BE:Lichtenberg/Stammtisch/Protokolle/2013-06-27 Protokoll
< BE:Lichtenberg | Stammtisch
Inhaltsverzeichnis
Protokoll
- Datum: 27.06.2013, 19.30 Uhr
- Ankerplatz: iKARUS Stadtteilzentrum, Wandlitzstr. 13, 103~18 Berlin
Leitung
- Denis
Protokollführung
- Corinna
Anwesende/Vorstellungsrunde
- Denis
- Michael
- Corinna
- Uwe
- Michael Konrad
- Ingo
- Lothar
- Mathias
- Fritz
- Angelika
- Friedlinde
Tagesordnung
Wahlkampf
- per Fahrrad "Renovierungshelfer" kleben und Suche nach außen liegenden Briefkästen
- nach Briefkästen umschauen, Flyer verteilen usw.
- mobiler als Infostände
- bei Denis [1] melden, wer Lust und Zeit hat, mal ein paar Runden zu radeln
- Spruch für DK-Plakat "Mehr Neuland wagen" Yay oder Nay?
- Corinna wünscht sich themenbezogener Slogan (Energie, Stadtentwicklung)
- z.B. "Energiewende ist für uns kein Neuland"
- weitere Ideen sammeln
- am 11.07. sollte Entscheidung stehen (nächster Stammtisch)
- Bürgersprechstunde im iKARUS als offizieller Direktkandidat
- Denis kann sich beim iKARUS melden, bewerben das auch
- weitere Stammtischtermine
- per Mail reserviert, noch keine Antwort
- weitere Termine für Denis:
- Lesbischwules Parkfest, Freiluftkino Xhain
- Kulturhaus Karlshorst
- Suppe & Mucke
- vgl. http://spreekaribik.com/termine
Infostand-Workshop
- https://wkberlin.piratenpad.de/workshop-infostand
- Konzept und Termine
- kein Vortrag, sondern Erfahrungsaustausch und Tipps in der Runde
- Vergangenheit hat gezeigt, dass viele noch Hemmnisse haben
- vor zwei Wochen fand das schon einmal in der Pankower Crew Negroponte statt
- herangehen wie ans Fahrradfahren
- hat jeder einmal angefangen zu lernen
- keiner erwartet, dass wir die Tour de France fahren
- jeder kann in seinem Tempo radeln
- Ziel: Positionen vermitteln
- goldene Regel: Spaß haben
- man muss nicht mit jedem reden, wir müssen nicht jeden überzeugen
- keiner erwartet, dass wir 166 Seiten des Wahlprogramms auswendig lernen
- 100 Leute ansprechen, mit 10 Leuten Gespräch führen, an 5 Flyer verteilen, 1 Person überzeugen --> ist ein guter Tag!
- die ersten 20min sind immer schwer, man kommt sich doof vor, man verhaspelt sich
- das ist aber egal, evtl. Wecker stellen, nach dem Warmquatschen neu anfangen
- sich selbst fragen: was möchte ich heute vermitteln
- nicht zu hohe Erwartungen an sich selbst stellen
- Was hemmt mich bei einem Infostand mitzumachen?
- trotz langer Erfahrung, macht man "zu viele" Fehler
- wenn "Infostand-Ass" dabei ist, fällt es schwerer
- inhaltlich nicht in allen Bereichen fit zu sein
- viele Menschen sind schon zufrieden, wenn man ihnen einfach mal zuhört
- Socialising-Effekt innerhalb der Partei, Teamwork zeigen
- Denis berichtet von Prometheus: jeder bringt immer wieder neue Ideen/Aktionen ein
- neue Dinge ausprobieren, was funktioniert und was nicht
- abseits von Flyern und Kugelschreibern interessante/interaktive Aktionen anbieten
- Idee aus MaHe: Glückskekse mit Themen, wäre jedoch zu teuer
- gibt verschiedene Typen von Stand-Besuchern
- Menschen, die ihre Lebensgeschichte erzählen wollen, ohne konkrete Fragen oder Bezug zur Politik
- Menschen, die konkrete Fragen haben und Piraten kennenlernen wollen
- falls in bestimmten Themen nicht fit genug, Unterstützung holen:
- z.B. Pirat von Sozialpirat einladen und Fokus auf BGE legen
- fällt leichter, andere Themen auszublenden
- Bsp. Baumblütenfest
- 2-3 Piraten standen etwas weiter weg vom Stand
- haben Passanten angesprochen und zum Stand gelockt
- am Anfang/vor dem Stand ein Team bilden
- sich kennenlernen und austauschen, wer welche Rolle gut kann und wer nicht
- einander beobachten, wer gerade sich unwohl fühlt
- unterstützen und aus "Gespräch retten"
- sich gegenseitig bekräftigen
- Hemmnisse wahrnehmen und akzeptieren "du kannst dich hinter den Stand stellen und musst nicht aktiv auf Menschen zugehen"
- Bsp. BGE: man kennt sich nicht aus bzw. innerhalb der Partei gibt es unterschiedliche Meinungen
- sowas kann aber auch offensiv gesagt werden, dass das ein gesellschaftlicher Wandel besonderen Ausmaßes ist und dabei auch die Meinungen auseinandergehen
- Bsp. Mietenpolitik
- "Was macht ihr denn anders als die Linke?"
