BE:LiquidFeedback Themendiskussion/415

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Warum diese Diskussion?

Wenn wir so etwas haben wollen wie ein Wahlkampfkonzept, dann sollten wir uns jetzt darüber Gedanken machen, wie wir zu einem solchen kommen wollen.

Die vier von mir eingestellten Initiativen decken ein breites Spektrum der Möglichkeiten ab, dennoch ist Jeder eingeladen, noch weitere Ideen beizusteuern.

Streitfragen

Wahlkampfkonzept, ja oder nein?

Ausschreibung oder Squad

(Nur unter der Voraussetzung, dass wir überhaupt ein Wahlkampfkonzept haben wollen.)

Volltransparente oder teiltransparente Ausschreibung

(Nur unter der Voraussetzung, dass wir überhaupt eine Ausschreibung haben wollen.)

Ausschreibung und Squad schliessen sich nicht aus: an einer Ausschreibung kann sich ja nicht nur ein Pirat, sondern auch eine spontan entstandene Gruppe von Piraten beteiligen - und das ist definitionsgemässe eine Squad.
Ich möchte gern ein Konzept, das die ganze Stadt als solche betrachtet, das für jeden Kiez aber auch die Spezifika im Blick hat und immer noch aus einem Guss ist: bezüglich der Grundwerte müssen alle Wahlkämpfer unisono sprechen (bei Bildung z. B. "Bildung ist selber Zweck, nicht nur Mittel zur employability, zur Verwertbarkeit eines Menschen in der Wirtschaft", aber eben zu bestimmten Schulen im Kiez dann konkret "da muss eine Fussgängerampel und ein Parkverbot hin, und die Schule braucht einen neuen Chemiesaal dringender als einen Aussenanstrich".
Daher schwebt mit ein Konzept vor, das eine Squad ausarbeitet, und die dann Platzhalter im Plan einbaut, den die Crews mit lokalen Themen und Aktionen füllen.
Für das äussere Konzept und zur Verwaltung eines Budget schwebt mir eine kleine Squad vor, deren Mitglieder durch Teilnahme an den Winterwahlkämpfen im Süden gestählt voller Ideen für Berlin sind.
Dieses Budget sollte ca. 50% der gesamten Wahlkampfmittel umfassen, den Rest würde der Vorstand verwalten und so absolut sicher stellen, dass alle Crews gleich behandelt würden, auch wenn sie mit dem Globalkonzept nicht übereinstimmen.

Bisher ist mir völlig unklar, wie wir Verbindlichkeit schaffen für die freiwillige Arbeit.
Wir sind eine Freiwilligen-Miliz und das ist gut so.
Dennoch führt das oft dazu, dass Personen Zusagen machen, die sie nicht halten können, weil ja wenige bis keine Sanktionen drohen.
Für das Wiki mag ein Wackel-Betrieb wegen "der Admin war nicht erreichbar" noch erträglich wenn auch nervig sein, für Infostände und vor allem berlinweit koordinierte Aktionen ist es das nicht.
Also ist die Frage, welchen Incentive (auf gut neudeutsch), welchen Anreiz kann die Partei den Wahlkämpfern bieten? Ausser dem üblichen satten-runden Gefühl, das Richtige getan zu haben?
Hase 12:52, 30. Aug. 2010 (CEST)

Ich bin definitiv für eine teiltransparente Ausschreibung, wenn wir denn ein Wahlkampfkonzept haben wollen. Ich stimme HaSe zu, dass kann alternativ ein Squad machen (gerne auch mit Nichtpiraten) oder auch eine externe / teilweise externe Gruppe / Agentur. Wenn eine Ausschreibung stattfindet, dann soll sich natürlich das überzeugendste Konzept durchsetzen. Wer entscheidet das, wenn es nur wenige kennen? Vielleicht überlässt man es dann denjenigen, die diese Gruppe bilden, zu entscheiden ob und in wie weit sie ihr Konzept transparent machen. Wenn es aber ein schlüssiges Konzept gibt, sollte man das nicht öffentlich ins Netz stellen.

Begründung: Für den politischen Gegner sind wir eh ein "offenes Buch". Wir sind jetzt schon die transparenteste Partei, die es jemals in Deutschland gab. Ein gutes Wahlkampfkonzept öffentlich zu machen würde m. M. n. bedeuten, wir könnten auch gleich dem politischen Gegner sein Wahlprogramm schreiben. Tun wir m. M. n. eh schon partiell permanent. meta 23:28, 31. Aug. 2010 (CEST)