahre alt, bin nun "Privatier" und habe nun die nötige Zeit mich der Weiterentwicklung der Idee des "Piratentums" zu stellen.
Ich bin in Oldenburg/Niedersachsen geboren und bin beruflich in der ganzen Republik, vor und nach der Grenzöffnung auch in den neuen Bundesländern, herumgekommen.
Berufliche Tätigkeit
Nach meiner naturwissenschaftlich-technischen Ausbildung war rund 30 Jahre im Bereich der forschenden Pharmaindustrie im Bereich Marketing und Vertrieb, so wie im Bereich „Public Affairs“ (Lobbying) tätig. Danach bin in der IT-Industrie im Softwarebereich Pharma und HealthCare tätig gewesen und weiß so aus erster Hand wie das Gesundheitswesen und seine Stakeholder "ticken".
Familie
Ist grundsätzlich meine Privatsache!
Aber soviel sei gesagt, seit rund 30 Jahren verheiratet, zwei Söhne, einer ist Wirtschaftsinformatiker und Pirat, der Andere ist Student der Technischen Informatik. Meine Frau ist Mathematisch-Techische-Assistentin und Organisationsprogrammiererin und arbeitet derzeit noch für ein Non-Profit-Unternehmen.
Piratenpartei
Über meinen Sohn, Piraten-Landtagskandidat in Stuttgart (BaWü) habe ich erstmals Ende 2007 von den Piraten erfahren und von da an die Entwicklung verfolgt. Nach meinem Wechsel von Heidelberg nach Bad Zwischenahn habe ich dann meinen Aufnahmeantrag im Frühjahr 2009 in die "Flaschenpost" gesteckt. War damals alles etwas chaotisch bei den Piraten.
Ich stehe hinter sogenannten "Kernthemen" zur Piratenpartei, bin aber der Auffassung, das diese, um der Partei ein politisches Schwergewicht zugeben, erweitert werden müssen.
Weitere Fragen beantworte ggf. gerne im persönlichen Gespräch oder unter: fischeretal@t-online.de
Erfahrungen im Leben
Welche Deiner bisherigen Lebenserfahrungen prägen Deine politischen Ansichten am Meisten und welche werden Dir bei der politischen Arbeit im Landtag am Meisten helfen?
Empathie und die Fähigkeit zuhören zu können. Schlüsselfunktionen in meiner Lebenserfahrungen waren und sind der langjährige stetige Umgang mit verschiedensten Menschen, vom in der Hierarchie unten stehenden Mitarbeiter bis zum Vorstandsvorsitzenden, vom armen „Hund“ bis zum Multimillionär. Entscheidend im Umgang miteinander sind Respekt und Beachtung der Würde von jedes Einzelnen, der mein Gegenüber war.
Verantwortungsübernahme vom Klassensprecher bis zum Betriebsratsvorsitzenden, Aufbau und Unterstützung bei Aufbau von Betriebsräten in der Pharma- und IT-Industrie.
Ich bin Freund klarer, verständlicher Ansagen und nachvollziehbarer Argumente. „Würditis“, ich würde, möchte, könnte, täte, wenn man mich ließe, mag ich nicht.
Es muss am Problem gearbeitet werden, nicht durch kleinreden und vernebeln, durch Analyse und Handeln. Transparenz und ein mehr an Basisdemokratie ist dazu der Schlüssel. Wir brauchen keine faulen Kompromisse, wir brauchen frisches, piratiges Denken. Der „Schwarm“ als Instrument des Risikomanagements minimiert die latente Gefahr von Fehlern bei individuellen Entscheidungen eines Mandatsträgers.
Piratenpartei
Über meinen Sohn habe ich erstmals Ende 2007 von den Piraten erfahren und von da an die Entwicklung verfolgt. Meinen Aufnahmeantrag habe ich dann im Frühjahr 2009 in die "Flaschenpost" gesteckt.
Ich stehe hinter sogenannten "Kernthemen" zur Piratenpartei, bin aber der Auffassung, das diese, um der Partei ein politisches Schwergewicht zugeben, erweitert werden müssen.
Warum ich nicht in einer anderen Partei bin?
SPD
Das Triumvirat der SPD, Gabriel, Steinmeier und Steinbrück, die ähnlich den drei Affen des Vadjra, die nichts Böses sehen, hören und sagen. So was brauche ich nicht.
CDU/CSU
CSU geht gar nicht, schon geographisch nicht, wegen des C nicht, und wenn ich wirklich wollte, die "schwarze Gegend" in Niedersachsen, Vechta ist gar nicht weit, könnte ich in die CDU, wie gesagt C geht gar nicht, Wahlergebnisse von über 73 % 2008, das ist fast Ex-DDR-Niveau.
FDP
Laissez-faire-Liberalismus geht gar nicht! Das ist nun wirklich nicht das "gelbe" vom Ei!
Nur vor Frau Justizministerin Leuthäusser-Schnarrenberger habe ich ein wenig Respekt.
Grüne
Die Grünen mit Trittin haben doch in den letzten 15 Jahren nichts auf die Reihe bekommen, das mit den AKW hat ihnen die Kanzlerin geklaut, was bleibt, sie haben Hartz-4 mit beschlossen, Bier in Plastikflaschen, ... Wer mag die Roth, die Künast und den Trittin in ihrer Selbstgefälligkeit noch sehen?
Linke
Kenne ich, hab zwei Füße davon!Im Ernst, diese Partei besteht nur aus zwei interessanten Köpfen, Oskar Lafontaine und Sarah Wagenknecht. Und die stecken auch noch unter einer Decke!
Antifa (linke Szene)
Sammelbewegung des antifaschistischen Spektrums mit linken, linksradikalen und autonome Gruppen und Organisationen. Zeichnet sich durch ihr ungeklärtes Verhältnisses zur Gewaltanwendung aus, damit demokratisch nicht legitmiert.
Braune (rechte Szene)
Rechts von der CDU/CSU geht gar nicht! Eine Gruppierung von ewig Gestrigen, die keiner braucht! Gewalt ist kein Mittel der Demokratie!
Politik und politische Interessen
Vergangenheit
Ja, ich war Mitglied in der SPD! Statt einige Male zu Ortsvereinssitzungen zu gehen, hätte ich auch direkt den Weg in die nächste Kneipe nehmen können.
