BE:Crews/1984/Protokolle/2012-08-27 - Protokoll Crew 1984
Inhaltsverzeichnis
- 1 Ort & Termin
- 2 Protokoll
- 3 Anwesende
- 4 Themen
- 4.1 OptOutDay
- 4.2 Tag des Ehrenamtes am Freitag, 07.09.2012
- 4.3 Bericht Angelika von LaVo-Treffen für Aufstellungsversammlungen
- 4.4 Vorstellung Michael Hartung als Kandidat zum Vorsitzenden LV Berlin
- 4.5 Diskussion über die Liquid-Ini von Markus und Helmut
- 4.6 Bericht über erfolgreiche LF-Ini: Fundraising durch die Bezirke
Ort & Termin
- Cafe Z
- Mierendorffstrasse 26-27,
- 10589 Berlin
- Beginn
- 27. August um 19:45 Uhr
Protokoll
- Das Protokoll wird im Pad erstellt
- https://charlwilm.piratenpad.de/protokoll-crew1984
Anwesende
Crewmitglieder
- Angelika
- Helmut
- Martina
- Etienne
- Frank
später:
- Holger
- Linda
Gäste
- Michael Hartung
- Martin Delius
Themen
OptOutDay
am 20.09. ist wieder OptOutDay
Haben wir kurz drüber diskutiert:
Zum Gesetz zum Meldewesen: Frank weist darauf hin, dass die Piratenpartei bzw. die gewählten Abgeordneten (muss mal geklärt werden, wer genau) eventuell gegen das Gesetz direkt beim BVerfG klagen könnten, da sie bestimmte Rechtswege abkürzen können. (Klärungsbedarf)
Eventuell wäre auch eine Liquid-Ini sinnvoll.
Weitere Infos zum OptOutDay
Mail von Stefan 'Sekor' Körner:
Hallo liebe Piraten, es ist wieder soweit! Am 20.09.2012 führen die Piraten in Deutschland bundesweit den dritten "OptOutDay" durch. Wir möchten gemeinsam wieder ein Zeichen setzen: Gegen Datenhandel durch Unternehmen und Behörden und für den Datenschutz. Jeder Stammtisch, jede Crew und jeder Pirat ist herzlich dazu eingeladen, sich einzubringen. Im Rahmen des OptOutDays wollen wir möglichst viele Menschen auf die Problematik des Adresshandels aufmerksam machen und sie bei der Durchsetzung ihrer Widerspruchs- und Auskunftsrechte unterstützen. Hierzu wollen wir umfangreiche Materialien kostenlos zum Download bereitstellen, die Ihr für Eure lokalen Aktionen im Vorfeld nutzen könnt. Der OptOutDay kann lokal auch im Zeitraum von einer Woche vor dem Abschlussevent am 20.09. stattfinden z.B. durch einen Infostand am Wochenende davor. Am 20.09. - einen Tag vor der Abstimmung zum Meldegesetz im Bundesrat - werden wir öffentlich als Abschluss den OptOutDay behegen und uns für eine Einwilligungslösung stark machen. Ab sofort könnt Ihr Euch auf der Aktionsseite über die Aktion informieren und mitarbeiten. == Worum geht es? Am 21.09.2012 entscheidet der Bundesrat über das MeldFortG (Gesetz zur Fortentwicklung des Meldewesens). Datenschutz und informationelle Selbstbestimmung gehören zu den Kernthemen der Piraten. Die Piraten setzen sich seit langem für eine Abschaffung der Widerspruchslösung bei Datenhandel durch Meldeämter ein. == Wie geht es? - Macht auf Eurem Stammtisch, in Eurem Squad oder in Eurer Crew auf den OptOutDay aufmerksam. - Tragt Euch auf der Webseite als Teilnehmer ein: - Nutzt unser umfangreiches Infomaterial und die Musterformulare - Organisiert Euren lokalen OptOutDay und macht auf den derzeitigen Stand des Meldegesetzes aufmerksam. - Mögliche Aktionen: Infostände, Vorträge und kreative Aktionen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit vielen engagierten Piraten aus ganz Deutschland. Zusammen können wir