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Asyl und und Flüchtinge

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Eckdaten des Squads[Vorlage...]

Asyl

Gründung: 15.02.2012
Logbuch: [[:Kategorie:{{{Protokollkategorie}}}|hier]]
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Mitglieder: Uwe
Ansprech-
partner:
Uwe
Treffpunkt: P9a
Termin
siehe unten


Allgemeines

Termine

Internet in die Flüchtlingsheime

Mit der Unterstützung von Flüchtlingen habe ich schon länger zu tun. Für einige Wohnheime im Süden Berlins habe ich verschieden Sachen gesammelt, wie Kinderkleidung, Spielsachen, Lebensmittel, Haushaltsgegenstände, Fahrräder. 2012 habe ich von der Idee gehört, den Flüchtlingen kostenfreien Zugang zum Internet zu verschaffen. Dann habe ich angefangen, auch Computerteile zu sammeln. Fast jeder Pirat hat einen alten Computer oder Zubehörteile, die er nicht mehr braucht. Ein Aufruf in meinem Bezirk und bei einer Berliner Mitgliederversammlung unserer Partei brachte einiges zusammen. Den Flüchtlingen eine Art Internet-Café einzurichten, um ihnen die Möglichkeit zu geben, sich unter anderem über die Situation in ihren Heimatländern zu informieren, ist viel schwieriger. Die Bedenken der Heimleitungen hinsichtlich zusätzlicher Kosten, Betreuung und Vandalismus sind recht groß. Erst die Verbindung zu dem Verein Refugees Emancipation e.V. aus Potsdam brachte den Durchbruch. Dieser Verein nimmt die Spenden entgegen und richtet nach Absprache mit den Betreibern der Heime selbstorganisierte Computerräume ein. Unter anderem haben jetzt 600 Flüchtlinge in Marienfelde Internetzugang. Wir machen weiter. Uwe Sawitzki

Ausstellung

Am 24. Okt. 2012 wurde in der Erinnerungsstätte Marienfelde eine kleine Sonderausstellung über die Situation von Flüchtlingen eröffnet. Gezeigt wird das Schicksal einzelner Familien, die vom Internationalen Bund in der Marienfelder Allee 66 betreut werden. Zur Zeit leben dort 603 Personen. Wie bei solchen Veranstaltungen üblich, haben die 3 Redner mit keinem Wort auf die Flüchtlingsproblematiken hingewiesen. Trotzdem kann ich diese Ausstellung empfehlen. http://www.notaufnahmelager-berlin.de/de/sonderausstellungen-21.html#814



Informationen

  • Artikel in der Berliner Morgenpost vom 19.7.2012 über die finanzielle Situation von Flüchtlingen:

http://www.morgenpost.de/politik/article108327404/Neun-Millionen-Euro-mehr-fuer-Asylbewerber.html

  • Im Übergangwohnheim Marienfelder Allee sind ca. 600 und im Trachenbergring ca. 200 Asylbewerber untergebracht. Davon sind rund die Hälfte unter 18 Jahren alt. Träger der Einrichtungen ist der Internationale Bund. Weitere Informationen über die Situation der Asylbewerber unter Flüchtlingsrat Berlin. Im Bezirk Tempelhof-Schöneberg sind berlinweit wahrscheinlich die meisten Asylbewerber untergebracht. Dazu kommen bedürftige Familien aus Bulgarien und Rumänien, die z. B. in der Motzener Str. untergebracht sind
  • Bericht: Besuch im Wohnheim Marzahn am 21. Juni 2012: Auf Einladung der Alice-Salomon-Hochschule habe ich die Abschlussveranstaltung eines Projektes von Studenten mit Kindern und Jugendlichen auf dem Gelände des Wohnheimes besucht. Auf einer Bühne wurden überwiegend musikalische Stücke mit ca. 20 Heimbewohnern aufgeführt. Einige Erwachsene aus dem Wohnheim, aber niemand aus der benachbarten Hochhaussiedlung waren anwesend. Trotzdem sollten solche „Sommerfeste“ unterstützt werden, damit Kontakte von Flüchtlingen zu Anwohnern entstehen können.
  • Bei dieser Gelegenheit habe ich mich mit der Leiterin des Wohnheimes, Frau Wiesenthal von der Neustart GmbH unterhalten können. Zum Thema Internetzugang sage sie, dass sie einen gemeinschaftlichen Zugang (Internetcafe) ablehnt. Sie habe kein Personal für den Betrieb. Von den 170 Heimbewohnern haben viele ein Handy und einen Internetstick. Dies entspricht auch meinen Beobachtungen in Marienfelde. Anscheinend bleibt Geld dafür übrig, da für Lebensmittel und Kleidung wenig Geld ausgegeben wird. Berliner Tafel und Kleiderkammern unterstützen die Heime.

Checkliste

Frage ---- Antwort von (Nickname):


Wurde Ihnen nach der Erstaufnahme geholfen alternativ eine Wohnung zu bekommen?

Sind Sie mit der Heimunterbringung im Großen und Ganzen zufrieden?

Ist die Wohnung ausreichend eingerichtet?

Ist in der Wohnung genügend Privatsphäre gewährleistet?

Gibt es Gemeinschaftsräume, die für kulturelle oder religiöse Treffen genutzt werden können?

Kommen Kinder in Kindergärten und gibt es Spielplätze?

Werden schulpflichtige Kinder in Grundschulen unterrichtet?

Werden ältere Kinder in Sekundarschulen unterrichtet?

Gibt es Freizeiteinrichtungen für Jugendliche?

Gibt es für Erwachsene Deutschunterricht?

Gibt es einen Internetzugang für Alle?

Werden Sie ausreichend von Sozialarbeitern betreut?

Werden Sie ausreichend ärztlich versorgt?

Haben Sie Verbesserungsvorschläge?


Haben Sie Anregungen, wie das Asylverfahren in Deutschland verbessert werden kann?

Aktion 'Internet für Abschiebegewahrsam'

Der Abschiebegewahrsam in Köpenick hat derzeit ein explizites Internetverbot. Wir planen, auf zwei Wegen dagegen vorzugehen

1) Öffentlichkeit erzeugen 2) Ein internetfähiges Endgerät zur Verfügung stellen (gerne mit Presse, zum Behufe von 1))

Teilnehmer

  • FJ
  • Lars
  • Sebastian

Endgerät

Alter Linuxcomputer mit Bandbreitendrosselung

Zeitplan

nächstes Treffen Juni

Computer fertigmachen Juli

Überreichen August


Vernetzung

  • Integrationssquad
  • Telecomix
  • $Initiative
  • No Disconnect (KTvzG) erwähnen

Beschluss

Links