Ich wollte mich einfach nicht mehr von der CDU/CSU „verkohlen“ lassen und hegte damit die Hoffnung, das die Sozialdemokraten ihrem Namen endlich einmal gerecht würden.
Herbert Wehner, Helmut Schmidt und Willy Brandt lösen auf meiner „Achtungsskala“ immer positive Gefühle aus.
Ausgetreten bin ich wegen Gerd Schröder, heute mehr unter Gazprom-Schröder in Verbindung mit seinem Freund dem „lupenreinen Demokraten“ Putin, bekannt. Und auch der Schröderianer Clement, der, nachdem er als Bundesminister noch den gesetzlichen Rahmen für Leiharbeit liberalisiert hatte, zum Zeitarbeitsanbieter (DIS), heute zu Adecco gehörend, gewechselte. Seit April2009 ist Wolfgang Clement Mitglied im Aufsichtsrat des russischen Beratungsunternehmens Energy Consulting. Ein weiteres Indiz das es richtig war die SPD zu verlassen.
Antworten zu Fragen Rund um die Kandidatur zur LTW 2013 in NDS
Antworten zu Kernthemem der Piraten
Urheberrecht
Das ist nicht meine primäre Baustelle, ich habe aber eine klare Meinung dazu. Mein grundlegendes Ziel ist die positive Gestaltung des Allgemeinwohls. Ich möchte einen fairen Ausgleich, im sozialen Bereich und im Sektor der Arbeit, dieses schließt insbesondere die Frage des Urheberrechts und einer fairen Beteiligung der "Schaffenden" an diesen Portfolios (GEMA, Verlage, etc.) und den Geldströmen ein.
Interessanterweise spielt beim geistigen Eigentum offensichtlich das „schöpferische“, also die geistige Leistung nicht die entscheidende Rolle. Es zählt offenbar lediglich der Begriff "Eigentum". Damit können Medienkonzerne ohne weiteres aus "Schwachsinn" in "geistiges Eigentum" umwandeln.
Jeder Schwachsinn, selbst der, der in seiner Qualität eher vorsätzlicher Körperverletzung nahe kommt, lässt dank Urheber- und Leistungsschutzrecht zu Euros machen. Das erklärt, warum es die „Besorgnis“ um das geistige Eigentum, gibt und warum die Medienindustrie ständig Untergangsstimmung verbreitet. Etwa der 11-jährige Schüler, der einen Song, den er sonst vermutlich gar nicht kaufen würde oder könnte, "raubkopiert" wird zum „Kriminellen“ stilisiert. Vergessen dabei wird gerne, das nach der EU-Richtlinie 2001/29/EG Urheberrechtsabgaben auf IT- Produkte bezahlt werden müssen, auf jeden Brenner, Drucker, Scanner, MP3-Player, jede CD/DVD und so weiter.
Interessanterweise wurden Urheberrechte nicht von den originären geistigen Urhebern, sondern von denen, den Verlagen bzw. Verlegern, die verhindern wollten das jeder den Inhalt von Büchern nachdrucken kann. Damit haben die Verlage den „geistigen“ Eigentümer das Recht abgenommen selbst darüber verfügen zu können.
Somit waren es die Verleger, die den „Kulturschaffenden“ ihre „geistigen“ Rechte nahmen um daraus, völlig selbstlos natürlich, das Urheberrecht zu erfinden. Damit haben sie die „Kulturschaffenden“ prinzipiell enteignet. Marktwirtschaftlich betrachtet ist der erzielbare Verkaufspreis, also das was der Nutzer bereit ist, dafür zu zahlen, nun der Maßstab. Im Kunstmarkt ist das besonders skurril. Es werden bezogen auf den reinen Materialwert, Preise gezahlt die nur vom dem „Glauben“ getrieben werden, das hier eine „einzigartige“ geistige Leistung erbracht wurde. Diese Form der „Bewertung“ unterliegt dem Risiko einer platzenden Blase, ein objektives, reproduzierbares Maß zur Bewertung einer „geistigen/künstlerischen“ Leistung ist hier nicht zu erkennen.
"Geistiges Eigentum" ist eine Subvention, ein synthetischer Rechtsbegriff zur Schaffung eines künstlichen Monopols, welches nur auf Grund einer gesellschaftlichen Konvention existiert. Da haben es die Chinesen mit ihrer taoistischen Philosophie einfacher, kopiert zu werden ist ein Ehre für den Kopierten. Keiner soll sich danach durch Geheimwissen isolieren.
Wissen muss frei sein, sonst werden die nicht für Wissen bezahlen können strohdumm und das ist höchstgefährlich!
Das Urheberrecht sollte mit dem Tod des Urhebers erlöschen. Von Urhebern an Dritte verkaufte Rechte z.B. 7 Jahre bestehen, in der Zeit sollte der Käufer damit seinen Gewinn erzielt haben, danach fallen die Rechte fallen in den Bereich Open Access.
Die Aussage, ich bin aber Künstler, entbindet keinen Kulturschaffenden von der Pflicht sich ein Grundverständnis über die eigentlichen Marktmechanismen (Mikro- und Makroökonomik) anzueignen.
Der Bereich der „Urheber“ ist bereits heute hoch subventioniert (Theater, Film, etc.). Die Gebühren der an die GEZ sind eine verdeckte Steuer bzw. Abgabe. Hier wir, neben der ursprünglichen Intension (reine Information der Bevölkerung) durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, später auch Fernsehen, in einem enormen Umfang Künstler und Arbeitnehmer dieses Arbeitskreises zu subventioniert.
Der Wunsch Künstler zu werden, ist eine persönliche Entscheidung, die wenn man erfolgreich ist, oft ekelhaft überhonoriert wird, aber wenn man die „Mode“ und den „Mainstream“ nicht findet, gnadenlos unterbezahlt wird. Dennoch kann es nicht sein, nur weil sich jemand als Künstler oder Kulturschaffender fühlt, diese zu subventionieren.
Einen, im Sinne einer Genossenschaft, angesiedelten finanziellen Ausgleich dieser Berufsgruppe halte ich für denkbar. Nicht die Gema, sondern die Künstler verteilen untereinander. Weiterentwicklung der Künstler Sozialkasse.
