BE:Parteitag/2014.1/Kandidaten/ChristopherLauer/Fragen

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Hier die Fragen die mir im Wiki gestellt wurden und die Antworten auf die Fragen, die mich per Mail erreicht haben.

Frage 1

Ggf. wann und wo stellst Du Dich noch vor der lmvb141 in Friedrichshain-Kreuzberg vor? Tobias Conrad 14:33, 12. Feb. 2014 (CET)

Antwort1

Ich komme gerne in die Crews oder auf diese Treffen in eurem Bezirksbüro. Christopher Lauer 16:26, 12. Feb. 2014 (CET)

Frage 2

Pavel Mayer nannte in der Fraktionssitzug am 11.2. eine Arbeitsbelastung von 23 Stunden je Woche als Orientierungsgröße, die ausreiche, um als Mitglied des Abgeordnetenhauses das nötigste zu tun. Wieviel Stunden je Woche planst Du zurzeit grob für eine etwaig zukünftige Vorstandsarbeit ein? Möchtest Du die Gelegenheit nutzen, Deine ggf. von der oben genannten Größe abweichende Arbeitsbelastung durch Deine MdA-Aufgaben hier zu quantifizieren? Tobias Conrad 16:08, 12. Feb. 2014 (CET)

Antwort 2

Ich plane die Zeit für meine Arbeit als Vorsitzender aufzubringen, die dafür notwendig ist, um die in meiner Kandidatur genannten Ziele umzusetzen. Dadurch, dass ich mir als Abgeordneter die Arbeitszeit recht flexibel einteilen kann, werde ich sie auch haben. Christopher Lauer 16:31, 12. Feb. 2014 (CET)

Frage 3

"Es ist mein Ziel, dass uns der Wiedereinzug in 12 BVVen und das Berliner Abgeordnetenhaus gelingt." Wo im politischen Spektrum siehst Du die dafür erforderlichen Wähler, und wie würde Deine Strategie (Programmatik, Außenauftritt...) aussehen, diese zu einer Stimme für die Piraten zu bringen? Michael Ebner 19:39, 12. Feb. 2014 (CET)

Antwort 3

Ich sehe drei potentielle Wählerschichten:

  1. Die Nichtwählerinnen und Nichtwähler. Es ist uns bei der Abgeordnetenhauswahl 2011 sehr gut gelungen, diese an die Urne zu bringen. D.h. unsere Kampagne sollte in einem Teil all diejenigen versuchen anzusprechen, die sich von den anderen etablierten Parteien, warum auch immer, nicht repräsentiert fühlen.
  2. Wählerinnen und Wähler Links von der Mitte: Ich denke da an all jene, die Entkriminalisierung von Drogen, Familienmodelle fernab der heterosexuellen Zweikindfamilie, mehr Rechte für Sexarbeiterinnen, einen fahrscheinlosen ÖPNV sowie ein Bedingungsloses Grundeinkommen interessant finden. Ich kann mir sogar konservative Wählerinnen und Wähler vorstellen, denen z.B. Verbrechensbekämpfung wichtig ist, die aber Überwachung scheiße finden.
  3. Protestwähler: Ich denke wir sollten uns nicht davor scheuen explizit Protestwählerinnen und Protestwähler anzusprechen.

Von der Altersstruktur sollten wir versuchen vor allem Junge Menschen anzusprechen und uns darum bemühen diese in einen Dialog mit ihren Eltern/Großeltern zu bringen. Dabei sollten wir uns in einem Wahlkampf ganz klar als Partei positionieren, die eine Vision für die Zukunft hat und wichtige Probleme der Zukunft angehen möchte, ohne dabei irgendeine Bevölkerungsgruppe übervorteilen zu wollen.

