BE:Squads/Gender/Protokolle/2012-06-07

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Protokoll 7.6.12 Gendersquad 3. Treffen

Anwesende: Rebecca, Daniel, Kalle, Doro, Martin (später hinzugekommen)

TO

1. Nachbesprechung der Keinzelfall-Podiumsdiskussion

2. Geschlechterdekonstruktion in Schulen - Antrag Besprechung, wollen wir das noch machen, wenn ja - wie gehen wir konkret vor? Arbeitsteilung

3. Sichtbarmachung von Weiblichkeit in der Piratenpartei - das Gesichtinnenprojekt und eventuelle Synergien

4. Studienprojekt zusammen mit Quantenwelt - Exzerpt der wiss. Studien aus Delusion of Gender bzw. Living Dolls (Info-Kompendium mit den Kurzzusammenfassungen für Leute, die ihr gefährliches Halbwissen erweitern wollen).

5. Überlegungen zur Arbeitskapazität und der Arbeitsfrequenz - was ist für uns ok, was wollen und können wir leisten, wie bekommen wir mehr Arbeitskapazität?

6. Diskussion über http://memeticturn.com/liquid-2affirmative-action/

Protokoll

1. Keinzelfallpodiumsdiskussion durchwachsen, einhellige Meinung: der vorhandene Keinzelfall zeigt, dass es ein Problem gibt, glücklicherweise gab es genügend Leute, die widersprochen haben. Organisation der Veranstaltung war ausbaufähig, Moderation und Ablauf war nicht so toll, Daniel war mit Abend eher unglücklich, Potential nicht genutzt, Vorträge waren eher unstrukturiert

Zwischendiskussion Protokoll, Daniel stellt ins Wiki, Daniel ergänzt TO-Punkt um Quotenfrage mit selbstgewähltem Geschlecht

2. Entwurf des Antrags vorgestellt, Dekonstruktion von Geschlecht aufgrund der Erwartungen, die Leistung beeinflussen, wichtig. Rebecca nennt Bsp. aus Leistungssport, Kalle nennt Bsp. mit Männer- und Frauenkursen, Diskussion Härtegrade, erwartetes Schonungsverhalten bewirkt erlernte Hilflosigkeit, Fazit: Selektion/Trennung aufgrund des tatsächlichen Zielkriteriums (Härte, Leistung) anstatt Frauen- und Männerkurs. Kalle: Kinderkurse Muay Thai in Thailand auch gemischt und kein Problem. Entwurf soll ins Pad rein, Squad schreibt dran rum. Weiterdiskussion: was würde das für den Schulsport bedeuten, wie macht man das mit kulturell gefordertem geschlechtergetrennten Sport, Kalle: soll es dann drei Varianten geben (2x mono plus eine gemischt, freiwillige Wahl), Doro: Dekonstruktion ist wichtig, gemischt sollte einzige Variante sein um freiwillige/automatische Rekonstruktion zu vermeiden, Rebecca: Kindern muss eine educated choice geboten werden, gemischer Unterricht daher als unausweichliche Var. wichtig, damit die Kinder auch das kennenlernen - wenn sie sich dann dagegen entscheiden, dann ist es ok. Selbstwirksamkeitserwartungen beeinflussen Leistung, daher ist geschlechtertrennung kontraproduktiv. Wichtig: mehrer Leute als Initiatoren der Liquid Anträge einsetzen.

3. Doro nahm Kontakt zu Bartjez wg. Gesichtinnenprojekt aufgenommen, Zusammenarbeit erwünscht, Doro plädiert für Unterstützung v.a. bei Projektbeschreibung und Kampagnenunterstützung, z.B. Bewerben und beim inhaltlichen Strukturieren helfen, Ideen sammeln etc., Kostenfaktor problematisch? Wenn nur für extern, dann nicht. Rebecca: es gibt noch mehr Fotografen, die Fotos von weibl. Personen machen, Kontakte aufnehmen, Doro macht Pad auf und Ideen werden reingekippt

4. Doro: Wissensdatenbank für wichtige Studien zum Thema, Daniel: coole Idee, aber crowdsourcen, Moderation aber wichtig, Rebecca: Arbeitsload vermuitl. nicht so hoch, Daniel: stimmt, über Wiki gehts auch, wird schon alles, Doro: Koop mit Quantenwelt, wird noch organisiert, alle sind dafür (Abnickverein), Format? Wiki über Gendersquad verlinken, erstmal sammeln.

5. Martin richtet eine Mailingliste ein, die sowohl das Forum (readonly) spiegelt, als auch genutzt werden kann, um uns zu kontaktieren. Daniel will Programmänderungsanträge für Bochum überlegen, wo sinnvoll ergänzt werden kann, evtl. Arbeitsvorschlag fürs nächste Treffen. Voraussetzung: Programm muss vorher gelesen werden. Rebecca hat vor, kommentiertes Parteiprogramm zu schreiben, Doror: Parteiprogramm in einfacher Sprache, Rebecca: leute wollen immer externe Bearbeitung, ist zu teuer, soll intern gemacht werden und keiner geht drauf ein *rant* . Kein Widerspruch, Arbeitsauftrag steht.

6.

  • gefühlte Bauchschmerzen
  • Festlegung ändert sich auch im Laufe der Zeit
  • Quote nicht in der Piratenpartei erforderlich
    • evtl sogar hinderlich, da bestimmte Menschen damit ggf. mit einem Stigma belegt werden
  • benötigt auch mehr weibliche Mitglieder
  • in der PP lieber Empowerment
  • Piraten sind noch flüssig genug um alte Strukturen aufbrechen zu können
  • Falls sich verkrustete Strukturen doch etablieren kann mensch immer noch die Quote durchzudrücken
  • Funfact: es werden immer mehr Frauen* in Vorstände gewählt
  • Sichtbarmachen ftw!