Open Access
Wissenschaftliche, nein alle Publikationen aus öffentlichen Bereichen, wie beispielsweise aus Forschung, Lehre, Behörden oder Politik sind verbunden mit einer Publikationspflicht unter Open Access zu stellen. Eine Ausnahme ist nur unter besonderen Situationen und soweit damit gegen das Datenschutzgesetz verstoßen würde, zu begründen. Ferner der Meinung, das keine Patente erteilt oder anerkannt werden dürfen, wenn sich deren Inhalt nachweislich auf publizierte Open Access Dokumente gründet. Der freie und allgemeine Zugang zu Wissen hat Vorrang vor ökonomischen Partikularinteressen. Es kann nicht sein, das mit öffentlichen Gelder finanzierte Wissenschaftsleistungen bei Wissenschaftsverlagen landen und dann teuer abonniert werden müssen.
Netzneutralität
ist kein Geschäftsmodell! Daher bin ich für ein Regulierungsverbot für die Netzbetreiber. Sie dürfen nicht entscheiden, welche Inhalte sie mit welcher Priorität durch ihre Leitungen schicken. Diese Netzneutralität muss als Bestandteil der Demokratie gesetzlich garantiert werden. Jeglicher Eingriff in die Anwendungsschicht des Datenverkehrs der Netz-Kunden muss unterbleiben.
Datenschutz
Die Datenschutzbeauftragten bemängeln das Verhalten z.B. von Facebook, Twitter usw. und bezeichnen es als nicht Datenschutzkonform und damit als Gesetzeswidrig! Sie haben recht damit. Ich nutze diese Dienste aus Prinzip nicht, da sie amerikanischem Recht unterliegen. Daran hat auch „Safe Harbor“ nichts geändert. Mit Safe Harbor ist die EU aus ökonomischen Gründen, einem ihrer wichtigsten Handelspartner, in den Arsch gekrochen. Damit werden Daten scheinbar „legal“ in die USA transferiert, auch wenn dort kein dem Niveau der EU vergleichbarer Datenschutzstandard existiert. Seit Jahren vermeide ich es meine irgendwie im Netz zu manifestieren. Mit Erfolg! Transparenz hat zwei Seiten! Eine Gute (Politik, Wirtschaft, etc.) und eine schlechte (Mobbing im Netz, Nachteile durch Selbstdarstellung, fragwürdige Fotos von Parties, etc.).
Patentrecht
Patente – und Gebrauchsmuster, gleich welcher Art, sind eine Form staatlicher Subventionen! Der Staat schützt durch Gesetze und Verordnungen spezifische Marktteilnehmer. Gesetzliche Einflüsse werden von der Wirtschaft gerne als Menetekel ausgerufen, ein (Patent-) Gesetz nicht – aber nur weil es mit Interessen der Wirtschaft kompatibel ist. Nach meiner Auffassung sind der Patent- und Gebrauchsmusterschutz zu weitgreifend, sie schaden dem Wettbewerb, verursachen unnötige Kosten, und behindern Innovationen. Patente können zu "erheblichen wettbewerbsschädlichen Effekten führen" wenn sie mit minimalen Rechten relevante Produkte verhindern. Durch den Trend zum Big-Player, finanzstarke Firmen (Microsoft, Google, Pharma, etc.) kaufen Patente und Rechte auf, sind kleine, innovative Unternehmen gezwungen sich gegen effektiv gegen Patentklagen abzusichern. Hier wird Kapital unproduktiv, dieses Geld wird daher in der Forschung und in der Produktentwicklung fehlen.
Wir haben Patente und Gebrauchsmusterschutz ohne Ende und trotzdem Nachahmer.
Patente auf Arzneimittel und Software verursachen Kosten und bringen keinen Nutzen. Deshalb gehören Patente auf Arzneimittel Software endlich abgeschafft. Pharmapatente kosten jedes Jahr Millionen von Menschen das Leben.
Gefälschte Medikamente sind die Reaktion auf zu hohe Preise und und eingeschränkte Verfügbarkeit. Die Pharmaindustrie gibt mehr Geld für Marketing und Vertrieb, als für Forschung aus. Im Übrigen, rund 2/3 aller relevanten Medikamente wurden im Bereich der universitären medizinisch-pharmakologischen Forschung gefunden. Eine Lösung könnte sein, jeder der einen Schutz (Patent- oder Gebrauchsmuster) beantragt, hat dafür dem Patentamt die Entwicklungskosten nachzuweisen. Bis zur Abgeltung der Entwicklungskosten (plus xx % Reinvestitionsbonus) hat er Schutz, danach wird das Patent Allgemeingut.
Aber bekommt nicht Jeder, der echte Innovationen zu angemessenen Preisen auf den Markt bringt, eine steigende Nachfrage um Umsatz über sein herausragendes Produkt?
Bildungspolitik
Das Einzige was wuchert ist die Kultusbürokratie, bald mit unbezahlbaren Kosten, in 16-facher Ausführung. Evident ist eine Vereinheitlichung der Lehrpläne, statt 16 verschiedener Lehrpläne, heterogener Schulsysteme und Abiture!
Die heutige Bildungsbildungspolitik richtet sich nur nach akademischen Examen aus. Eine Wissensvermittlung, die sich an der Lebensrealität orientiert ist unterrepräsentiert.
Die (staatlichen) Bildungseinrichtungen müssen eine solide theoretische Grundlage schaffen, sowohl für eine theoretisch-wissenschaftlich orientierte als auch eine handwerklich-technische Ausbildung.
Dieses ständige, es jedem und allen Recht machen zu wollen, ist kontraproduktiv, funktioniert nicht und kostet außerdem viel zu viel!
In einer Zeit der Globalisierung ist die Kleinstaaterei in Deutschland an Anschlag auf die Zukunft unserer jungen Menschen.
Bildungspolitik ist der Schlüssel für die Zukunft unserer Kinder und damit unseres Landes. Die Hoheit der Länder in diesen Fragen halte ich für unglücklich, da sie wie z.B. PISA zeigt, zu viele innerdeutsche Bildungsdefizite aufzeigt. Ich denke, es ist sinnvoll, wie es früher in der Schule zwar nicht erlaubt war, bei den Nachbarn (z.B. Finnland), die es besser können, abzuschauen.
Der schulische Bereich bis zur Hochschulreife, aber auch der Bereich der beruflichen Bildung, muss finanziell besser gestellt werden. Ebenso halte ich eine bessere Koordination des Übergangs vom schulischen Bereich in den Hochschulbereich für erforderlich. Für nicht erforderlich halte ich beamtete Lehrer, der hohe Ausfall in Form von Frühpensionierung von Lehrern, ist meines Erachtens ein Indiz für einen hohen Anteil an ungeeigneten Lehramtskandidaten und in selektiv im Arbeitsumfeld.