Was die Programmatik angeht so baue ich darauf, dass wir 2015 unser Grundsatzprogramm erweitern und 2016 unser Wahlprogramm beschließen. Vom Außenauftritt her sollten wir uns kämpferisch und selbstbewusst geben. Zum einen sollten wir mit der klaren Ansage in den Wahlkampf ziehen, dass wir mitregieren wollen, zum anderen sollten wir auf unsere Leistungen in BVVen und AGH hinweisen. Wir sollten ein Wahlergebnis zwischen 10%-15% aktiv nach außen Kommunizieren. Angesichts der Tatsache, dass wir 2011 8,9% holen konnten und zwischenzeitlich bei 15% standen halte ich das für schaffbar.

Um das vorzubereiten müssen wir vor Ort in den Bezirken sichtbarer werden. Durch Bezirksbüros aber auch durch Informationsveranstaltungen und mehr Stände. Es müsste eigentlich unser anspruch sein, auch außerhalb des Wahlkampfes die 78 Wahlkreise Berlins durch Aktionen zu bespielen.

Christopher Lauer 16:18, 16. Feb. 2014 (CET)

Frage 4

"Der Landesverband muss im Zweifelsfall ein Gegengewicht insbesondere zur Abgeordnetenhausfraktion bilden können," Wie wirksam kann der Landesverband ein Gegengewicht zur AGH-Fraktion bilden, wenn der Vorsitzende einer der zentralen Player in der AGH-Fraktion ist? Michael Ebner 19:39, 12. Feb. 2014 (CET)

Antwort 4

Es geht hier meiner Meinung nach einfach um ein klares Rollenverständnis und die Trennung dieser Rollen:

Als Landesvorsitzender habe ich die Interessen des Berliner Landesverbandes zu vertreten, gegenüber der Öffentlichkeit, gegenüber BVV-Fraktionen, gegenüber der AGH-Fraktion.

Als Innenpolitischer Sprecher vertrete ich die Innenpolitischen Positionen der Fraktion. Dasselbe gilt für mich als Gesundheitspolitischer Sprecher sowie Sprecher für Bürgerschaftliches Engagement.

Ich bin davon überzeugt, dass ich eine Trennung zwischen diesen Aufgaben sehr gut hinbekomme. Grade weil ich als Mitglied der Fraktion einen Einblick in diese habe, den ein normales Parteimitglied möglicherweise nicht hat. Ich halte es auch für unwahrscheinlich, dass mich die Fraktion dafür Sanktionieren würde, dass ich Landesvorsitzender bin. Und wenn sie es täte, dann fiele es auf.

Insgesamt ist hier von Vorteil, dass ich in meiner Mandatsausübung frei und nicht an Weisungen gebunden bin. Auch nicht der der Fraktion.

Das wirksame Gegengewicht wird ja auch über die Öffentlichkeit erzeugt. Ich bin sehr zuversichtlich, dass ich als Landesvorsitzender diese Öffentlichkeit erzeugen kann. Christopher Lauer 16:28, 16. Feb. 2014 (CET) 

Frage 5, 6 und 7

5. Was möchtest du mit der Piratenpartei für Berlin konkret erreichen? Michael Eisner 14:59, 13. Feb. 2014 (CET)


6. Wie möchtest du die Mitgliedschaft in der Piratenpartei attraktiver gestalten und wie möchtest du aktive Mitglieder werben? Michael Eisner 14:59, 13. Feb. 2014 (CET)

7. Was sind deiner Meinung nach die Gründe dafür, dass viele Mitglieder der Piratenpartei innerhalb der letzten 2 Jahre in Berlin ihre aktive Mitarbeit in der Partei eingestellt haben? Michael Eisner 14:55, 13. Feb. 2014 (CET)

Frage 8 bis 17

8. Die PIRATEN BERLIN nutzen seid nunmehr vier Jahren Liquid Democracy um Empfehlungen für Entscheidungen gemeinsam zu erarbeiten? Wie schätzt du bei der innerparteilichen Willensbildung die Wirksamkeit von Liquid Democracy ein? Miriam 20:18, 15. Feb. 2014 (CET)

