BY:2012-09-24 - Protokoll AG Bezirkspolitik Oberbayern

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Eckdaten

Was:      AG Bezirkspolitik
Ort:      SHZ München
Datum:    24.09.2012
Uhrzeit:  17:00 bis 18:30

Anwesend

Themen

Allgemeine Vorstellung

Selbsthilfezentrum München, Westendstr. 68, 80339 München, http://www.shz-muenchen.de/anfahrt/

Teilnehmer des SHZ-München

  • Mirjam Unverdorben-Beil (Gesundheitsselbsthilfe, Förderberatung Gesundheitsselbsthilfe, Hausmanagement)
  • Erich Eisenstecken (Ressortleitung Soziale Selbsthilfe, Selbsthilfebeirat, Förderberatung Soziale Selbsthilfe)

SHZ stellt seine Gliederung vor:

Gesundheitliche Selbsthilfe - GS (Herz, Kreislauf, Krebs, Schwangerschaft, Sexualität, Psychiatrie, Behinderung, Sucht, Familie, Einsamkeit, Migration)

Soziale Selbsthilfe - SS (Arbeit, Behinderung, Einsamkeit, Familie, Gewalt, Missbrauch, Sexualität, Migration, Nachbarschaft, Psychiatrie, Sekten, Senioren, Straffällige, Sucht, Drogen, Tod, Trauer, Wohnen, Ehrenamt, Angehörigengruppen)

Allgemeine Aufgabe: Hilfe zur Selbsthilfe für Menschen in schwierigen Lebenssituationen.

Nutzen

Es liegen wissenschaftliche Nachweise über den Nutzen der Organisation vor (werden nachgereicht). Nach Aussagen des SHZ sind die Kosten gegenüber einer medizinischen oder therapeutischen Behandlung weitaus geringer. Die Selbsthilfe wurde als die dritte Säule für Gesundheitversorgung und Soziales bezeichnet.

Finanzierung

Gesetzliche Selbsthilfe wird zum Teil durch gesetzliche Krankenkassen (private nicht!) finanziert. Dazu wurde vom SHZ ein runder Tisch in Bayern für die ca. 130 verschiedene Krankenkassen eingerichtet, welcher sich 1x jählich trifft. Der Beitrag ist in §20c SGB5 geregelt.

Weiters zahlen Bezirk (Sucht, Behinderung, Psychiatrie) und Land (Chronisch Kranke, Behinderte). Bayern zahlt als das letzte Bundesland aber nichts für Selbsthilfe Kontaktstellen sondern nur für Einzelfälle aug Antrag.

Mögl. Politische Forderungen: - §20c SGB5 ergänzen um Einzahlung auch der privaten Krankenkassen - Land Bayern zahlt auch allgemein Beitrag für Selbsthilfe Kontaktstellen

Soziale Selbsthilfe Finanzierung kommt von den Kommunen (hier München). Wobei dieser Teil nicht gesetzlich festgelegt ist, sondern freiwillig und daher sehr unterschiedlich ist. München zahlt sehr gut, viele andere Städte/Gemeinden in Bayern wenig bis nichts. Weiters gibt es finzanzielle Mittel aus einem Födertopf für bürgerschaftliches Engagement.

Mögl. Politische Forderungen: - Kommunen werden gesetzlich verpflichtet, die Selbsthilfeorganisation zu unterstützen

Begründung: siehe 3.


Nächster Termin

Was:      AG Bezirkspolitik
Ort:      LGS
Datum:    12.10.2012
Uhrzeit:  18:00 

Protokoll erstellt von: Manfred Plechaty