Datensammlern und Datenhändlern den Kampf ansagen. Bitte gebt auch unbedingt einen Ansprechpartner für die Aktion an, damit wir Informationen zum Verlauf der Aktion sammeln und Presseanfragen an Euch weiterleiten können. Ihr erreicht das Orga-Team unter der Mailadresse kontakt@optoutday.de Wir koordinieren uns über die Mailingliste der AG-Datenschutz: Wir treffen uns regelmäßig zu Mumble-Sitzungen im Raum der AG-Datenschutz. Die aktuellen Termine teilen wir Euch gerne auf Anfrage mit. Folgt, wenn ihr die jeweiligen sozialen Netzwerke nutzt, doch bitte auch @OptOutDay auf Twitter oder tragt Euch auf der [https://www.facebook.com/widerspruchstag OptOutDay-Facebookseite] ein Euer OptOutDay-OrgaTeam
Tag des Ehrenamtes am Freitag, 07.09.2012
Bericht Angelika von LaVo-Treffen für Aufstellungsversammlungen
Es sollten sich mehrere aus dem Bezirk um die Angelegenheit kümmern, damit bei Bedarf alle Unterlagen zugreifbar sind. sinnvoll ist gff. eine parallele Aufstellungsversammlung mit Spandau zur Bündelung der Ressourcen. Vor allem angesichts der nicht deckungsgleichen Grenzen von Bezirken und Wahlkreisen.
Frage nach dem Ort ? ... muss es im Bezirk selbst sein oder reicht im Land Berlin.
Etienne: Hier habe ich nach dem Crewtreffen einen Mailverkehr auf der Bundestagswahl-Mailingliste gefunden, der vermuten lässt, dass es möglich ist, Aufstellungsversammlungen örtlich auch außerhalb des eigenen Wahlkreises stattfinden zu lassen, so lange der Ort innerhalb der Grenzen des übergeordneten Gebietsverbandes liegt.
Die Anwesenden halten es für sinnvoll die GV am 22. September in Spandau zu besuchen. Die Crew 1984 schlägt vor, anschließend ein Treffen von interessierten Piraten aus Charlottenburg/Wilmersdorf und Spandau zu veranstalten. Auf diesem Treffen können dann weitere Fragen nach Ort sowie Art und Weise der Durchführung der Aufstellungsversammlungen besprochen werden und weitere Schritte verabredet bzw. eingeleitet werden. Etienne erstellt hierfür ein Doodle (Link wird hier ergänzt). Die Crew 1984 schlägt als Termine den 28.September sowie den 2. und 5. Oktober vor.
Protokoll vom Aufstellungsversammlungs-Treffen am 05.08.12 in der P9 Aufzeichnung der Veranstaltung
Hier noch zwei Mails zum Thema von Gerhard Anger:
From: Gerhard Anger <ga@tollwutbezirk.de> To: Vorstand Piratenpartei Berlin <vorstand@berlin.piratenpartei.de> Subject: Informationen der Landeswahlleitung zur Bundestagswahl Date: 2012-08-01 11:30:23 Hallo, in Vorbereitung auf die Veranstaltung mit den Bezirksbeauftragten am kommenden Sonntag habe ich mit dem Büro der Landeswahlleitung telefoniert. Folgendes konnte ich in Erfahrung bringen: Auf den Zuschnitt der Wahlkreise sollte die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts keine Auswirkungen haben, in dieser Hinsicht besteht also kein Hindernis für die Aufstellungsversammlungen. Die Formulare allerdings (Niederschrift, Wahlvorschlag, Einverständniserklärung usw.), die der Bundeswahlordnung anhängen, liegen allerdings noch nicht vollständig vor und werden sich möglicherweise ändern, vorbehaltlich einer Änderung der Bundeswahlordnung durch den Bundestag. Termine gibt es hierzu noch nicht. Was also schlimmstenfalls passieren kann ist, daß die Formulare