BE:Crews/Prometheus/Tram21
< BE:Crews | Prometheus
Tram21 durch Sonntagstraße im Rahmen Umbau Ostkreuz
Bürgerveranstaltung vom 26.04.2012
- Teilnehmer
- Hans Panhoff (Stadtrat für Umwelt, Verkehr, Grünflächen und Immobilien, GRÜNE)
- Horst Wohlfarth von Alm (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt)
- Carsten Joost (Vertreter des Travekiez-Ostkreuz e.V.)
- Dr. Wustrow
- Teil 1: Bürgerbeteiligung der Gestaltung
- Planungsfeststellungsbeschluss von 2006
- Planungsaufgabe: Moderniesierung, Komfortverbesserung, bequemer Zugang, Barrierefreiheit
- dazu gehören auch die Errichtung von 2 Taxiplätzen und Fahrradabstellbereiche
- Wettbewerbsgebiet sind die 4 Vorplätze
- Bürgerbeteiligung in einem 2stufigen Verfahren in Form von öffentlichen Workshop und über Abstimmungen/Meinungen im Internet
- Wettbewerbsverfahren, Abstimmung durch Jury zum ersten Preis (Vertreter der Basis werden miteinbezogen)
- Zeitplan: 08/2012 Rahmenplanung, 12/2012 Abschluss und Ergebnis, 07/2013 Wettbewerbsverfahren Ergebnis SenStadtUm und DB-AG (Realisierungspläne), 2013/2014 Vor- und Entwurfsplanung Wettbewerbsgewinner und Auftragsgebiet, 2015 Baubeginn der Vorplätze
- Trave-Kiez Ostkreuz e.V. wird Meinungsbild/Bürgerbeteiligung über Internet starten
- Anliegen und Fragen der Bürger zum Thema:
- Ist ein Lärmschutz geplant (vor Bahnverkehr)? A: keine Zuständigkeit, sollten geregelt werden durch DB-AG
- Erhalt der Fußgängerbrücke? A: keine Finanzierung geplant, Sache der DB-AG, DB braucht Brücke nicht mehr, Senatsverwaltung fordert den Erhalt, Aufgabe der Bahn für Umsetzung
- Teil 2: Anbindung an den Bahnhof
- Dr. Wustrow:
- Planung ist noch nicht Ergebnisbereit
- Ziel ist es Umsteigemöglichkeit zu verbessern (bisher 450m), Stau auf Boxhagener Str. zu vermeiden
- bevorzugte Variante ist Holteistr. - Sonntagsstr. - Ostkreuz – Marktstr. als kürzeste Strecke
- neue Linie 22 neben der 21 geplant: Kniprodestr. - Ostkreuz – Kosankesiedlung (im 10min-Takt)
- Nächste Schritte (1) Vorbereitung Planfeststellungsverfahren: Prognose der Nachfrage, Prüfung der Wirtschaftlichkeit, Vorplanung und Varianten zur Abstimmung, Planungsvertiefung, Erstellung von Gutachten, (2) Planungsffeststellungsverfahren einschließlich umfassender Bürgerbeteiligung
- Trave-Kiez Ostkreuz e.V.:
- spricht sich generell für Tram aus als ÖPNV und Stauvermeidung, doch Straßenbahn darf nicht zur sinnlosen Zerschneidung des Kiez in Schritttempo führen (Tempo 30 oder 10)
- mit geplanter Streckenführung durch Sonntagsstr. fallen sämtliche Parkplätze weg
- Einbringen der Variante 3, alternativ Variante 4
- Panhoff (Bezirksamt):
- Vorzugsvariante 1 wie vom Senat vorgestellt
- Varianten von Jost werden mitberücksichtigt und abgewogen
- Anliegen/ Fragen der Bürger zum Thema
- Relevanz der Tram21 wird als nicht hoch eingeschätzt
- Rund ums Ostkreuz – www.ostkreuz.eu (Tobias Trommer): viel Autoverkehr im Kiez, also den Bürgern Anreiz geben für ÖPNV
- Lärmaufkommen? Historischer Bau ist empfindlich! Rechte der Mieter schützen! A: es werden Flüstergleise eingesetzt, mögliche Erschütterungen werden geprüft
- 170m laufen zum Umsteigen ist akzeptabel (Variante 3)
- Michael Melter findet Variante über Neue Bahnhofstr. auch in Ordnung
- es wird hervorgehoben, dass es sich um ein Wohngebiet handelt mit Parks und Spielplätzen, Tramführung über Sonntagsstr. absolut unakzeptabel A: auch das wird mitbetrachtet, es besteht Tempo 30
- Prognose Lärmbelastung oder -simulation? A: liegt noch nicht vor, wird geprüft
- Wer entscheidet letzlich die Streckenführung? A: Senat und Abgeordnetenhaus
- Kosten werden auf 13,5 Mio geschätzt, Quelle wurde nicht genannt (vordere Reihe sagt nichts dazu)
- 1 Gleis oder 2gleisige Trasse? A: 2gleisig, alles andere macht keinen Sinn
- Panhoff: es werrden täglich 3000-4000 Umsteiger am Ostkreuz geben (S-Bahn – Tram), für Sonntagsstr. spricht gerade Linienführung, Variante 3 ist kaum möglich (Bezug Straßenquerschnitt) aber wird geprüft, 170m Umsteigeweg führt zu weniger Nutzer
- für Anwohner der Rummelsburger Bucht wäre die Anschließung der Tram 21 an das Ostkreuz optimal, in Anbetracht einer Streckenerschließung zum U-Bhf.
- Wo bleibt Attraktivität des Kiez`? A: Vgl. Kastanienallee
- auch für Variante 1 gibt es noch keine Zusage von DB, die mitfinanzieren muss
- Senatasverwaltung sagt Variante 3 und 4 werden nun mitbetrachtet, Vorzugsvariante muss sich bewähren
- Holteistr. und Sonntagsstr. als Spielstraße? A: Begegnungszone denkbar, aber nicht als Spielstraße
- Travekiez-Ostkreuz e.V.: unglaublich wegen Stauvermeidung Straßenbahn ins Wohngebiet abzuschieben mit Tempo 30, Erholungswert im Kiez wird durch Tram kaputt gemacht
- für Rummelsburger Anwohner ist Tram21 sehr wichtig, da einzige Bahn
- Jürgen Laue (Kiezbeirat aus Rummelsburg): kurze Wege sind sinnvoll, spontane Befindlichkeiten der Basis sind wichtig, Alle Kieze müssen miteinbezogen werden (Boxhagener Str., Karlshorst, usw.)
- Senatsverwaltung bringt heute zu wenig Fakten, da nur Mutmaßungen vorhanden
- Straßenbahnverlegung nur als Vorbereitung für A100
- Warum fährt immernoch keine Tram nach X-Berg?
- ein Bürger hat sich die Mühe gemacht und von verschiedenen S-Bahnhöfen die Entfernung zur Tram gemessen, die meisten bewegen sich zwischen 150-200m, z.B. Hauptbahnhof
- Dr. Wustrow: