Antrag:Bundesparteitag 2012.2/Antragsportal/PA546

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Tango-preferences-system.svg Dies ist ein Antrag für den Bundesparteitag 2012.2. Das Sammeln und Diskutieren von Argumenten für und gegen den Antrag ist auf der Diskussionsseite möglich

Wende dich bei Fragen und (als Antragsteller) Änderungswünschen an ein Mitglied der Antragskommission.

Tango-dialog-warning.svg Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern ein an den Bundesparteitag eingereichter Antrag.

Antragsübersicht

Antragsnummer PA546
Einreichungsdatum
Antragsteller

Tin-Te/Bettina Günter

Mitantragsteller
Antragstyp Grundsatzprogramm
Antragsgruppe Bildung und Forschung
Zusammenfassung des Antrags Die Bildung leidet seit Jahren an der Ausrichtung auf Vergleichbarkeit und Standardisierung, dem alle anderen Bildungsziele untergeordnet sind. Vergleichbarkeit wird zwar suggeriert, ist aber nicht wirklich herzustellen. Standardisierung und Vereinheitlichung auf Bundesebene ist außerdem zurzeit nur auf Kosten von Vielfalt und individuellen Lernwegen zu haben
Schlagworte Bildung, Bildungspolitik, Standardisierung, Föderalismus, Bologna
Datum der letzten Änderung 01.11.2012
Status des Antrags

Pictogram voting question.svg Ungeprüft

Abstimmungsergebnis

Pictogram voting question.svg Noch nicht abgestimmt

Antragstitel

Vielfalt und Pluralität in der Bildung fördern

Antragstext

Es wird beantragt, den folgenden Text im Grundsatzprogramm der Piratenpartei Deutschland zur an geeigneter Stelle einzufügen.


Der Bildungsprozess leidet seit Jahren an der Ausrichtung auf Vergleichbarkeit und Standardisierung, dem alle anderen Bildungsziele untergeordnet sind. Ein Beispiel ist der Bologna-Prozess. Hier hat die Umwandlung des Studiums unter der Vorgabe der internationalen Vergleichbarkeit von Abschlüssen zu einem immensen Qualitätseinbruch geführt, ohne die Vergleichbarkeit letztendlich umzusetzen. Auch das Zentralabitur sagt wenig über die Studierfähigkeit des Einzelnen aus. Noten werden nach unterschiedlichsten Kriterien vergeben und suggerieren lediglich Vergleichbarkeit.

Wir Piraten stehen daher dem Ruf nach Standardisierung der Bildung und der Ausrichtung auf Vergleichbarkeit kritisch gegenüber. Wir sehen durchaus, dass Vielfalt die Vergleichbarkeit von Bildungsabschlüssen und Fähigkeiten erschwert. Standardisierung ist aber unter den derzeitigen politischen Bedingungen nur auf Kosten von Vielfalt und individuellen Lernwegen zu haben. Daher nehmen wir ein Weniger an Vergleichbarkeit in Kauf.

Auch eine bundesweite Vereinheitlichung der Bildung lehnen wir ab. Die Bildungseinrichtungen brauchen mehr und nicht weniger Gestaltungsfreiräume. Zur Durchsetzung neuer Lehrformen gehört u.a. ein kurzer Draht zu den politischen Entscheidungsträgern. Eine Verlagerung der Bildungspolitik auf die Bundesebene würde den Einfluss von Lehrenden, Lernenden und Eltern noch weiter zurückdrängen und ein einheitliches Mittelmaß fördern. Reformpädagogische Ansätze würden noch weiter in die Nische der Privatschulen abgedrängt, anstatt im öffentlichen Bildungssystem Boden zu gewinnen.

Antragsbegründung

-

Diskussion

  • Vorangegangene Diskussion zur Antragsentwicklung: {{{diskussionVorher}}}
  • [{{{antragsdiskussion}}} Pro-/Contra-Diskussion zum eingereichten Antrag]


Konkurrenzanträge