neu ausgefüllt und unterschrieben werden müssen. Das ist allerdings unangenehm genug, weil man dann den ganzen Beteiligten wieder hinterherlaufen muß. Wichtig ist also, von *allen* Beteiligten (Kandidaten, Versammlungs- und Wahlleiter, Protokollanten usw.) vernünftige Kontaktinfos einzuziehen, damit man die im Notfall alle auch erreicht und die Unterschriften bekommt. Beste Grüße GA From: <Landeswahlleiterin@wahlen-berlin.de> Date: August 1, 2012 2:30:05 PM GMT+02:00 To: <ga@berlin.piratenpartei.de> Subject: BTW 2013: Vordrucke zur Einreichung von Kreiswahlvorschlägen Sehr geehrter Herr Anger, anbei übersende ich Ihnen, wie heute telefonisch besprochen, drei Formulare (Anlage 15, 17 u. 18 der BWO) zur Einreichung von Kreiswahlvorschlägen zur Bundestagswahl 2013. Weitere Formulare wie Anlage 13 (Kreiswahlvorschlag) und Anlage 16 (Bescheinigung der Wählbarkeit) übersende ich Ihnen, sobald wir diese Dateien vom Bundeswahlleiter zur Verfügung gestellt bekommen haben. Bitte beachten Sie, wie telefonisch bereits erläutert, dass es aufgrund anstehender Änderungen der Bundeswahlordnung (BWO) ebenfalls zu Änderungen der Anlagen der BWO kommen kann. Sollte es Änderungen geben, werde ich Sie rechtzeitig darüber informieren. Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag Ilka Gnendiger Geschäftsstelle der Landeswahlleiterin Berlin Amt für Statistik Berlin-Brandenburg D - 10306 Berlin Tel.: +49 30 9021 3374 Fax: +49 30 9028 4036 E-Mail: landeswahlleiterin@wahlen-berlin.de oder ilka.gnendiger@statistik-bbb.de Internet: www.wahlen-berlin.de
Vorstellung Michael Hartung als Kandidat zum Vorsitzenden LV Berlin
Michael ist seit 2009 nach der Europawahl dabei Er ist eingetreten vor allem aus dem Grund, dass er eine Partei gesucht hat, mit der er sich identifizieren kann. Er ist Schwede von Herkunft, hat sich dann auch gleich mit den Themen der Schweden beschäftigt - und war begeistert. Er ist Unternehmer (Co-Working-Space in Moabit: Eine Art moderne Bürogemeinschaft sowie ein Akustikbüro)
Bei den Piraten in Berlin wie auch in Deutschland ist das größte Problem die fehlende bzw. sehr schlecht funktionierende Kommunikations- und Informationsstruktur Informationen gehen verloren, das schreckt besonders neue Leute ab. Michael glaubt, wir haben etwa die selbe menge an potentiellen Mitgliedern abgeschreckt, wie wir nach der AGH-Wahl vor einem Jahr hinzugeonnen haben.
Weitere Probleme: Lange Wartezeiten auf z.B. Mitgliedsausweise oder Zugänge zu LiquidFeedback: "es gibt für alles erklärungen, aber das ist nicht gut, ich will das ändern."
"Ich habe keinen Masterplan aber ein paar interessante Gedanken dazu":
Reaktivierung KIM-Squad (nächster Termin am 4. September im House Of Clouds) dort werden gerade neue Ideen entwickelt zur Kommunikation und zum Informationsmanagement. Z.B.: Von allen Veranstaltungen, Treffen etc. berichten "Korrespondenten", die eine kurze Meldung dazu schreiben - z.B. in ein dafür vorgesehenes Blog, das parteiweit bekannt/beworben ist.
Alle die etwas machen wollen, sollen es auch machen können: Dafür Bedarf es Hilfe, Ressourcen, Ausbildung Z.B.: MaHa hat mal Rhetorikkurse angeboten, es gibt Liquid-Schulungen, etc... Diese Angebote sollen vorangebracht werden.