Ein sich als berufen fühlender Pädagoge wird das auch ohne Beamtenstatus sein. Aus der Schule in die ist keine tragfähiges Konzept für sozial und inhaltlich qualifizierte Lehrer.
Eine bessere finanzielle Ausstattung von Lehre und Forschung ist zwingend, wenn wir unsere Führungsrolle international erhalten und ausbauen wollen. Rund 2/3 der innovativen Grundlagen und Forschungsergebnisse kommen aus Hochschulen, aus den unterschiedlichsten Fakultäten. Im übrigen bin ich der Auffassung, das die mit Geldern der öffentlichen Hand erzielten Forschungsergebnisse im Eigentum der Allgemeinheit bleiben. So könnten hier beispielsweise Patente und andere Rechte im Besitz der Hochschulen (damit des Landes) bleiben und ganz oder zumindest partiell, wenn sie vermarktet werden in den Haushalt der Hochschulen, bzw. des Landes zurück fließen.
Auch hier gilt, ein Hochschullehrer muss nicht zwingend Beamter sein. Ein Teil der Hochschullehrer die ich kenne, verdienen mehr mit ihren Nebentätigkeiten (Publikationen, Vorträge, Seminare, Honorare aus Auftragsforschung, etc.) als mit ihrer Besoldung.
Eine Nichtverbeamtung erleichtert m.E. den Austausch führender Köpfe zwischen Wirtschaft und Lehre und kann so sehr innovative Ansätze für beide Welten haben.
Alles bekannte Sachen und schon oft diskutiert, nichts ändert sich! Warum? Hauptbremsschuh dürfte das Berufsbeamtentum und die Klientelpolitik sogenannter „wertkonservativer“ Politiker sein.
Schulsystem
Ich setze auf die IGS als Ganztagsschule, erwarte von ihr eine höhere Durchlässigkeit nach oben und besseren Chancen für sozial benachteiligte Kinder. Vermögende Leute mit marginaler sozialer Kompetenz werden ihre Kinder ohnehin auf Internate/ „Elite“-Schulen schicken. Das klassische System aus Hauptschule, Realschule und Gymnasium hat sich nicht bewährt und es hat auch, aus gutem Grunde, keine internationale Entsprechung. Die frühzeitige Selektion der hat sich nicht bewährt, daran ändert auch der Zweite Bildungsweg, über den ich zur Hochschulreife gegangen bin, nichts.
Liquid Democracy und LiquidFeedback
Der Grundgedanke der Liquid Democracy wird von mir voll getragen. Aber das Tool "LiquidFeedback" ist m.E. in seiner heutigen Form nicht ausgereift. Das bezieht sich sowohl auf die „Usebility“ als auch auf formale Bedenken.
Der Grundsatz der geheimen Wahl wird aufgegeben. Auch wenn das, soweit ich das verstehe getan wird um Manipulationen zu verhindern, so sind Einzelmeinungen, wenn sie digital gespeichert werden, mit geeigneten Tools analysierbar.
In meiner Bewertung hat LiquidFeedback derzeit allenfalls nur die Reife einen unverbindlichen Tools zur Meinungsbildung erreicht. Oder sehe ich da etwas falsch?
BGE als Teil der Sozialpolitik
Unsere, in den fünfziger Jahren eingeführten Sozialsysteme sind in der aktuellen Form, besonders aber unter Berücksichtigung der demographischen Entwicklung, nicht Zukunftsfest.
Gedanken und Modelle zu einer BGE-ähnlichen Lösung finden sich bereits bei dem englischen Schriftsteller, Juristen und Staatsmann Thomas Morus (1478-1535) und bei dem französischer Schriftsteller und Staatstheoretiker Montesquieu (1689–1755).
Auch ich bin grundsätzlich für die Einführung eines BGE, aber es muss dafür erst eine belastbare Finanzierungsgrundlage entwickelt werden. Es gibt in der Literatur verschiedene Ansätze, mit rund 400 bis 1250 Euro. Hier müssten belastbare Modelle gerechnet werden. Es sollte limitierende Kriterien, etwa xx Jahre angemeldeter Einwohner der Bundesrepublik Deutschland, geben. Ein freier Zugang, etwa für alle EU-Bürger, wäre von der Deutschen Wirtschaft nicht tragbar. Im Übrigen halte ich Maßnahmen zur Verhinderung von Altersarmut für dringlicher, da eine BGE tauglicher junger Mensch mehr Möglichkeiten hat ein unter der Armutsgrenze liegendes Einkommen zu erzielen, als eine 70-jährige Rentnerin mit einer problematischen Erwerbsbiografie.
Die "Normalisierung" von Arbeitsverträgen, der Einsatz von Leiharbeit nur als Ausnahme, und dann mindestens 25 % teuer als ein normaler Arbeitsplatz, wäre ein wichtiger Schritt. Von enormer Bedeutung ist auch die Einschränkung von Werkverträgen und das Verbot von Leiharbeit mit Werkvertrag.
Drogenpolitik
Die Freigabe der derzeit illegalen Drogen das löst das Problem nicht.
Wenn darunter Substanzklassen sind, welche einen nachgewiesenen therapeutischen Nutzen aufweisen, so kann ich mir eine kontrollierte Anwendung (Orphan Drugs) vorstellen.
Eine Freigabe von Drogen mit einem hohen Suchtpotenzial (Kokain, Heroin, etc.) ist nicht akzeptabel. Daran ändert nichts, wenn auch verschreibungspflichtige Medikamente mit potenziell suchterzeugende Nebenwirkungen (Schmerzmittel, Appetitzügler, Doping, Aufputschmittel, Neuroleptika, Schlafmittel,etc.) unkontrolliert verschrieben oder indikationsfern konsumiert werden.
Die kontrollierte Abgabe von Drogen (Methadon, Buprenorphin) an schwer Abhängige im Rahmen ärztlicher Überwachung ist sinnvoll, wenn damit das Ziel der Minimierung der Beschaffungskriminalität einhergeht. Es kann nicht Aufgabe des Staates sein, Süchtigen ihre Sucht zu finanzieren. Beschlagnahmte Drogengelder sind vollumfänglich der Therapie und Rehabilitation dieser Sucht-Erkrankten zu zuführen.
