Antragsfabrik/Bildung/Aus-und Fortbildung von pädagogischen Fachkräften

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Pictogram voting wait blue.svg Dies ist ein eingereichter/eingereichtes Programmantrag für den Bundesverband von Jasenka Wrede.

Bitte diskutiere den Antrag, und bekunde Deine Unterstützung oder Ablehnung auf dieser Seite. Der Antragstext darf nicht mehr verändert werden! Eine Übersicht aller Anträge findest Du in der Antragsfabrik.

Änderungsantrag Nr.
(offen)
Beantragt von
Jasenka Wrede
Programm

Wahlprogramm/Parteiprogramm -Bildung

Schlagworte Pro
Qualität von Lehre, Fortbildung,
Schlagworte Contra
Beantragte Änderungen

Fortbildung von pädagogischen Fachkräften

Regelmäßige Fortbildung von Lehrern und Erziehern in Deutschland muss durch einen verpflichtenden Fortbildungsturnus stattfinden, um die Qualität von Bildungsinhalten und deren Aktualität für unsere Kinder zu gewährleisten.
Die Piratenpartei strebt eine bundesweite Regelung zur verpflichtenden Fortbildung für Lehrer spätestens alle 2 Jahre an.
Die Möglichkeit zur Fortbildung (ohne Freizeit- oder Lohnkürzung) muss den Arbeitnehmern (Lehrern) durch den Arbeitgeber vertraglich gewährleistet werden.


Begründung

Der fortschreitenden Entwicklung in der Gesellschaft wird das statische Angebot an Lehrkräften in Deutschland nicht mehr gerecht.
Durch das Beamtentum und eine "einmalig abzuleistende" Lehrqualifikation, sind viele pädagogische Fachkräfte heutzutage nicht mehr auf dem Stand der gesellschaftlichen Gegebenheiten.
Einige Bundesländer haben dieser Entwicklung durch Landesrichtlinien in der Leherqualifikation und örtlichen Angeboten durch die Kultusministerien bereits Rechnung getragen.
Besonders in den Bereichen der Medienentwicklung und überregionaler, sozialer Kommunikationsformen entfremden sich die heutigen Kinder und Jugendlichen immer weiter von den historischen Formen gesellschaftlichen und sprachlichen Umgangs.
Durch regelmäßige Fortbildung der pädagogischer Fachkräfte, könnte diese Entfremdung der Generationen im Bildungswesen auf ein Minimum reduziert werden. Auch die Aktualität des Fächerkanons und der fachspezifischen Bildungsangebote wird damit gewährleistet.


Dieser Antrag wird ergänzt durch die Anträge zu:
Flächendeckende Versorgung mit päd.-psych. Fachkräften an Bildungsinstitutionen und
Evaluation von pädagogischen Fachkräften

Bisherige Beschlüsse auf Landesebenen und Diskussionen:
Diskussion in der AG-Bildung
Referenz im Landesparteiprogramm BW


Quellen






Unterstützung / Ablehnung

Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen

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Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen

  1. Andena 11:05, 1. Nov. 2010 (CET) Keine Bevorzugung einer Berufsgruppe (Lehrer) gegenüber allen anderen. Die Fortbildung ist einheitlich zu regeln.
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Piraten, die sich vrstl. enthalten

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Diskussion

Bitte hier das für und wider eintragen.

Argument 1

Ich finde die Aktualisierung der Qualitifkation ist ein wichtiges Thema, das aber bezogen auf den pädagogischen Bereich viel zu kurz greift und nur eine Seite sieht. Nämlich die der "Konsumenten" pädadogischer Leistungen

JEDER Arbeitgeber sollte verpflichtet sein in dem im Antrag genannten Sinn ohne Einkommens- und Freizeiteinbussen die Qualifikation von Mitarbeitern mindestens zu erhalten oder gar zu verbessern.

Begründung ist meiner Meinung nach diese, daß ein Arbeitgeber heute einem Arbeitnehmer nicht mehr einen lebenslangen Arbeitsplatz versprechen kann und so der Arbeitnehmer über kurz oder lang sich immer wieder einen neuen Arbeitsplatz suchen muss. Daher stellt sich die Frage nach der Employability. Um in einer Konkurenz mit jüngeren Arbeitnehmern die durch ihre vor kürzerer Zeit angeschlossene Ausbildung einen aktuelleren Wissensstand haben eine faire Chance zu haben es ist unabdingbar, daß Qualifikationen erhalten und verbessert werden.

Ich schlage daher vor den Antrag zu verallgemeinern.


Nicht verbeamtete Lehrer haben genauso wie jeder andere Arbeitnehmer das Problem der Employability.

Solange es für den einzelnen Arbeitgeber billiger und möglich ist einen neuen Mitarbeiter einzustellen der auf dem aktuellsten Stand ist, führt dies zu einem Verbrauch von Mitarbeitern die nach gewisser Zeit zwar mit Erfahrung aber ohne aktuelle Kenntnisse keine Chance haben eine neue Anstellung zu finden. Die Kosten für den Erhalt bzw. Wiederherstellerung der Employability werden dadurch sozialisiert. Das kann mit erlaub nicht statthaft sein, wer einen Mitarbeiter beschäftigt ist auch für dessen Employability verantwortlich zu machen.

Argument 2

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