Bundestagswahl 2013 "wir sind da zwar nicht federführend, haben aber großen Gestaltungsspielraum, da wir halt berlin sind"
Diskussion
Frank: KIM - tolle Idee - aber Problem ist die Struktur der Daten: es ist einfach zu viel. Daten müssen erst mal in kleinem kreis vorsortiert werden - damit kein datenmüll entsteht. wenn jede kleine idee durchschlägt, wird es irgendwann keiner mehr lesen. Michael: Crewprotokolle z.B. sind vielleicht nur für eine Crew interessant sonst für keinen, aber wenn ich als neuer Pirat komme, möchte ich erst mal Strukturen verstehen, dabei darf es aber erst mal nur 2-3 Clicks bedeuten, die Informationen zu finden. Das ist eine rein technische Sache - kann man aber leisten. z.B.: als ich meine CrewTour geplant habe, habe ich einen Crew-Kalender gesucht, aber nicht gefunden. Ich weiß, dass es ihn gibt, aber konnte ihn zunächst nicht finden. Warum gibt es auf dem Piratenpartei-Blog keinen Terminkalender-Link ganz präsent, sondern nur ganz ganz unten im Blog? Ergebnis muss sein, dass Daten gut strukturiert sind und zu finden sind. Es fehlt die Plattform, das ist das Problem.
Holger: LiquidFeedback: In der Vergangenheit, haben wir Satzungs- und Prorammanträge direkt per Liquid erstellt und abgestimmt. Was planst Du, die Plattform wieder "nach vorne" zu bringen. Michael: Für Zugang für alle sorgen Schulungen Neupiratentreffen (gabs in Pankow, war wohl sensationell gut) soll als "best practice" für alle Bezirke eingeführt werden. Wir müssen versuchen alle gut mitzunehmen Vorstand muss immer ein Augenmerk darauf haben, nicht nur das Jetzt zu sehen, sondern auch die möglichen Folgen z.B. der starke Mitgliederzuwachs nach der AGH-Wahl hätte vorausgesehen werden können und man hätte sich schon im Vorfeld darum bemühen müssen, die Software für die Mitgliederverwaltung auf ein leistungsfähigeres Tool umzustellen.
Frank: "Nicht nur die Benutzeroberfläche unserer Software muss verbessert werden, sondern auch die Benutzeroberfläche der Partei"
Umgang mit Presse: Es muss für jeden Bereich / Squad / Thema Sprecher geben, die vom Vorstand befähigt werden, für den jeweiligen Bereich qualifiziert Aussagen zu treffen. Der Vorstand muss der Presse klar machen, dass der Vorstand NICHT berechtigt ist, solche Aussagen zu treffen, da es dafür einen Verantwortlichen gibt. An diesen muss verwiesen werden. Der Vorstand selbst muss aber in der Lage sein, Stellungnahme zu aktuellen Vorgängen abzugeben. Z.B.: zu diesem oder jenem Thema gibt es Initiativen im LiquidFeedback, die derzeit diskutiert werden. Allerdings sollte der Vorstand keine Aussage über persönliche Präferenzen bei einer Diskussion treffen.
Diskussion über die Liquid-Ini von Markus und Helmut
Wahlen zum Landesvorstand durch Vorwahl und Losverfahren
Holger: Ich denke nicht, dass ihr euer Ziel damit erreichen werden werdet. Martin: Das Problem wird verlagert - parteiinterner Wahlkampf mit Konflikten ist wichtig. Allerdings handelt es sich zum ersten Mal um einen Vorschlag, bei dem grundsätzlich denkbar ist, dass er durchführbar ist. Ich will dass die Leute sich AKTIV dafür entscheiden, wer gewählt wird - ich darf hinterher nicht sagen können, das Los war ja schuld. Michael: Ich halte das aus den o.g. Gründen nicht für eine gute Idee - ehrenwerter Ansatz, aber: ich möchte aus einer Gruppe den haben, den die meisten haben wollen.
Frank: "Der Wähler kann bei Fehlentscheidungen dazulernen, der Zufall nicht."
Michael: Wichtig ist, dass Vorstände zusammenarbeiten können, persönliche Differenzen sollten hintenangestellt werden. Wenn ich der Meinung bin, ich kann mit X oder Y nicht zusammenarbeiten, dann trete ich nicht an bzw. ziehe meine Kandidatur zurück. Wir müssen uns professionalisieren.
Bericht über erfolgreiche LF-Ini: Fundraising durch die Bezirke
Vertagt
- Ende
- 22:45