Das gleiche gilt für Schäden aus legalen Drogen wie dem Nikotin und dem Alkohol-Konsum. Jegliches Steueraufkommen aus diesem Bereich muss in das Gesundheitswesen zur Therapie und Rehabilitation fließen.
Abgesehen von direkten gesundheitlichen Einflüssen (Missbrauch) besteht ein enger Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Gewalt. So wurde 2008 jedes dritte polizeilich erfasste Gewaltverbrechen, wie Körperverletzung, Vergewaltigung oder Totschlag, unter dem Einfluss von Alkohol verübt. Über 52 000 Fälle mit einer erheblichen zusätzlichen Dunkelziffer sind zu viel!
Substanzen, die von Straftätern als K.O.-Tropfen genutzt werden können, wie Gamma-Hydroxy-Buttersäure (GHB) bzw. Gamma-Butyrolacton (GBL – Vorstufe von GHB) oder Ketamin (Handelsname Ketanest) sind restriktiv zu monitoren.
Das gleiche gilt für rezeptpflichtige Beruhigungsmittel und Psychopharmaka aus der Gruppe der Benzodiazepine wie beispielsweise Flunitrazepam (Handelsname Rohypnol), Alprazolam (Handelsname Xanax), Diazepam (Handelsname Valium).
Persönliche Stellungnahmen zu weiteren Themen:
Gesundheitspolitik
Das ist eines meiner besonderen Interessensfelder. Ich war rund 30 Jahre im Bereich der forschenden Pharmaindustrie im Bereich Marketing und Vertrieb, so wie im Bereich „Public Affairs“ (Lobbying) tätig. Praxen, Kliniken, Verbände von Ärzten und Patienten, Pharma, Krankenkassen, KVen, usw. – ich hatte mit allen zu tun.
Religion
Ist „Beschneidung“ von Menschenrechten, Bürger- und Individualrechten und warum Bildung die größte Gefahr für Religion ist!
Die Intention sogenannter Religionen ist simpel, sie sind der Versuch, auf der Basis einer fiktiven Legitimation (Gott, Propheten, Thesen) eine Parallelmacht gegenüber staatlicher Macht aufzubauen oder zu erhalten. In einer funktionierenden Demokratie wird "Macht" in der Regel vorübergehend und rational begrenzt verliehen.
Religionen sind grundsätzlich nicht- bzw. antidemokratisch.
Religionen basieren auf mangelnder Bildung, setzen Dummheit quasi voraus! Bildung aber ist die Voraussetzung für funktionierende Demokratie.
Alle Pseudodemokratien finden sich in Staaten mit niedrigem Bildungsniveau, auffälligerweise sind das Staaten, die stark religiös geprägt sind. Eine gebildete Oberschicht baut darauf, in der Regel durch Militär, Polizei oder polizeiähnliche Strukturen wie „revolutionären Garden (Iran)“ ihre Macht auf. Die Annahme des „Westens“, vom Islam geprägte Staaten könnten Demokratien, die westlichen Standards entsprechen werden, ist ein Trugschluss. So wird der „arabische Frühling“ keine belastbaren, sondern bestenfalls prekäre Demokratien hervorbringen. Der bisher misslungene Versuch in Irak eine (Schein-) Demokratie aufzubauen, scheitert, abgesehen von Korruption besonders an religiös basierten Neo-Primaten wie den Taliban und Al Kaida. Religionen sind grundsätzlich demokratieunverträglich, denn in der Regel kann man ihnen nicht frei beitreten und auch nicht problemlos austreten. Ferner sind Religionen in der Regel rassistisch und sollten schon allein deswegen verboten werden.
Moral braucht keinen Gott!
Eine Rechtsausübung durch Religionen, sei es christliches Kirchenrecht oder die Scharia, usw. darf vom Staat in keiner Weise akzeptiert oder legitimiert werden. Vorhandene Zubilligungen von Rechten müssen daher umgehend revidiert werden. Kirche ist Zensur und Zensur ist Unterdrückung!
Religion zerstört insbesondere das unbefangene, freie und kritische Denken von Kindern und Jugendlichen. Religion engt den Intellekt in unangemessener Weise ein und zeichnet sich durch das Beugen von Logik und in einer kruden Ignoranz gegenüber jedweder Evidenz aus. Realität ist das, was wir messen können. Wir brauchen keine Inquisitoren wie Lambertini oder Bellarini! Der Teufel ist eine Erfindung der frühen katholischen Kirche um Angst zu verbreiten. Es bleibt dabei, das Beste was die katholische Kirche jemals hervorgebracht hat, sind die Ketzer!
Bekannte Opfer der Kirche im Kampf gegen Bildung und Wissen sind Giordano Bruno, Dichter, Philosoph und Astronom. Galileo Galilei, Philosoph, Mathematiker, Physiker und Astronom. Johannes Kepler, Naturphilosoph, Mathematiker, Astronom und Optiker. Auch heute gibt es noch Opfer wie bespielsweise Hans Küng, katholischer Theologe und Kirchenkritiker. 1979 wurde ihm die kirchliche Lehrbefugnis entzogen.
Eine zivilisierte Kultur braucht keine Religion, schon gar nicht ein „Unwissen“, welches im Gewande religiöser Kulte zur Macht gegenüber Menschen wird. Das aktuelle Grundrecht auf Religionsausübung - schützt nicht die Verstümmelung von Kindern an Klitoris und Vorhaut oder auch die Schächtung von Tieren. Diese unmenschlichen, traumatischen Opferkulte und Stammesriten sind rechts- und verfassungswidrig!
Wenn dennoch eine Religionsausübung erwünscht ist, dann sollte, nein muss, es immer Privatsache sein. Man darf Religion für sich privat ausüben, aber nicht andere Menschen dazu nötigen!
Beschneidung von Kindern. Die UN-Kinderrechtskonvention am 5. April 1992 für Deutschland in Kraft getreten (Bekanntmachung vom 10. Juli 1992 – BGBl. II S. 990) führt aus:
Artikel 3 [Wohl des Kindes]
(1) ... ist das Wohl des Kindes ein Gesichtspunkt, der vorrangig zu berücksichtigen ist.
(2) die zu seinem Wohlergehen notwendig sind; zu diesem Zweck treffen sie alle geeigneten Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen.
