AG SGB II.0/IT-Verfahren in und bei JobCentern/Andere IT-Verfahren/dezPDV
dezPDV (dezentrale Personen-Daten-Verwaltung) war ein IT-Verfahren der Bundesanstalt für Arbeit zur elektronischen Verwaltung personenbezogener Daten von leistungsbeziehenden Bürger_innen.
Das IT-Verfahren war von 1996 bis 2003 im Einsatz und wurde jeweils von den örtlichen Arbeitsämtern betrieben. Den erfassten Bürger_innen wurde dabei zwar ein eindeutiger Identifikator zugeordnet; durch Umzüge konnten jedoch für einzelne Personen auch mehrere Identifikatoren vergeben werden.
Während des Betriebes von dezPDV entwickelte die Bundesanstalt im Zuge der Umstrukturierung ihrer Datenbestände (Projekt »CORA«) die zentrale CORA-Personendatenbank, die anschließend zum IT-Verfahren zPDV ausgebaut wurde und schließlich um 2003 das IT-Verfahren dezPDV ablöste.
Nachfolger
Literatur
- Astrid Engelhardt, Dirk Oberschachtsiek, Patrycja Scioch: »Datengenese zweier Datenkonzepte: MTG (Maßnahme-Teilnahme-Grunddatei) und ISAAK (Instrumente Aktiver Arbeitsmarktpolitik)«, FDZ-Methodenreport Nr. 8/2008, September 2008, http://doku.iab.de/fdz/reporte/2008/MR_08-08.pdf