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Dies ist ein Antrag für den Bundesparteitag 2017.1. Das Sammeln und Diskutieren von Argumenten für und gegen den Antrag ist auf der Diskussionsseite möglich
Wende dich bei Fragen und (als Antragsteller) Änderungswünschen an ein Mitglied der Antragskommission.
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Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern ein an den Bundesparteitag eingereichter Antrag.
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Antragsübersicht
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Antragsnummer
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WP076
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Einreichungsdatum
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Antragsteller
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Willi67
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Mitantragsteller
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- Manfred Schramm
- Sabine Martiny
- Michael Kittlaus
- Kerstin Spieker
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Antragstyp
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Wahlprogramm
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Antragsgruppe
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Bildung und Forschung
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Zusammenfassung des Antrags
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Überarbeitung des Wahlprogramm aus dem Jahr 2013
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Schlagworte
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Bildung, Uni, Schule, G8, Digital, OER
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Datum der letzten Änderung
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04.04.2017
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Status des Antrags
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Geprüft
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Abstimmungsergebnis
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Angenommen
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Antragstitel
Wahlprogramm Bildung 2017 - BUND
Antragstext
Die Versammlung des Bundesparteitag möge darüber entscheiden , nachfolgenden Text an geeigneter Stelle im Wahlprogramm 2017 einzufügen:
Bildung hat keine Grenzen
- Um die Durchlässigkeit bei einem Wohnortwechsel, Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten und berufliche Chancen zu erhöhen, sollen Bildungsziele und Bildungsabschlüsse bundesweit einheitlich gestaltet und grundsätzlich gleichwertig sein.
Zeit für Bildung
- Persönlichkeitsentwicklung im frühkindlichen Bereich, in der Schule, aber auch in weiterführenden Bildungseinrichtungen braucht Zeit.
- Eine Einschulung im Primarbereich soll nicht vor Ende des 6 Lebensjahres erfolgen.
- Einen mittleren Schulabschluss sollen alle Schüler nach dem Abschluss der Klasse 10 erhalten
- Die Sekundarstufe II (Oberstufe) soll nach einem Zertifikatssystem gestaltet werden. Sie soll 2 bis 4 Jahre dauern können und von den Schülerinnen und Schülern inhaltlich und zeitlich individuell gestaltet werden.
- Für die Weiterentwicklung des gymnasialen Bildungsganges fordern wir in den Ländern die Rücknahme des G8, wo dies noch durchgeführt wird. Erforderlich ist die Weiterentwicklung eines G9.
- Die Förderhöchstgrenze für das BAföG muss wegfallen, um das lebenslange Lernen zu fördern.
digitalen Lernraum gestalten
- Die Lebens- und Arbeitswelt ist stark von Informationstechnologie geprägt. Um diese zu verstehen, nicht nur nutzen zu können, sondern sie auch aktiv mitgestalten zu können, sind Kenntnisse der Informatik erforderlich.
- In der Primarstufe müssen verbindliche Angebote einer informatischen Allgemeinbildung verankert werden, für die Sekundarstufe I soll Informatik im Lernbereich Naturwissenschaften verpflichtendes Unterrichtsfach werden.
- Lernorte sollen flächendeckend mit der notwendigen Infrastruktur ausgestattet werden. Dazu gehören die passende Hardware und ein Breitband-Anschluss an das Internet.
- Der Staat soll den kostenlosen Zugang zu allen öffentlichen Bildungseinrichtungen und Bildungsmaterialien sicherstellen.
- Staatlich finanzierte Bildungsmaterialien sind gemeinfrei zu erstellen oder offen unter CC-BY-SA zu lizensieren.
Teilhabe an Bildung
- Wir Piraten setzen uns dafür ein, dass Kinder, Jugendliche und alle Beteiligten einer Bildungseinrichtung die Möglichkeit bekommen, sich an Entscheidungsprozessen aktiv zu beteiligen.
- Kinder und Jugendliche sollen vor allem in ihrer eigenen Lebenswelt, wie z. B. in Kita, Schule, Jugendzentrum oder Politik, mitbestimmen können.
- Wir setzen uns für die Einführung der Kindergrundsicherung ein. Hier soll in Zukunft auch Geld für die Bildungsteilhabe als Budget enthalten sein.
- Jedes Kind soll barrierefrei eine Schule seiner Wahl besuchen können.
- Das Recht förderbedürftiger Kinder und deren Erziehungsberechtigter auf freie Wahl der Schulart soll bundeseinheitlich in allen Bundesländern gesetzlich festgeschrieben werden.
- Kostenfreie Lehr-, Lern- und sonstige Hilfsmittel, qualifiziertes Personal für Unterricht und Assistenzleistungen sowie technische Ausstattung auf aktuellem Stand müssen gewährleistet sein.
Religion und Bildung
- Freiheit und Vielfalt an kulturellen, religiösen und weltanschaulichen Sichtweisen in der Bildung kennzeichnen die modernen Gesellschaften.
- Die weltanschauliche Neutralität im gesamten Bildungsbereich ist eine notwendige Voraussetzung für die Inklusion aller Glaubensgemeinschaften.
- Wir setzen uns daher dafür ein, dass flächendeckend ein Ethikunterricht anstelle des Religionsunterrichts eingeführt wird.
Antragsbegründung
Leider ist es so, dass das Wahlprogramm 2013 eigentlich direkt übernommen werden könnte!
Verbesserungen im Bildungsbereich gab es keine , weder in den Ländern noch in dem Bereich , der in der Verantwortung des Bundes liegt.
Ein "wording" war jedoch erforderlich und somit konnten wir das Programm deutlich verkürzt.
Alle Inhalte wurden bereits in der Vergangenheit bei Bpt`s und Lpt`s vorgestellt und befinden sich im Grundsatzprogramm vom Bund oder den Ländern.
Diskussion
- Vorangegangene Diskussion zur Antragsentwicklung: {{{diskussionVorher}}}
- [{{{antragsdiskussion}}} Pro-/Contra-Diskussion zum eingereichten Antrag]
Konkurrenzanträge
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