Antrag Diskussion:Bundesparteitag 2024.1/Antragsportal/WP013

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Zu pauschale Unterstellungen -> Anti-Wolf-Propaganda

Die Maßnahmen zur Herdensicherung sind keineswegs wie von den Antragstellern dargestellt, für alle Wölfe notwendig, sondern nur für diejenigen, die gelernt haben, Zäune zu überspringen. Dort, wo Wölfe dieses Verhalten zeigen, sind technische Maßnahmen sicherlich sehr sinnvoll. Aber dies ist eben nicht für alle Wölfe pauschal anzunehmen. Bei der üblichen Umrandung durch einzelne, ggf. stromführende Metalkabel ist natürlich durchaus von unzureichendem Schutz auszugehen. Dann wäre aber das Aufstellen normaler, mechanisch abwehrender Zäune (z.B. Maschendraht) sinnvoll. Die pauschale Gefahrunterstellung folgt einer Tradition, die sich auf lange Traditionen zurückführen lässt, aber in der Konsequenz zur Ausrottung des Wolfes in Deutschland beigetragen haben. Da sind sehr unschöne Argumentationslinien, in deren Traditon auch dieser Antrag steht. -- die_socke (Oliver Ding) (Diskussion) 11:34, 26. Jul. 2024 (CEST)

Antwort: Das sind keine pauschalen Unterstellungen, sondern die tatsächlichen Erfahrungen von Weidetierhaltern. Nein, Wölfe müssen nicht erst "lernen" einen Zaun zu überspringen. Das Problem ist ein ganz anderes: Damit ein Zaun wolfssicher ist, muss er mindestens 2,5 m hoch sowie oben nach außen abgewinkelt und zusätzlich gegen Untergraben gesichert sein. Und Probleme treten besonders da auf, wo es gar nicht möglich ist, mehr als eben die kleinen mobilen Zäune aufzustellen. Das ist nunmal in der Wanderschäferei der Fall, und genauso im Deichschutz. Reflexhaft rechtes Gedankengut zu unterstellen ist übrigens eine richtig billige Masche. - M. Langer