- entweder: wir haben das gleiche Ziel, aber unterschiedliche Wege dorthin
- oder: ja, in diesem Punkt wollen wir das gleiche, dafür unterscheiden wir uns bei Thema Xy
- wenn wir in Bundestag kommen, dann werden wir mit den Linken eine starke Opposition bilden und in der Mietenpolitik zusammenarbeiten
- vernünftigen Vorschlägen kann man sich ruhig anschließen, es geht um Inhalte
- keine Frontalopposition machen, sondern Mehrheiten finden
- derzeit laufen auch Themenschulungen
- wer tiefer bei Themen einsteigen möchte bzw. noch Lücken hat, teilnehmen!
- die wichtigsten Fakten bleiben hängen und man lernt auch, was man nicht sagen sollte
- wenn Besucher mit konkreten Fragen kommen
- sind schon zufrieden, wenn man eine grobe Richtung skizziert und Haltung zeigt
- die 4 Säulen, in die alle unsere Positionen eingeordnet werden können: Demokratieerneuerung, Teilhabe, Bürgerrechte, anderer Politikstil
- viele wollen keine Detailfragen geklärt haben, sondern allgemein die Haltung der Piraten verstehen
- "Und wie soll das finanziert werden?"
- in der Opposition ist man nicht verpflichtet, jeden Cent in einem Finanzierungskonzept erklären zu müssen
- viele sind einsichtig, wenn man fragt "was erwaaaarten Sie denn von uns?" :P
- Arguliner sind in Arbeit, aber noch zu wenig Beteiligung
- Themen, die immer gut gehen:
- ÖPNV fahrscheinlos, BGE, Energietisch als Aufhänger, bundesweiter Volksentscheid
- "Ihr streitet euch doch nur"
- meistens wissen die Leute gar nicht mehr warum
- Streits sind meist thematisch, am Ende steht Weiterentwicklung
- Streits sind wichtig um voranzukommen
- auch die anderen Parteien streiten sich, dort findet das aber hinter verschlossenen Türen statt und nach außen wird Geschlossenheit demonstriert
- was gar nicht geht: als Pirat sich mit den Infostand-Besuchern streiten
- man kann verschiedene Meinungen haben und das auch sagen, dabei aber respektvoll sein
- als Pirat dazwischen gehen und Situation entzerren
- nachher auf Fehlverhalten hinweisen
- wenn aktiv auf Menschen zugegangen wird, ist die Erfolgschance weitaus höher
- Fragen werden gestellt
- Material wird verteilt
- gibt Bestätigung und motiviert
- von Erfolgserlebnis zu Erfolgserlebnis hangeln
- sich verschiedene Ziele vornehmen und spielerischer rangehen
- jeden persönlich anzusprechen, ohne "der guckt so komisch, den sprech ich nicht an"
- 20mal den gleichen Einstiegssatz sagen
- untereinander kleine Wetten abschließen
- sich selbst und das Gegenüber nicht zu ernst nehmen
- die Sprache und Themen dem Gegenüber anpassen, ohne sich zu verbiegen
- zeigen, dass man die Menschen ernst nimmt
- wenn der gegenüber raucht, kann ich auch rauchen
- wenn der Gegenüber mich siezt, dann sieze ich auch
- Infostand-Design
- manche wollen dahinter stehen, manche rumlaufen
- sich nicht zu weit entfernen
- Plätze wechseln und sich Auszeiten nehmen
- Infostand als Materiallager im Zentrum
- Menschen zum Stand locken "ich hab da etwas passendes für Sie"
- eignet sich auch, wenn Gespräch etwas stockt
- auf anwesende Kandidaten hinweisen
- Material den Menschen hinreichen, dann wird es meist genommen
- was nicht funktioniert: auf Material hinweisen und "wenn Sie weitere Fragen haben, sprechen sich mich an" --> diese Nachfrage wird nie kommen ;)
- weitere Themen, die in der Pankower Crew besprochen wurden, werden diskutiert
- http://schroedingers-katze.piratenpad.de/2013-06-11
- lohnt sich zu lesen!
Kaperbrief-Berlin
- https://wkberlin.piratenpad.de/kaperbrief-berlin
- wird noch aktualisiert
- statt Bundeskaperbrief soll es Berliner Kaperbrief geben
- BVV-Erfolge?
- bvvwin
- bei Bundespresse: Erfolge, geschrieben von Anita?
- AGH-Erfolge?
- Blog von Martin Delius/AGH-Blog: Resümee nach 2 Jahren
- Helfer benötigt! --> bitte an Ingo wenden (Twitter: @_pdg_, ohnepunkt@gmx.de)
- Bitte Info in Bezirke streuen! --> BVV-Wins und DK-Infos werden benötigt
Ende: 22:40 Uhr