9. Im letzten Jahr hatten wir aus Gründen nur eine Landesmitgliederversammlung, so dass politische Entscheidungen nur von den Fraktionen und organisatorische Entscheidungen vom Vorstand geführt werden konnten. Wie schätzt du diese Reduzierung der Versammlungen um direkt gemeinsame Entscheidungen zu treffen ein, welche Nachteile oder Vorteile siehst du darin? Miriam 20:18, 15. Feb. 2014 (CET)

10. Politische Verantwortung, wo siehst du diese - bei den gewählten Vertretern des Landesverbandes und den Mandatsträger, die 2011 vom Landesverband aufgestellt wurden oder bei jedem Mitglied des Landesverbandes, dass sich am politischen Diskurs beteiligt und mitentscheidet? Miriam 20:18, 15. Feb. 2014 (CET)

11. Zur Landesmitgliederversammlung wurden bereits zwei Anträge für eine Ständige Mitgliederversammlung eingereicht, die sich beide dafür aussprechen, dass jedes Mitglied des Landesverbandes für einen bestimmten Zeitraum Entscheidungen in der Ständigen Mitgliederversammlung nicht nur nachvollziehen können, sondern auch die Verbindung zwischen Mitglied und Account herstellen können, so dass jede Entscheidung dem Mitglied zugeordnet werden kann.

  • a) Ist diese Forderung beider Anträge für dich nachvollziehbar? Ja / Nein - Bitte jeweils Entscheidung persönlich begründen
  • b) Wirst du als eventuelles, zukünftiges Mitglied dich für die Umsetzung der Ständigen Mitgliederversammlung konsequent einsetzen, wenn die LMV sich dafür entscheidet?
  • c) Aus deiner Sicht als Mitglied des Landesverbandes würdest du einem der beiden Anträge zustimmen?

Miriam 20:18, 15. Feb. 2014 (CET)

12. Im letzten Jahr hat sich nicht nur durch den Bundestagswahlkampf die politische Sacharbeit und auch die organisatorische Teamarbeit stark verringert, es sind weniger Squads aktiv, es sind weniger Crews aktiv - Was sind deine Vorschläge für eine Reaktivierung der Gruppen. Miriam 20:18, 15. Feb. 2014 (CET)

13. Die Mitgliederzahl des Landesverbandes sinkt stetig - teilweise ist der Eindruck entstanden, dass viele Menschen die Piratenpartei verlassen haben. In den letzten Wochen ist bekannt geworden, dass ein nicht unerheblicher Teil seinen Mitgliedsbeitrag nicht gezahlt hat und somit ohne nicht stimmberechtigt ist bzw. wäre. Wirst du dich im Vorstand dafür einsetzen, dass die Mitgliederzahlen auf reale, stimmberechtigte Mitglieder reduziert werden und wir somit ehrlicher als bisher mit diesen Zahlen, Austritten, Zahlungsbereitschaft umgehen? (Bekanntheit der Möglichkeiten über die Beitragsreduzierung vorausgesetzt) Miriam 20:18, 15. Feb. 2014 (CET)

14. Wie stehst du zur Einrichtung von Bezirksverbänden in Berlin? Miriam 20:18, 15. Feb. 2014 (CET)

15. Bist du aus heutiger Situation der Ansicht, dass die Piratenpartei Deutschland Berlin 2016 wieder ins Abgeordnetenhaus & in die Bezirksversammlungen einzieht, die Umfragewerte liegen stetig selbst in Berlin unter 5 %? Miriam 20:18, 15. Feb. 2014 (CET)

16. Wie möchtest du persönlich die Zusammenarbeit der BVV-Fraktionen, AGH-Fraktion mit dem Landesverband Berlin verbessern, was schlägst du dazu vor? Miriam 20:18, 15. Feb. 2014 (CET)

17. Es gibt in der Piratenpartei einen Richtungsstreit, manche halten sich für liberal, sozialliberal, links-liberal, links oder einfach nur "vorne". Wo würdest du dich selbst politisch einordnen und wo würdest du den Landesverband Berlin einordnen. Bitte begründen. Miriam 20:18, 15. Feb. 2014 (CET)