(3) Die Vertragsstaaten stellen sicher, dass die für die Fürsorge für das Kind oder dessen Schutz verantwortlichen Institutionen, Dienste und Einrichtungen den von den zuständigen Behörden festgelegten Normen entsprechen, insbesondere im Bereich der Sicherheit und der Gesundheit ....
Artikel 6 [Recht auf Leben]
(1) Die Vertragsstaaten erkennen an, dass jedes Kind ein angeborenes Recht auf (sein!) Leben hat.
(2) Die Vertragsstaaten gewährleisten in größtmöglichem Umfang das Überleben und die Entwicklung des Kindes.
Artikel 14 [Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit]
(3) Die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung zu bekunden, darf nur den gesetzlich vorgesehenen Einschränkungen unterworfen werden, die zum Schutz der öffentlichen Sicherheit, Ordnung, Gesundheit oder Sittlichkeit oder der Grundrechte und – freiheiten anderer erforderlich sind.
Artikel 18 [Verantwortung für das Kindeswohl] (1) Die Vertragsstaaten bemühen sich nach besten Kräften, ..... Dabei ist das Wohl des Kindes ihr Grundanliegen.
Artikel 19 [Schutz vor Gewaltanwendung, Misshandlung, Verwahrlosung]
(1) Die Vertragsstaaten treffen alle geeigneten Gesetzgebungs-, ..., um das Kind vor jeder Form körperlicher oder geistiger Gewaltanwendung, Schadenzufügung oder Misshandlung, ....einschließlich des sexuellen Missbrauchs zu schützen, solange es sich in der Obhut der Eltern oder eines Elternteils, eines Vormunds oder anderen gesetzlichen Vertreters oder einer anderen Person befindet, die das Kind betreut.
Artikel 24 [Gesundheitsvorsorge] (3) Die Vertragsstaaten treffen alle wirksamen und geeigneten Maßnahmen, um überlieferte Bräuche, die für die Gesundheit der Kinder schädlich sind, abzuschaffen.
Genau das hat das Kölner Landgericht in seiner Urteilsfindung beachtet und mit seiner Rechtsprechung getan.
Die §§ 223, 224 StGB (Körperverletzung) sind als höheres Rechtsgut stets und konsequent anzuwenden.
Das gilt insbesondere auch für die aufgedeckten Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche! Es gibt auch kein, wie auch immer begründetes Gewohnheitsrecht, auf Kindesmisshandlung!
Körperliche Unversehrtheit ist ein unmittelbares Grundrecht, die Verletzung dieses Grundrechts ist, wenn keine ausdrückliche Einwilligung des persönlich Betroffenen vorliegt, immer rechtswidrig. Das gilt selbst dann, wenn eine Zustimmung durch Eltern besteht.
Ich plädiere daher für eine Verlängerung der Verjährung auf 20 Jahre, damit das Kind auch die, die an seiner statt die Zustimmung gegeben haben, belangen kann. Die Evolution hat die Vorhaut nicht verschwinden lassen, also scheint einen guten Grund für sie zu geben.
Liebe Moslems, liebe Juden, für die Hygiene haben die zivilisierten Menschen einen Trick erfunden! Er nennt sich „waschen“!
Menschenrechte sind als "absolut" zu begreifen, es gibt keinen Grund irgendwelchen Religionen Sonderrechte einzuräumen.
Was ist mit den religionsbasierten aztekischen Menschenopfern? Eine offensichtlich einmal eine anerkannte und verbreitete Religion? Wiedereinführung erwünscht?
Religionskriege, wie weit darf Religion gehen? Karl Martell kämpfte 731gegen die Sarazenen in Aquitanien, 732 gegen die arabischen Heere bei Tours und Poitiers, 737 gegen die arabischen Heere bei Avignon. Das waren waren Religionskriege. 1520 begann unter Sultan Süleyman erneut eine religionsgetriebene osmanische Expansionspolitik. 1529 und 1683 standen osmanische Truppen vor Wien. Ein deutsch-polnisches Heer schlug die Türken am 12. September 1683. Es war ein gewonnener Religionskrieg, der unsere heutige europäische Kultur erst möglich machte. Auch wenn dieses Beispiel „hinkt“, der 30-jährige Krieg von 1618 bis 1648 war ein Religionskrieg. Es ging auch um die politische Hegemonie in Deutschland und Europa, besonders aber um die Vormacht der katholischen Religion.
War der im Nationalsozialismus getriebene Kult nicht auch religionsähnlich? Warum hat die damalige Kirche kaum etwas dagegen getan? Sah sie sich nicht gefährdet? War sie Teil der Bewegung? War der Holocaust etwa die „rassistisch-religiöse“ Konsequenz in Folge einer Art „Nazi-Religion (Sekte)“? Was wäre gewesen, wenn sich die Täter argumentativ auf den Standpunkt gestellt hätten, Judentum sei eine Konkurrenzreligion, es sei religiöse Pflicht die zu zerstören? Zumindest hier hat die dann die „religiöse Beschneidung“ nachweislich einen Nutzen gehabt, sie hat den NAZIS damals an Rampe "prima" geholfen, Menschen für die Gaskammern zu selektieren.
Tumor Religion! In den USA hat sich „Kirche“ bereits tumorartig in das Recht auf einen neutralen Staat gefressen. Beispiel gefällig?
In den USA wurde eine Frau wegen Trunkenheit am Steuer zu acht Jahren Haft und zum Bibelstudium verurteilt. Neben der Gefängnisstrafe ordnete der Richter Michael Nettles an, dass die Frau das biblische Buch Hiob lesen und dazu einen Aufsatz schreiben muss. Auch wenn dieses Urteil nach amerikanischem Recht möglicherweise verfassungswidrig ist, so zeigt es doch den Einfluss von Religion auf staatliche Institutionen.
Durch eine zu allgemein formulierte Religionsfreiheit kann sich "Jeder" zum Religionsstifter erklären ohne einen rational überprüfbaren Beweis seines „Auftrages“ zu erbringen. Ein neuzeitliches Beispiel ist etwa die „Scientology-Church“, gerade in den USA gibt es interessante Art „Symbiose“ zwischen Macht und Religion.
