BE:Bürgerbefragung

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Tango-text-x-generic with pencil.svg Dieser Artikel ist keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern hier findet/fand eine offene Diskussion des Themas statt.

Wenn Du meinst, diese Idee erweitern zu können, tu es, aber bitte beachte die Diskussionsregeln. Ist die Idee tragfähig und mehr als eine Einzelmeinung, so kann man das Ganze auch als Entwurf kennzeichnen.

Diese Idee wurde in einer Crewsitzung der Tiberia aufgeworfen, allerdings dürfte das auch für andere Crews interessant sein.

Die Idee ist noch nicht komplett ausgearbeitet und weist noch viele Lücken auf. Wer also weitere Ideen hat oder Probleme sieht, ist somit aufgefordert diese hier festzuhalten.

Problemstellung

  • Es ist unrealistisch, dass 5 Piraten über alle Dinge im Bezirk (im konkreten Fall Zehlendorf) informiert sind und fundierte Positionen entwickeln können.
  • Viele Themen auf Bezirksebene sind sogar so lokal-spezifisch, dass selbst die Piraten aus dem Bezirk nicht direkt betroffen sind und somit keine Meinung dazu haben. Beispiel: Wir hatten in der Crewsitzung den Vorschlag eines Piraten, dass an einer bestimmten Kreuzung eine Ampel gebaut werden soll. Bis auf einen weiteren Piraten, war dem Rest der Anwesenden die Kreuzung unbekannt.
  • Es soll Werbung für die Piratenpartei gemacht werden

Lösungsidee

  • Anstelle dass man sich selber eine fundierte Meinung zu dem Thema bildet, befragt man die betroffenen Bürger und nutzt deren Expertise.
  • Um über Themen informiert zu sein, die die Bürger bewegen, sollte man die Bürger nicht nur nach der Meinung zu konkreten Themen befragen, sondern den Bürgern auch die Möglichkeit selber Initiativen zu starten.

Realisierung / offene Fragen

Wie kontaktiert man die Bürger?

Viele Themen sind kiezspezifisch, wenn man Bürger zu einzelnen Themen kontaktieren möchte, dann ist es blödsinnig den ganzen Bezirk zu kontakieren (Beispiel: Ampel).

  • Wie teuer sind Beilagen in der Tageszeitung (Alternativ Postwurf-Sendungen)
    Geht vermutlich auch Kiezspezifisch
  • Redaktioneller Artikel über die Aktion (z.B. in Lokalblättchen wie Berliner Woche)
    Eventuell denen den Artikel selber schreiben.
    Problem: Kontaktaufnahme an den ganzen Bezirk

Wie sollen die Bürger antworten?

  • Email
  • Post (evtl. Postfach einrichten)
    Man könnte den Flyer so gestalten, dass er direkt zurückgeschickt werden kann.
  • Direkt in ein öffentliches LD-System
    Nachteil: Zu hohe Eingangshürde

Wie werden die Daten verwaltet?

  • Hier würde es sich anbieten eine öffentlich zugängliche LF-Instanz zu haben, wo auch Nicht-Piraten Initiativen einrichten, Abstimmen und Delegieren können, um auch Außenstehenden ein Feeling für die Entscheidungsprozesse in der Piratenpartei zu geben.
    Die per Email / Post eingegangenen Antworten / Initiativen könnten als Anregungen/Diskussionsbeiträge von den Piraten aus dem jeweiligen Bezirk manuell eingepflegt werden.
    Meinungsbilder könnten dann natürlich durch Mehrfachanlegung eines Accounts manipuliert werden.
  • Veröffentlichung auf statischer Website oder im Wiki
    Ermöglicht dann aber keine Meinungsbilder und repräsentiert eigentlich nicht den dynamischen Entscheidungsfindungsprozess, wie wir ihn haben wollen.
    Kein Rechtfertigungsproblem, wenn man doch mal gegen das "nicht existierende Meinungsbild" handelt.

Wie wertet man die eingegangenen Daten aus?

Man sollte sich eine Strategie ausdenken, wie man doppelt eingegangene Initiativen und "Expertenmeinungen" behandelt. Will man alle eingegangenen Antworten im Wortlaut übernehmen, oder soll man eher ähnliche Beiträge zusammenfassen?

Wie soll das Feedback zurück zum Bürger aussehen?

Damit man zeigt, dass die Antworten nicht einfach in /dev/null verschwinden, sollten die Bürger wieder Feedback zu ihren Antworten bekommen.

  • Wenn sie die Initiativen / Diskussionsinhalte direkt bei einer LF-Instanz einstellen, dann können sie dort direkt beobachten was passiert, da muss man denke ich nicht benachrichtigen.
  • Bei Antworten per Email, kann man eine Antwortmail mit Verweis auf die erstellte LF-Initiative oder auf den Diskussionsbeitrag schicken. Außerdem könnte man eine Email-Verschicken, wenn das Thema zur Abstimmung steht und wenn ein Abstimmergebnis vorliegt.
  • Bei Antworten per Post ist das ein bisschen schwieriger:
    • Jede Antwort kostet
    • Man kann nicht einfach auf eine Website verweisen, man müsste also z.B. schreiben deine Initiative hat soundso viele Unterstützer (was evtl. häufig einfach 0 sein könnte) Das könnte also extremst demotivierend sein.
    • Man könnte nur das Abstimmergebnis verschicken, allerdings kann es dann sehr lange Pausen zwischen Einsendung der Initiative und dem Feedback geben.
    • Bei ausgewählten Initiativen könnte man dann Befragungen nach Expertenmeinungen rumschicken. Wenn also dann eine Befragung rumgeschickt wird, weil man eine Initiative gestartet hat, wäre das auch eine Art Feedback. Bei Themen die viele interessieren, würde man somit positives Feedback an viele verschicken.

Material

Auf BE:Umfragebogen wurden Gedanken zu einer ähnlichen Idee bereits festgehalten. Damals war das aber mehr im Kontext von der Bundestagswahl und es gab auch noch kein LF-System auf das man zurückgreifen könnte.

Es wurde aber schon ein Flyer entworfen, den man evtl. als Vorlage benutzen könnte: Datei:Umfragebogen v10.pdf

Der Flyer ist gut, aber ich würde (für den Gebrauch 'vor Ort', damit es dann in eine Box eingeworfen werden kann) die ganzen Infos über Links rausnehmen, dafür auf der Vorderseite einfach einen Hinweis auf weitere Schreibfläche auf der Rückseite aufnehmen --georgberlin 12:03, 19. Mär. 2010 (CET)

Gibt es noch weitere ähnliche Initiativen, von denen man kopieren könnte?

Kommentare

aber beim Nachrechnen des Beispiels aus der Preisliste der Berliner Woche komme ich nur für Wilmersdorf für eine Anzeige schon auf 295€... das ist heftig.-.-.-.-

Grundsätzlich sollte man sowas aber mal angehen. Die Idee mit einem LF dafür ist Spitze, birgt aber auch die Gefahr, daß das System von "Nicht-Wohlwollenden" mißbraucht wird.

Tatsächlich haben wir (Crew Witwe Ching) und über die Kontaktaufnahme mit den "Bürgern" Gedanken gemacht und einmal einen Versuchsballon mit Flyern in den Briefkästen gestartet. Ergebnis: nun ja .... die Resonanz war gleich Null.

(Antwort über Kapitäne Berlin)