Beispiel Scientology: Kinder werden von klein auf in vorgefertigte gedankliche Systeme gequetscht, dass sie von sozialen Kontakten und menschlichen Umgang in der Gesellschaft außerhalb dieser Pseudoreligion entfremdet. "Ein Thetan übernimmt einen Babykörper üblicherweise etwa dann, wenn dieser seinen ersten Atemzug macht" (L. Ron Hubbard: "Haben Sie vor diesem Leben gelebt?" Seite 50)
Da sich noch immer Menschen wegen ihrer unterschiedlichen Glaubensrichtungen, und das zunehmend, gegenseitig umbringen, ist Religion ist in letzter Konsequenz vollkommen entbehrlich.
Der Islamisierung und das ist besonders auffällig, fallen in erster Linie die breite Masse der ungebildeten und sozialschwachen Menschen anheim. Der heutige Islam ist heute von seiner wissenschaftlichen und künstlerischen Blütezeit und Kultur zwischen dem 8. und 13. teilweise bis ins 15. Jahrhundert, weit entfernt. Glauben heißt erst einmal „Nichtwissen“ und fehlende Bildung! Fehlende Bildung wiederum ist die Basis für Armut und soziale Konflikte.
Fazit Religionsfreiheit ist kein besonderes Rechtsgut und ist daher ersatzlos zu streichen! Und warum sollen "religiöse Gefühle" wichtiger sein als "nichtreligiöse Gefühle"?
Sozialpolitik
Mein grundlegendes Ziel ist die positive Gestaltung des Allgemeinwohls. Ich möchte einen fairen Ausgleich, im sozialen Bereich und im Sektor der Arbeit. Wenn rund 23 % der Arbeitnehmer im Niedriglohnsektor (< 9,15 €), davon 4.1 Mio. weniger als 7,00 €, 2,5 Mio. weniger als 6,00 € und 1,5 Mio. weniger als 5,00 € in der Stunde verdienen, dann läuft in diesen Staate es bedenklich falsch. Ich bin für die Abschaffung der Niedriglohnbereiche. 400 Euro-Jobs sind eine Subventionierung von Arbeitgeber, sie sollten in Zukunft nur noch für Schüler, Studenten und Rentner zulässig sein. Die Wirtschaft muss dazu stärker in die Verantwortung für den Arbeitsmarkt genommen werden. Die Lohn-Diskriminierung, die vorzugsweise Frauen trifft, muss durchbrochen werden. Die Löhne müssen so hoch sein, das damit das Mindestrentenniveau nach 35- 40 Jahren Arbeit erreicht wird. Es kann nicht sein, das manche Unternehmen mehr Geld in Marketing und Vertrieb stecken, als in die Forschung, die Produktentwicklung und die Löhne. Ich halte es für vertretbar die Arbeitgeber stärker an der Finanzierung einer Grundrente zu beteiligen. Weiterentwicklung der Betriebsrenten- bzw. Pensionsmodelle.
Familienpolitik als Teil der Sozialpolitik
Die aktuelle staatliche Familienpolitik kostet rund 170 Milliarden Euro im Jahr und hilft wenig. Sinnvoll ist und bleibt es den gesetzlich Versicherten die Krankenversicherung der Kinder zu bezahlen um sie gegenüber kinderlosen nicht zu benachteiligen. Die Unterhaltung von Schulen und Kindergärten ist ebenso sinnvoll. Beim Kinder- und Elterngeld und Elterngeld (Herdprämie) habe ich massive Zweifel an der Sinnhaftigkeit, denn arbeitende Väter und Mütter zahlen Steuern und Sozialabgaben, damit können wiederum Kinder bereits früh gefördert werden, dieses führt in Folge zu höheren Bildungsabschlüssen und somit zu höheren Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. Dazu kommt die Wahrscheinlichkeit, das diese Kinder später nicht auf Transferleistungen des Staates angewiesen sind. Das Ziel muss sein, die Bedingungen in Schulen und Krippen, Kindergärten so zu verbessern, das sich mehr Paare ihren Kinderwunsch erfüllen können. Dazu gehört auch, dass Rahmenbedingungen geschaffen werden, die ein Ausscheiden mehrere Jahre aus dem Berufsleben ermöglichen, ohne das die Gefahr von sozialen Abstieg droht.
Kinder dürfen nicht zum Grund für Armut werden – und bereits heute in Armut oder am Rande der Armut lebende Kinder müssen gezielt gefördert werden.
Auch diese Form von „Armut“ hat heute ein Gesicht, in der Regel sind es allein erziehende Frauen, hier muss energisch entgegengesteuert werden. Mit beruflichen Perspektiven und sozialer Sicherheit für Mütter.
Wirtschaftspolitik
Korruption
Es klingt harmlos, im Monat 50 Euro, cirka 250 Mitglieder, immerhin eine Jahressumme von rund 150.000 Euro – für die CDU. Für wie beschränkt hält die politische Klasse eigentlich die Bürger? Kein Spendensammelverein! Nein, ein Club für Austausch und Information. Die PIRATEN machen das über digitale Netzwerke, transparent und ohne Geld. Internet hat sowieso jeder.
Fakt ist, das Deutschland die UNCAC, ein internationales Abkommen zur Bekämpfung der Korruption, zwar am 9. Dezember 2003 unterzeichnet, sie bislang aber noch nicht ratifiziert. Die Konvention verlangt, das die Beeinflussung von Abgeordneten bei der Wahrnehmung seines Mandats in der Strafvorschrift des Paragrafen 108e StGB (Abgeordnetenbestechung) erfasst wird. Auch das Strafrechtsübereinkommen des Europarats vom 01. 07.2002 über Korruption, es beinhaltet weitergehende Forderungen zur Korruptionsbekämpfung, wurde bisher nicht von Deutschland ratifiziert. Zufall? Sicher nicht.
Im März 2011 wurde ein Umsetzungsgesetz zur Erweiterung des Straftatbestandes gegen "Abgeordnetenbestechung" vorgelegt. Dieses Gesetz wurde aber nicht vom Deutschen Bundestag beschlossen. Warum? Ist es etwa weil einige Abgeordnete sich so selbst der Strafverfolgung ausgesetzt hätten?
Die Transparency-Bewertungsskala von null (höchst korrupt) bis zehn (sehr sauber) führt die EU-Länder Finnland und Dänemark (je 9,4) und Deutschland (8,0), da besteht eindeutig noch Nachholbedarf.
Banken (Baustelle)
Es gibt doch nichts Besseres als Kosten anderer und von Leistungen anderer zu leben.
Sinn und Zweck des Erhaltes des aktuellen Bankensystems in dieser Form ist und war es, ein auf Kosten anderer aufgebautes Einkommenssystem für einige Wenige zu schaffen.
Wer glaubt, das es hier um die betroffenen Staaten geht, der ist schlichtweg dumm. Es wird Zeit die Ansprüche der Banken wie verlorene Lottoscheine zu behandeln und festzustellen, dass sie nichts mehr wert sind. Dieser Staat hat das Eigentum seiner „kleinen“ Bürger zu schützen
Kapital (Baustelle)
Banken versuchen Staaten über deren Schulden zu kontrollieren. Dazu ist ein effizienter Abbau der Verschuldung erforderlich. Staatsschulden sind eine klassische Form der Umverteilung von unten nach oben. Der Staat (die Staaten) müssen sich wehren, zum Beispiel durch hohe Transaktionskosten auf bestimmte Bankgeschäfte. Diese Geschäfte erzeugen einen hohen Mehrwert für die Banken und deren Kunden. Warum die anderen Marktteilnehmer, etwa die an der Armutsgrenze lebende Rentnerin 7 % oder 19 % zahlen sollen, ist nur schwer vermittelbar.
Arbeit (Baustelle)
Landwirtschaftspolitik
Obwohl ich im Agrarland Niedersachsen beheimatet bin halte ich die Subventionierung der Landwirtschaft für ein Problem, das sich im Wesentlichen in der Überproduktion zeigt.
Ein Problem der Massentierhaltung ist die Zerstörung der Landschaft durch Gülle-belastete Böden die zu Monokulturen (Mais) führt und von Flächen die zwecks Energiegewinnung der Produktion von Lebensmitteln entzogen werden.
Gen-manipulierte Nahrungsmittel dienen in der Regel nur den Gewinnen der Industrie, nicht aber den Bauern und den Konsumenten. Ziel sollte eine Rückbesinnung auf den einen kontrollierten, umweltverträglichen und biologisch-natürlichen und (tier-) humanen Weg sein. Ich möchte Produkte die schmecken und nicht als die schönste Gurke oder Tomate auf den Laufsteg der Verbrauchermanipulation gehören.
Agrarpolitik ist heute: Gentechnik, Tierfabriken und Dumping-Exporte. Bauern in der Dritten Welt wird die Wirtschaftsgrundlage entzogen, mit fatalen Folgen für diese Länder.
Ökonomisch betrachtet liegt das Problem der Landwirtschaft ist nicht in der Größe der Betriebe, sondern im ungünstigen Verhältnis von Kapital und Liquidität, so einen Acker kann Bauer nicht eben mal „flüssig“ machen um liquide zu bleiben. Bleibt die Aufgabe die Marktbedingungen so zu regeln, dass man als Betrieb am Markt bleiben kann. Erzeugerorganisationen, um im Markt in Einkauf und Absatz mehr Marktmacht zu erhalten kann dabei ein Teil des Planes sein.
Wenn es überhaupt eine Subvention in diesen Bereich geben soll, dann nur für eine kontrollierte, naturkonforme ("Bio"), ressourcenschonende Landwirtschaft. Statt direkter Subventionen an den Erzeuger, sollte die Subventionierung an den Endverbraucher, etwa durch Wegfall der Mehrwertsteuer erfolgen.
Da Subventionen auch außerhalb der EU, ganz groß ist da die USA, ein Problem ist, sollte durch bi-, besser multilaterale Verträge der der Subventionskannibalismus, dessen Wert meist nach oben geht, gestoppt werden.
Fracking
ist eine Methode der Tiefbohrtechnik, bei der durch Einpressen einer chemischen Flüssigkeitscocktails Risse erzeugt werden um die Gas- und Flüssigkeitsdurchlässigkeit in den Gas- bzw. ölhaltigen Gesteinschichten so zu erhöhen. Hauptgefahr ist Verunreinigung von Grundwasser durch toxische, karzinogene und radioaktive Mineralien aus dem Bohrschlamm so wie in das Trinkwasser diffundierende Methan.
Diese Methode wird in Deutschland fast ausschließlich in Niedersachsen, auf Grund der hier lagernden Ressourcen und geologischen Gegebenheiten, eingesetzt.
Ich persönlich lehne den Einsatz dieser Methode wegen der bekannten, umfangreich im internationalen Schrifttum publizieren Risiken ab.
Atomenergie
Ich bin gegen eine weitere kommerzielle Nutzung von Kernreaktoren. Das Verhalten und die Informationspolitik der betreibenden privaten Energieversorger bei Störfällen und die physikalischen und biologischen Folgen eines unkontrollierten GAU, wie in Tschernobyl und in Fukushima waren die logische Begründung für den Ausstieg. Wegen der hohen Siedlungsdichte in Deutschland war und ist dieser Schritt alternativlos.
Ich bin allerdings universitären Kleinst-Forschungsreaktoren gegenüber aufgeschlossen, um die Freiheit von Forschung und Lehre nicht einzuschränken. So nahmen bahnbrechende Forschungen in Physik, Chemie und Biologie seit 1957 im "Atom-Ei“ der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in Garching bei München ihren Ausgang, das 2000 seinen Betrieb einstellte, da es für die aktuellen wissenschaftlichen Ansprüche nicht mehr geeignet war.
Regenerative Energien
Wichtig ist, das die neuen energieerzeugenden Systeme die Umwelt nicht signifikant schädigen. Weder in der Produktion noch im Betrieb.
Wind, Solar, Geothermie, Wasserkraft, Gezeitenkraftwerke, Biomasse (nur wenn dafür der Lebensmittelproduktion keine Flächen entzogen werden) brauchbare Ansätze.
Mein Kernthema bei diesem Punkt ist allerdings die Forschung zu Speicherung von Energie, wie Elektrizität, Wärme oder anderen Energieträgern.
Die Subventionierung im Bereich der Erzeugung sollte zu Gunsten der Speichertechnologie-Forschung umgelenkt, zum einen weil Nachts keine Sonne scheint und nur kleine Speichersysteme mit hohen Energiedichten die Elektromobilität erhöhen können.
Unter diesem Link gibt Informationen zu dem größten Hindernis zur Entwicklung Deutschlands zu einen modernen Staat. Bevor dieses Problem nicht gelöst wird, wird es in Deutschland keine grundlegenden und nachhaltigen Reformen geben. Die Organisationsform "Berufsbeamtentum" als Exekutive ist das gravierendste Reformhemmnis.